Team von MP erweitert seine Tierpatenschaften in Kooperation mit der Falknerei auf Burg Greifenstein

Die Natur ist immer wieder auf unterschiedlichste Art und Weise ein fester Bestandteil unserer Arbeit. Von der Natur können wir lernen, sie inspiriert uns, zeigt uns Lösungswege und lässt uns entspannen und zur Ruhe kommen.

Das Team von MP hat es sich von jeher zur Aufgabe gemacht, die Natur durch Tierpatenschaften unterschiedlicher Institutionen zu unterstützen.

Das wunderbare Buch von Falknerin Sandra Jung, das ich Ihnen allen nur zur Lektüre empfehlen kann, hat uns auf die Spuren der Falknerei auf Burg Greifenstein geführt. Hier haben zwei junge Menschen ihren Lebenstraum trotz aller damit verbundenen Widrigkeiten und Risiken verwirklicht und betreiben dort nun ihre eigene Falknerei.

Das Team von MP freut sich daher sehr, dass wir für Weißgesichtseule Linus

und Turmfalke Manni

zwei neue Tierpatenschaften übernehmen konnten.

Wir hoffen natürlich die Falknerei bald auch persönlich besuchen zu können und die Tiere in Aktion zu erleben. Schon jetzt hat das Team der Falknerei die Inspiration für mehrere Selbstreflexionsimpulse (hier ein Beispiel) geliefert und es werden sicher nicht die letzten sein.

Wir wünschen der Falknerei auf Burg Greifenstein allzeit viel Erfolg!

Die Fotos der beiden Greifvögel werden mit freundlicher Genehmigung der Falknerei auf Burg Greifenstein, die Eigentümerin der Bildrechte ist, veröffentlicht. Dafür bedanken wir uns sehr.

#falknereiburggreifenstein

#selbstreflexion

#natur

Vielleicht kennen Sie diese Geschichte, die in der Originalfassung, die ich hier deutlich gekürzt habe, von Bestsellerautor Martin Suter stammt:

Drei hochrangige Manager sitzen um einen Konferenztisch, denn heute ist ein wichtiger Tag. Zwei Bewerber präsentieren sich für die Stelle des Marketingchefs ihres Unternehmens. Die drei Manager sind edel gekleidet, dunkler Anzug, weißes Hemd, Krawatte mit Firmenlogo in dezentem Dunkelblau.

Der erste der beiden Kandidaten ist ein junger Mann knapp über dreißig, er trägt eine helle Stoffhose und ein buntes Hemd. Sein Haar ist wild, er ist voller Energie, spricht laut und klar und ist voller Tatendrang. Er hält eine mitreißende Präsentation am Flipchart, die er live zeichnet und die voller neuer Ideen ist. Er hat zahlreiche kreative Ansätze parat, zeigt neue Wege auf und vermittelt absolut überzeugend seine Vision einer erfolgreichen Kundenentwicklung für das Unternehmen. Die drei Manager sind begeistert, applaudieren mehrfach und sogar ein „Bravo-Ruf“ ist zu vernehmen.

Der zweite Bewerber ist zehn Jahre älter, er trägt einen dunklen Anzug, ein weißes Hemd und eine dunkelblaue Krawatte. Er wirkt gediegen und referiert zunächst lange und mit gedämpfter Stimme über seinen persönlichen Werdegang und die drei Topmanager erinnern sich sichtlich an ihre eigenen Lebensläufe. Er hat eine Präsentation auf Hochglanzfolien vorbereitet, die den üblichen Präsentationen des Managements zum Verwechseln ähnlich ist. Er geht alle Vertriebskanäle, die das Unternehmen bereits in Anwendung hat durch und lobt die weise und zukunftsgerichtete Aufstellung des Unternehmens. Er sei sicher, die Kunden werden bald erkennen, wie gut sie bei diesem Unternehmen aufgehoben seien. Neue Wege und Ideen brauche es nicht, weshalb er an dieser Stelle auch keine präsentieren möchte. Die drei Manager gähnen mehrfach ausgiebig und der Vorstandsvorsitzende lässt sich gar zu einem „weiter, weiter, das kennen wir schon“ hinreißen. Nach dem Auftritt des Bewerbers gehen die drei erstmal in eine ausgiebige Mittagspause, man braucht Koffein.

