Grübeln Sie auch?
Oft höre ich das von meinen Coachingnehmern, insbesondere wenn diese in belastenden Situationen zu mir kommen. “Ich kann schlecht einschlafen”, ist noch die positive Variante von gar nicht einschlafen. Die Gedanken drehen sich immer weiter, alle möglichen Szenarien arbeitet der Kopf durch – leider meistens vor allem negative.
“Bestimmt wird…”, “Sicher werde ich…”, “Wenn ich nur…” – natürlich kann man mit all diesen Ängsten nicht einschlafen.
Nun prüfen Sie doch selbst einmal kritisch Ihre Lebenserfahrungen? War es nicht viel öfter so, dass Sie sich unnötig Sorgen gemacht haben und alles viel besser verlaufen ist, als Sie es sich tagelang ausgemalt hatten?
Eben – die meisten Grübeleien können wir uns sparen, denn sie helfen uns nicht weiter. Was irgendwann kommt, können wir jetzt nicht beeinflussen. Hilfreich ist zu prüfen, was wir jetzt tun können, um uns z.B. gut auf einen Termin vorzubereiten – und das tun Sie dann bitte auch.
Zwei Kollegen vor mir haben das in einem Ihrer Vorträge mal so ausgedrückt:
“Was nicht ist, ist nicht!”
Mit dem was Sie sich jetzt gerade alles an Szenarien ausmahlen, werden Sie sich größtenteils wahrscheinlich nie auseinandersetzen müssen, weil die Szenarien nicht eintreten. Mit dem einen Szenario, das tatsächlich eintritt, können Sie sich auseinandersetzen, wenn es so weit ist, denn dann ist es Gegenwart und Sie können es beeinflussen – TUN ist viel besser als Grübeln.
Und – Sie erinnern sich an meine Frage weiter oben? Genau, das eine Szenario, mit dem Sie sich dann auseinander setzen werden, ist höchst wahrscheinlich viel positiver als Sie es gerade erwarten.
Wir freuen uns auf Sie!