Am Abend kommt einer der drei Manager nach Hause und seine Frau begrüßt ihn neugierig mit den Worten: „Und, erzähl, wie war Euer Auswahlverfahren, wer ist es geworden?“

Nun, Sie liebe Leserinnen und Leser, ahnen sicher schon die Antwort, die da lautete:
„Wir hatten einen perfekten Bewerber, der sowohl im persönlichen Auftreten als in der strategischen Analyse unserer Vertriebswege zu 100% zu uns, unserer Ausrichtung und unserer Denkweise passt. Besser hätte es nicht laufen können, wir sind sehr zufrieden und haben uns natürlich für den zweiten Kandidaten entschieden.“

In meiner Coachingarbeit begegnen mir immer wieder Manager, die sich beklagen zu wenig Feed-Back zu bekommen. Je höher in der Unternehmenspyramide desto weniger und ganz oben bist Du oft ganz allein. Viele wünschen sich zwar kritisches Feed-Back, bekommen es aber nicht. Ohne Feed-Back fehlt dann sehr oft eine kritische Reflektion und die Gefahr, Dinge zu einseitig zu sehen und dadurch Fehler zu machen, steigt. Manche Menschen fangen dann auch an, sich „in der Sonne zu aalen“, getreu dem Motto: „Mir widerspricht ja keiner, also muss es richtig sein.“ Das ist sehr oft leider ein allzu kurzsichtiger und gefährlicher Trugschluss.

Wollen Führungskräfte wirklich ein konstruktiv kritisches Feed-Back aus ihrem Umfeld erhalten und dazu kann man sie nur ermutigen, dann müssen sie schon bei der Auswahl ihrer Mitarbeitenden insb. im nahen Umfeld besonders sorgfältig vorgehen. Mit der Kopie meiner selbst werde ich mich wahrscheinlich gut verstehen und vielleicht sogar schnell Freundschaft schließen, aber dafür werde ich halt meist auch nur ein Echo bekommen und keine kritische Reflektion oder gar eine kontroverse Meinung, welche die Sache durchaus voranbringen könnte. Auch ist der Umgang mit kritischen Äußerungen sehr wichtig, denn wenn ihre Mitarbeitenden erstmal gelernt haben, dass solch kritische Rückmeldungen gar nicht erwünscht sind und eh nichts bewirken, dann stellen die Mitarbeitenden ihr Feed-Back auch schnell wieder ein. Wer will sich schon ständig den Ärger des Chefs bzw. der Chefin zuziehen? Wer wirklich offene und ehrliche Reflektion und Feed-Back haben möchte, der muss dafür auch die notwendige offene und positive Feed-Back-Kultur schaffen.

Ich hatte in meinem Berufsleben das Glück, einmal für einen Chef arbeiten zu dürfen, der genau das geschafft hat. Er sagte einmal zu mir: „Ich habe Sie ganz bewusst als meinen Stellvertreter eingestellt, weil Sie so ganz anders sind als ich. Mich selbst habe ich ja schon.“ Da hatte er wohl recht.

„Be a voice, not an echo.”, zu diesem Spruch hätte man sicher ganz verschiedene Impulse schreiben können, ich belasse bei diesem und schließe noch zwei Fragen für Sie an:

Wer sind ihre konstruktiv kritischen Feed-Back-Geber und wie gehen Sie mit ihnen um? Erleben diese genug Wertschätzung von Ihnen?

Für wen könnten Sie eine Stimme und nicht nur ein Echo sein?

#coaching

#selbstreflexion

#zufriedenheit

Es ist ein komisches Gefühl als ich Klaus die Hand gebe und auf der Bank hinter dem Tor platz nehme, auf der ich seit Jahren sitze, wenn mein Sohn ein Heimspiel hat und ich ihm dabei zuschaue. Klaus kenne ich ebenfalls seit Jahren noch aus seiner Zeit als Mannschaftsbetreuer, in der ich ihm oft als Schiedsrichter begegnet bin. Er ist schon lange Rentner und wir schauen die Spiele seit Jahren gemeinsam.

Seit 22 Jahren spielt mein Sohn nun Fußball und ich erinnere mich gut an die ersten Momente im Alter von 5 Jahren. Die Hosen gingen bis weit über die Knie, die Trikots glichen eher Nachthemden. Das Spiel war nicht immer das wichtigste, manchmal wurden auch einfach Gänseblümchen gezählt. Seitdem ist viel passiert, engagierte leistungsbezogene Jahre im Jungendbereich, drei Jahre Fußballpause aufgrund des Studiums im Süden Deutschlands und seit mehreren Jahren spielt mein Sohn nun in der 1.Herrenmannschaft des Nachbardorfes.

Ich habe nicht immer Zeit gehabt, ihm zuzuschauen, weil mich anfangs mein Beruf einschränkte, ich dann selbst nochmal einige Jahre als Fußballschiedsrichter und -funktionär aktiv war und sich die Termine überschnitten. Nachdem ich der Corona-Zeit alle eigenen Aktivitäten rund um den Fußball aufgegeben habe, bin ich seit einigen Jahren nur „Fan meines Sohnes“ gewesen.

Für Christopher, meinen Sohn, war es immer wichtig, Fußball mit seinen Freunden zu spielen, mit denen er teilweise schon seit vielen Jahren zusammenspielt. Das Erlebnis „Mannschaft“ und Gemeinsamkeit war immer das wichtigste, erst dann kam bei allem sportlichen Ehrgeiz die Frage des sportlichen Erfolges. Dieses Jahr ließ sich beides sehr gut miteinander verbinden, man steht kurz vor dem Aufstieg in die Landesliga, die zweithöchste Landesklasse, und es wäre der größte sportliche Erfolg des Vereins. Es ist das letzte von drei Aufstiegsspielen und man führt nach zwei Spieltagen die Tabelle an, ein Unentschieden reicht heute zum sicheren Aufstieg.

Das alles verleiht dem Tag schon etwas Besonderes, doch da ist noch mehr. Vor zwei Wochen hat uns unser Sohn mitgeteilt, dass er nach der Saison aufhören wird bzw. zumindest ein halbes Jahr aussetzen wird, um zu sehen, wie es ihm ohne Fußball geht. Ich wusste natürlich, dass es solche Gedanken gibt, denn sowohl die zeitliche Belastung neben dem herausfordernden Beruf, den mein Sohn ausübt, als auch zunehmende körperliche Beschwerden waren schon länger ein Thema. Dennoch kam die Mitteilung überraschend. Es ist für einen knapp 27-jährigen sehr weitsichtig diese Pause einzulegen und ich kann vor meinem Sohn nur „den Hut ziehen“ und doch fühlt es sich komisch an.

Und so ist es nun soweit, zum vielleicht letzten Mal sehe ich meinen Sohn mit seinem Team den Rasen betreten. Ein vielleicht letztes Mal philosophieren Klaus und ich über das, was uns gleich erwarten könnte. Diese zwei Stunden auf dem Fußballplatz waren für mich immer wie eine kleine Auszeit, einfach der Vater, der seinem Sohn beim Spielen zuschaut. Nicht mehr der Schiedsrichterbeobachter, der mitschreiben und aufpassen muss. Auch alle anderen Gedanken, die sonst meinen Tag bestimmen, waren in diesen zwei Stunden einfach weg. Keine Gedanken an Themen zu Hause, in meinem Beruf, meiner eigenen Gesundheit oder rund um meine bald 85-jährige Mutter. Ich war, zugegeben, ein „Schönwetterfan“ und nur auf dem Platz, wenn das Wetter gut war. Im Regen habe ich früher so oft als Schiedsrichter auf dem Platz gestanden, das muss nicht mehr sein. So waren meine Besuche also immer ein „in der Sonne sitzen“ und alle Gedanken und Sorgen hinter mir lassen. Einfach „Papa schaut Fußball von seinem Sohn“. Nun also vielleicht zum letzten Mal. Es klingt vielleicht sonderbar, aber ich spüre Wehmut aufkommen und bin in diesen Minuten froh, meine Sonnenbrille aufzuhaben.

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. An diesem Tage liegt ein Klassenunterschied zwischen beiden Mannschaften und die weit aus dem Norden des Landes mit dem Reisebus angereisten Gäste haben keine Chance. Als die Stadionuhr auf 90 Minuten springt pfeift der an diesem Tag sehr gute Schiedsrichter auf die Sekunde pünktlich ab. Beim Stand von 4:0 sind an diesem Nachmittag alle Fragen eindeutig beantwortet, Nachspielzeit braucht hier niemand mehr.

Das Team meines Sohnes beginnt das Partyprogramm und steigt als Gruppensieger der Aufstiegsrunde erstmals in die Landesliga auf, alle singen und tanzen, Bengalos in den Vereinsfarben werden geschwenkt. Auf der anderen Seite ist die Stimmung ganz anders, denn die Gäste verpassen mit dieser Niederlage den Aufstieg und bleiben in der Verbandsliga. Die Spieler sinken enttäuscht zu Boden und bleiben lange ausdrucklos sitzen. Sie müssen der feiernden Heimmannschaft wohl über übel beim Jubeln zusehen.

Ich gehe um das Spielfeld herum, suche und finde meinen Sohn, umarme und beglückwünsche ihn. Ich bin sicher, dies ist auch für ihn kein leichter Moment, doch jetzt ist erstmal die verdiente Party nach einer langen Saison. Aufhören, wenn es am schönsten ist, das hat geklappt.

Zehn Minuten habe ich mit Fahrrad nach Hause und dann ist dieses Kapitel erstmal beendet. Vielleicht war es -nach vielen Kapiteln in Sachen Fußballsport- mein letztes? Wer weiß das schon und so bin ich bei aller Freude für meinen Sohn und sein Team an diesem Abend auch ein wenig traurig.

Und welche Reflexionsfragen stelle ich nun Ihnen, liebe Leserinnen und Leser?

Ich glaube, heute stelle ich Ihnen einfach keine Fragen, Sie sind sicher längst in Ihren eigenen Gedanken versunken.

#coaching

#selbstreflexion

#wegbegleiter2024

Führungskräfte in Unternehmen und sonstigen Institutionen haben es nicht leicht. Sie tragen viel Verantwortung für sich, für andere Menschen und natürlich für die gewünschten Ergebnisse. Doch alleine können Sie nichts bewirken, Sie sind auf die Zuarbeit ihrer Mitarbeitenden und die Kooperation von Lieferanten, Kunden und vielen anderen Geschäftspartnern angewiesen. Da läuft natürlich nicht immer alles rund, was ich mal an ein paar typischen Äußerungen meiner Coachingklienten verdeutlichen möchte:

„Meine Filiale hat wieder einmal gar nichts begriffen, obwohl wir alles eingehend besprochen hatten. Als ich heute Morgen kam, war nichts so vorbereitet, wie es sein sollte.“

„Herr X wird es nie schaffen, dem habe ich es jetzt schon zehnmal erklärt, der lernt es nie.“

„Die da oben (gemeint sind natürlich die eigenen Chefs) haben doch gar keine Ahnung, was hier an der Basis abgeht. Die haben überhaupt kein Verständnis für mich.“

„Dieser blöde Lieferant ist aber auch niemals pünktlich und hat immer eine Ausrede, jetzt müssen wir wieder knüppeln und ich darf die Verzögerungen rechtfertigen.“

„Man eh, die hat heute wieder eine Laune, ich bin ihre schnippische Art so was von Leid!“

Noch weitere zehn Beispiele gefällig? Nein, ich denke auch, dass es reicht. Sie kennen das wahrscheinlich ja ohnehin aus dem eigenen Erleben und haben vielleicht an der ein oder anderen Stelle auch Situationen aus ihrem eigenen Leben wiedererkannt.

Natürlich habe ich Verständnis für meine Klienten, denn ich sage schon seit Jahrzehnten, dass Führungskraft zu sein, keine einfache Aufgabe ist. Sogar im Gegenteil, es ist sehr schwer und man kann es niemals allen recht machen. Alle Führungskräfte aber haben sich diese Aufgabe ausgesucht, niemand hat Sie unter Anwendung körperlicher Gewalt gezwungen, Führungskraft zu werden oder gar zu bleiben. Und damit ist klar, Sie haben all diese Herausforderungen freiwillig gewählt und diese sind in der Führung auch nicht zu vermeiden.

Es lohnt daher sicher, sich mit dem Mindset der jungen Falknerin auseinanderzusetzen. Es läuft immer anders ab als geplant! Einer (ihrer Vögel) tanzt immer aus der Reihe oder ist „schlecht drauf“. Improvisation ist täglich und vollkommen normal!

Und, wie geht die Falknerin damit um? Es inspiriert sie, sie sieht das als großen Reiz, als tägliche Herausforderung, ja gar als Garantie gegen Langeweile in ihrem Leben! Mit diesem Mindset kann sie die Dinge natürlich viel freudiger und positiver angehen, als viele Führungskräfte es können. Und bevor dieser Einwand gleich vorgetragen, Ergebnisverantwortung hat die Falknerin erst recht, denn als Selbständige lebt sie auch noch vom Erfolg ihrer Arbeit. Viele Führungskräfte bekommen jahrelang ihr Gehalt, völlig egal, ob sie erfolgreich sind oder nicht.

Und damit sind wir wieder an einer Stelle, die sich schon so oft als Kern meiner Arbeit herausgestellt hat: Es ist niemals das Ereignis als solches, sondern unsere Bewertung bzw. unser Umgang damit, der dafür sorgt, dass wir uns gut oder schlecht fühlen. Ist es ein Problem, das mich nervt, mir Energie raubt, mir die Lust nimmt, überhaupt zu Arbeit zu gehen oder ist es…, ach lesen Sie doch einfach nochmal das Zitat von Sandra Jung.

Noch ein letzter Gedanke: Nur mal ganz fiktiv angenommen, es würde immer alles gelingen, alle Mitarbeitenden arbeiten perfekt, sind voll motiviert und identifiziert, alle Lieferanten liefern pünktlich und in bester Qualität, alle Kunden sind zufrieden und so weiter. Dann braucht ihr Unternehmen bzw. ihre Institution sicher weiterhin seine Mitarbeitenden, aber Sie als Führungskraft wahrscheinlich nicht mehr, denn was sollte dann noch Ihre Aufgabe sein? Wollen Sie das wirklich?

Nun also in eine Reflexionsschleife:

Bei welchen Situationen könnte das Mindset von Sandra Jung auch für Sie hilfreich sein?

Was würde sich in Ihrem (Er-)Leben ändern, wenn Sie so denken würden, wie Falknerin der Burg Greifenstein?

Viel Freude bei Ihren Überlegungen!

#coaching

#selbstreflexion

#zufriedenheit

In der warmen Jahreszeit gehört Radfahren zu meinem Tagesprogramm, wobei ich meist die gleiche Strecke fahre. Ein langes Teilstück davon führt mich auf einem Uferweg an unserem wunderbaren Großen Segeberger See entlang durch den Wald. Es sind ca. drei Kilometer pure Natur und es begegnen mir meist zahlreiche Menschen: Läufer, Spaziergänger und andere Radfahrer.

So weit, so gut – wenn ich allerdings mal die Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer ausnehme, dann fällt bei mehr als der Hälfte der Menschen auf, dass Sie sich zwar in der Natur befinden, aber ihre Aufmerksamkeit nicht auf die Natur richten:

  • Zahlreiche Menschen haben Kopfhörer auf oder in den Ohren und sind offenbar in die Musik vertieft oder hören Podcasts.
  • Andere telefonieren entweder mit dem Handy am Ohr oder sehr oft mit dem Handy in der Hand und auf Lausprecher lauthals so, dass ich beim Vorbeifahren auch noch mithören muss.
  • Manche treiben es sogar auf sie Spitze und spazieren zwar am See entlang, sind auf dem Handy aber sogar in einer Videokonferenz und somit sogar visuell und auditiv von ihrer Umgebung abwesend.

Ich will das gar nicht kritisieren, jeder kann tun, was er möchte, aber ich muss doch oft für mich den Kopf schütteln, denn jedenfalls der Effekt, den Sandra Jung in ihrem sehr lesenswerten Buch beschreibt tritt so nicht ein.

Dabei ist die Natur in so vielfältiger Weise ein wunderbarer Lehrmeister und bietet so viele Gelegenheiten von ihr zu lernen oder auch nur innezuhalten und zu staunen. Im Coaching hat sich in den letzten Jahren ein ganzer Zweig entwickelt, der sich „Naturcoaching“ nennt und bei dem meine Kolleginnen und Kollegen mit ihren Klientinnen und Klienten sich in unterschiedlichster Form draußen in der Natur bewegen und die Natur als Coachinginstrument nutzen. Schon von Milton Erickson, dem Begründer der modernen Hypnose als Heilmittel ist bekannt, dass er immer wieder die Natur in vielfältiger Art und Weise in seine Arbeit einbezogen hat. Sein Schüler, Dr. Gunther Schmidt, vielleicht der bekannteste Hypnotherapeut in Deutschland, von dem auch ich gelernt habe, erzählt sehr gerne die Geschichte, dass ihn Erickson einst in einen Park schickte, um sich dort Gurken anzusehen, anstatt ihn -wie von ihm gewünscht- in eine Trance zu versetzen.

Doch selbst wenn Sie die Natur vielleicht gar nicht als Lehrmeisterin, sondern nur zur Entspannung nutzen wollen, kann ich Ihnen nur empfehlen, dies mit allen Sinnen zu tun. Das aber geht nur, wenn technische Geräte, gleich welcher Art, ausgeschaltet sind, Sie Ihre volle Aufmerksamkeit der Natur widmen und alle fünf Wahrnehmungskanäle, die uns zur Verfügung stehen, für sie öffnen.

Sehen Sie sich um, welche spektakulären Dinge um Sie herum zu entdecken sind. Hören Sie die Geräusche der Umgebung, vielleicht das Zwitschern der Vögel, das Rauschen der Wellen oder des Laubes. Riechen Sie die Düfte , z.B. der Blumen und schmecken Sie z.B. das Salz in der Luft am Meer oder was auch immer in Ihrer Umgebung wahrnehmbar ist. Und schließlich spüren Sie den Wind auf Ihrer Haut, den Regen oder die Wärme der Sonnenstrahlen. Jetzt sind Sie bereit, die Natur ganz zu genießen und von ihr zu lernen.

Machen Sie mit mir ein kleines Experiment, denn wie Sie vielleicht wissen kann alles, was schon einmal erlebt wurde, reaktiviert werden. Also:

Schließen Sie die Augen und erinnern Sie sich an den letzten Moment, den Sie ganz im Einklang mit der Natur verbracht haben. Gehen Sie in Gedanken wieder an diesen Ort und sehen Sie sich selbst, wie Sie sich dort bewegen. Erinnern Sie die Umwelt, die Geräusche, was sie gerochen, geschmeckt oder gespürt haben. Werden Sie noch einmal ganz eins mit dieser Situation, verschmelzen Sie noch einmal mit der Natur. Bleiben Sie in Gedanken für eine Weile in dieser Situation und genießen Sie. Und wenn Ihnen schließlich danach ist, öffnen Sie die Augen wieder und kehren Sie die Gegenwart zurück.

Und, war es schön? Ich hoffe doch sehr, dass dem so war!

Also, wann haben Sie vor, sich das nächste Mal ganz technikfrei auf die Natur einzulassen?
Wo wollen Sie dafür hingehen?

Viel Freude wünsche ich Ihnen dabei!

Und wenn Sie zufällig in Thüringen leben und den Blick gegen Himmel richten, dann haben Sie ja vielleicht Glück und sehen am Himmel einen von Sandras wunderbaren Herrschern der Lüfte der kreisen!

#selbstreflexion

#natur

#zufriedenheit

„Hey Mario, heute kein Montagsimpuls?“

„Genau, am Freitag war Brückentag!“

„Wie Brückentag? Den gibt es doch nur für Angestellte, Du bist doch selbständig, da arbeitet man doch immer.“

„Ich kann mich nicht erinnern, das in meiner Arbeitsplatzbeschreibung gelesen zu haben. Da steht eher: Ich bin selbständig, weshalb ich an Brückentagen immer frei habe.“

„Na gut, aber den Impuls hättest Du ja auch an jedem anderen Tag schreiben können.“

„Da hast Du natürlich recht, aber ich schreibe immer freitags morgens, da habe ich zwei Stunden Büro und dann Wochenende. In den zwei Stunden schreibe ich auch den Montagsimpuls. Und da am Freitag Brückentag war, gibt es heute leider keinen Montagsimpuls.“

„Das ist aber sehr starrköpfig und egoistisch von Dir – ich bin doch Stammleser Deiner Impulse und schaue nun in die Röhre.“

„Ich finde das sehr konsequent von mir und im Leben gibt es bekanntlich keine Regel ohne Ausnahme, wenn wir uns nicht selbst in unnötigen Stress versetzen wollen. Also ist heute mal ein Montag ohne Impuls zur Selbstreflexion.“

„Na gut, Du hast wohl recht, dann gibt es heute eben ausnahmsweise keinen Montagsimpuls. Aber nächste Woche erwarte ich wieder einen.“

„I will do my very best – versprechen kann ich aber nichts.“

Und falls Sie, liebe Leserinnen und Leser, nun vielleicht zum dem Ergebnis kommen, dieser kleine Dialog sei ja doch ein Impuls zur Selbstreflexion…, wunderbar. Dann dazu nur eine einzige Frage:

Wovon könnten Sie einfach mal für eine Woche eine Pause machen?

Ich wünsche eine schöne neue Woche.

#zufriedenheit

#selbstreflexion

#pausemachen

„Vielen Dank für das klare Feed-Back, dass ich gerade wieder voll ins alte Verhaltensmuster verfallen bin.“, sagte eine Teilnehmerin in dieser Woche in einer Seminarpause zu mir.

Bitte gerne, das ist sozusagen im Preis inbegriffen, schmunzelte ich in mich hinein.

Ich war gerade dabei mit einem ihrer Kollegen an einem Beispiel aus dem Alltag der Gruppe eine Gesprächstechnik vorzumachen. Plötzlich konnte die Kollegin nicht mehr an sich halten und mischte sich ein. Sie müsse jetzt mal kurz inhaltlich werden, auch wenn das hier nur als Beispiel für die Anwendung der Technik gedacht sei. Die Umsetzung des Themas gehe nicht schnell genug, so könne es nicht weitergehen, man müsse doch jetzt… und so weiter. Ich bedankte mich für die klaren Ansagen, aber nicht ohne den Hinweis, dass ich in etwa 10 Minuten mit Ihrem Kollegen auch an genau diesen Punkt gekommen wäre, nur eben auf eine andere Art: weniger „Ansage“, mehr Selbsterkenntnis.

Für unser Seminar war es klasse, dass sich diese Episode genau so zugetragen hat. Sie machte nämlich im Seminar schon einmal deutlich, was in den kommenden Wochen und Monaten auch im Arbeitsalltag immer wieder passieren wird. Verhaltensänderung erreichen wir niemals durch „Schalter umlegen“. Es ist normal, dass wir etwas Neues ausprobieren und dabei trotzdem immer mal wieder in die alten Verhaltensweisen zurückfallen, auch wenn wir das eigentlich gar nicht wollen. Dieser Rückfall ist kein kognitiver Prozess, „es“ passiert sozusagen einfach. Das alte Verhalten ist durch stabile Bahnungen im Gehirn meist sehr gut untermauert und diese Bahnungen aktivieren sich mehr oder weniger automatisch. Erst langsam werden im Gehirn neue Bahnungen aufgebaut und die alten irgendwann durch diese neuen ersetzt. Ein Hirnforscher erklärte mir einmal, dass im Schnitt ein neues Verhalten vierzig Mal erfolgreich umgesetzt werden muss, bis die neue Bahnung stabiler ist als die alte, wir also nicht mehr automatisch und ungewollt in altes Verhalten zurückfallen. Na, wenn das so ist, kann ich diesen „Rückfall“ im Seminar doch aller bestens verzeihen, denn wir stehen ja gerade noch bei der ersten neuen Ausführung des zu lernenden Verhaltens.

Ich erlebe es oft, dass Menschen sich wünschen, dass Veränderungen im Allgemeinen und ganz besonders Verhaltensänderungen doch schneller von statten gehen mögen. Das ist ein so nachvollziehbarer und menschlicher Wunsch, gerade in unserer schnelllebigen Zeit. Es bleibt aber ein Wunsch. In der Realität geht die Umsetzung immer nur in kleinen Schritten voran, meist sogar im Modus: zwei Schritte vor und einen wieder zurück. Wir sind halt Menschen und keine Maschinen, bei denen man Hebel umlegen kann.

Seien Sie also nachsichtig mit sich: Sie brauchen Geduld und müssen sich Fehler und Rückschläge verzeihen, dass ist Teil eines jeden Prozesses von Verhaltensänderung. Aber es ist doch sehr erleichternd: Sie dürfen Fehler machen, das gehört dazu – Sie müssen nicht perfekt sein, Perfektion ist in Sachen menschlichen Verhaltens meist eh gar nicht erreichbar und auch gar nicht sinnvoll.

Wann haben Sie sich zuletzt eine Verhaltensänderung vorgenommen und sind doch „voll“ ins alte Verhalten zurückgefallen?

Wer oder was hat Sie darin erinnert, dass Sie es doch anders machen wollten?

Welche Gedächtnisstützen können Sie verwenden, um Rückfälle ins alte Verhalten zu minimieren? Wenn Sie sich nämlich bewusst daran erinnern (kognitiver Prozess), dass Sie es ja anders machen wollen, dann passiert „es“ nicht mehr „einfach so“ – sie tricksen Ihr Unterbewusstsein also aus.

Viel Erfolg wünsche ich Ihnen bei allen Verhaltensänderungen, die noch vor Ihnen liegen und denken Sie daran: Sie müssen nicht perfekt sein!

#coaching

#veränderung

#selbstreflexion

Teamentwicklung und Führungskräfteausbildung verbinden

Aktuell liege ich gerade in den letzten Zügen meiner Vorbereitung, denn morgen beginne ich wieder einen neuen Teamentwicklungsprozess. Mein Kunde ist das Führungsteam einer Gemeindeverwaltung angeführt von einer jungen dynamischen Bürgermeisterin.

Mehrere Personalwechsel und eine Organisationsuntersuchung, die die Aufbauorganisation verändert hat und zudem eine neue Ablauforganisation in vielen Teilbereichen empfiehlt, prägen die Ausgangslage. Da ist man als Führungsteam gefordert: Der perfekte Zeitpunkt, um sich der gemeinsamen Herausforderung des “noch besser werdens” zu stellen.

Morgen starten wir also in diesen Prozess mit mehreren Workshops, Einzelcoachings, “Hausaufgaben” und Partneraufgaben – insgesamt eine Prozess über ca. 1,5 Jahre, denn “einfach Hebel umlegen” an einem Tag funktioniert einfach nicht.

Besonders freue ich mich, dass sich mein Kunde auch für die Kombination mit der Führungskräfteausbildung “Erfolgreich führen mit Coachingkompetenz” , die jeweils am zweiten Workshoptag ihren Raum finden wird. Das passt sehr gut zusammen, denn die Teilnehmenden können in den gemeinsamen Übungen dann gleich die Themen bearbeiten, die sich im Teamwokshop ergeben haben.

Das werden also zwei spannende Tage im wunderbaren Ambiente mit Seeblick in unserem schönen Seehotel. Ich freue mich drauf!

#coaching

#führungskräfteentwicklung

#erfolgreichführenmitcoachingkompetenz

#workshop

#seminar

In der vergangenen Woche begegnete mir ein Post in den sozialen Medien, der alle Leser um ein Like bat, die ihre Kindheit noch ohne Handy und Laptop verbracht haben. Da war ich natürlich voll dabei und klickte sehr spontan auf „gefällt mir“.

Meine Gedanken schweiften ab – wie war das noch in meiner Jugend? Wir waren draußen, führen mit den Fahrrädern durch die Gegend, kickten auf dem Bolzplatz oder saßen irgendwo rum und quatschten. Es gab eigentlich keinen Tag ohne Sport, ob beim Tischtennis im Verein, mit Freunden auf dem Basketballfeld oder als einsamer Fußballschiedsrichter bei der Laufeinheit im Wald. Medienkonsum war als Thema schlicht nicht existent, denn meist waren wir abends dann auch zu müde oder es war zu spät, um Fernsehen zu schauen. Bewegungsmangel und Übergewicht waren Fremdwörter.

Die nächste Phase, die ich erinnere, ist die der ersten mobilen Telefone und das schreibe ich ganz bewusst so. Der Makler, von dem ich mit meiner Frau 1994 in Rostock unsere erste Eigentumswohnung kaufte, hatte so ein mobiles C-Netz-Telefon. Es war ein schwerer eckiger Kasten mit einem Hörer darauf und einem Schultergurt, damit man es gut tragen konnte. Wenn man Glück hatte und gerade ein Netz verfügbar war, konnte man damit telefonieren und sonst konnte es… nichts! Bald darauf gab es die nächsten Varianten als Autotelefon und wenn wir ein Auto mit einer zweiten, meist sehr langen, Antenne erblickten, späten wir hinein und waren von dem Autotelefon fasziniert.

Nur 30 Jahre später sieht unsere Welt vollkommen anders aus. Mit modernen Handys kann man alles und mit etwas Glück sogar noch telefonieren. Wir sind eigentlich immer online, Nachrichten und Wissen sind immer und überall unbegrenzt verfügbar. Wir sitzen ständig vor den Bildschirmen oder starren auf unser Handy, Bewegung hat dramatisch abgenommen, Übergewicht ist omnipräsent, denn aktuellen Untersuchungen zu Folge sind 67% der deutschen Männer und 53% der deutschen Frauen übergewichtig. Für Kinder habe ich leider keine Zahlen, doch ich fürchte, wir würden auch bei diesen alle erschrecken.

Ich kenne Menschen, die haben schlicht vergessen, dass ein Mobiltelefon eine Ausschalttaste hat. Nicht selten berichten meine Klienten von regelrechten Entzugserscheinungen wie z.B. Gereiztheit oder Aggressivität, wenn sie über gewisse, oft sehr kurze Zeiträume nicht online waren.

Früher war es ein großer Luxus, ein mobiles Telefon zu haben. Was ist heute ein großer Luxus? Ich glaube, es ist eine Zeit, in der wir einfach mal „offline“ sind. Keine News, keine Mails, kein Telefonanruf, der uns überall auf der Welt erreicht, keine Videos, keine Reels und vor allem keine meist so besonders inhaltsvollen Fotos von unserem Essen.

So einen Tag haben Sie noch nie erlebt? Dann wird es Zeit dafür! Einfach mal aufstehen, keine elektronischen Geräte einschalten, sondern einfach sein: im Gespräch mit Familie oder Freunden, versunken in den eigenen Gedanken, im Erleben der Umwelt mit allen Sinnen, beim Spaziergang in der Natur, beim Duft des frischen Kaffees auf der Terrasse oder dem Balkon. 24 Stunden offline und ohne alle elektronischen Medien – Luxus pur!

Hilfe, Mario ist verrückt geworden? Nein, das glaube ich nicht, probieren Sie aus und gönnen Sie sich dieses wunderbare Luxusgut. Es ist sogar kostenfrei, aber ganz sicher nicht umsonst.

#einfachsein

#selbstreflexion

#coaching

Es gibt Tage im Jahr, an denen ist gefühlt „irgendwie gar nix los“. Für mich ist Karfreitag immer so ein Tag. Ich bin kein religiöser Mensch und gehe nicht in die Kirche und feire die kirchlichen Feste auch sonst nicht besonders. Dann bleibt dieser hohe kirchliche Feiertag als Tag zurück, an dem alle Geschäfte geschlossen sind, keine Sportveranstaltungen stattfinden, Feste verboten sind und viele Menschen keine Zeit haben, weil sie sich mit der Familie treffen. Das TV-Programm ist auch irgendwie anders und ja selbst der Bäcker um die Ecke hat geschlossen. Die Zeit steht plötzlich fast still – es ist für mich ein komischer Tag.

Vielleicht sind Sie am Karfreitag sehr eingespannt und haben viel zu tun, müssen arbeiten oder sind kirchlich aktiv. Dann kennen Sie dieses Gefühl, das ich oben versucht habe zu beschreiben, vielleicht trotzdem, nur eben von einem anderen Tag.

Ein solcher Tag erinnert mich zumindest immer wieder daran, dass ich jetzt die Wahl habe, welche Bedeutung ich diesem Tag gebe.

Eine Variante wäre, dass es ein doofer Tag ist, verlorene Zeit, nix ist los, kein Sport, den ich anschauen könnte, ich kann nicht einkaufen, überall ist alles still, verlorene Zeit. Arbeiten kann ich auch nicht, denn meine Kunden sind nicht erreichbar. Wenn ich dem Karfreitag diese Bedeutung gebe, dann ist es also kein schöner Tag, ich bin missmutig, schlecht drauf, für meine Mitmenschen eher schlecht zu ertragen und es kann nur schlechter werden an diesem Tag.

Eine andere Variante wäre, mich auf diesen Tag zu freuen, weil endlich mal niemand etwas von mir möchte. Ich habe einen ganzen Tag Zeit nur für mich. Ich kann Dinge tun, für die sonst nie Zeit ist. Vielleicht mal einen ganzen Tag meinem Lieblingshobby nachgehen oder Dinge aufräumen, die schon lange darauf warten. Etwas schönes Kochen und mich danach dem Genuss der Sinne hingeben oder einen schönen Ausflug in die Natur machen. Ein ganzer Tag geschenkte Zeit. Mit dieser Einstellung bin ich natürlich gut drauf, voller Vorfreude und auch mein Umfeld wird diese Einstellung sicher wahrnehmen.

Diese Wahlfreiheit haben wir übrigens immer, es ist also nie das konkrete Ereignis, das ein „Problem“ darstellt, sondern es ist immer unsere ganz persönliche Bewertung, die wir diesem Ergebnis geben. Doch diesen Aspekt zu vertiefen, würde den Rahmen dieses kleinen Impulses sprengen.

Wie gehen Sie einen Tag an, an dem vermeintlich „nix los ist“?

Welchen Tag haben Sie zuletzt als „verlorenen Tag“ empfunden?

Was hätten Sie tun können, damit es ein besonders schöner und kein verlorener Tag gewesen wäre?

Was nehmen Sie sich für den nächsten Tag dieser Art vor?

#zufreidenheit

#selbstreflexion

#coaching