Zeitfaktor beim Mitarbeiterrecruiting

Die aktuelle Ausgabe der managerseminare präsentiert eine interessante Erkenntnis: Jeder zweite deutsche Betrieb hat gem. einer Umfrage schon die Erfahrung gemacht, dass der Wunschkandidat während des Auswahlverfahrens abgesprungen ist, weil ein anderer Arbeitgeber schneller war. Dabei gaben in dieser Umfrage sogar 54 % der befragten Personaler an, dass sich ihr Recruiting Verfahren in den letzten drei Jahren sogar verlängert hat.

Schnelligkeit im Verfahren ist also ein wichtiger Faktor, wenn es um die Gewinnung der guten Leute geht, denn die haben meist mehrere Möglichkeiten. Dabei setzt sich Schnelligkeit nach unseren Erfahrungen aus mehreren Teilaspekten zusammen. Einerseits die Schnelligkeit der Antwort nach einer ersten Interessenbekundung. Bin ich als Bewerber erst mal neugierig geworden, möchte ich nicht lange auf die nächsten Infos warten. Wichtig ist auch eine schnelle und verbindliche Aussage, wie und wann es weitergeht. Klarheit im Prozess schafft Sicherheit. Schließlich ist natürlich auch die Schnelligkeit in der Entscheidung und vor allem der Rückmeldung der Entscheidung ein wichtiger Aspekt, denn wer möchte schon nach dem Vorstellungstermin lange im Ungewissen bleiben?

Dieser Trend zur Schnelligkeit wird durch die heute immer mehr verbreiteten online-basierten Bewerbungsverfahren natürlich verstärkt. Wenn meine Daten in Sekundenschnelle übermittelt werden, dann ist auch die Erwartung bezüglich der Antwortzeit kurz, i.d.R. dürfte eine erste Antwort taggleich erwartet werden. Und wer Erwartungen hat, kann enttäuscht werden; enttäuschte Bewerber wenden sich leichter ab.

Gerade viele Mittelständler, die oftmals nicht über große Personalabteilungen verfügen, kommen damit in eine Zwickmühle, weil bei wenigen Mitarbeitern das Tagesgeschäft und die Bewerbungen auf einem Tisch zusammenkommen. Eine erste Sichtung aber kostet Zeit und so vergehen oftmals einige Tage bis zur Rückmeldung.

Wir haben in den letzten Jahren diversen Kunden durch die gezielte Mitarbeitersuche über soziale Netzwerke, insb. über XING helfen können. Dabei haben unsere Kunden insb. die ersten Bewerberkontakte und -rückfragen, die Sichtung und Vervollständigung der Unterlagen und die  Aufbereitung in kompakter Form auf uns ausgelagert und stiegen selbst erst zu einem späteren Zeitpunkt und damit sehr viel konkreter in den Auswahlprozess ein. Damit war beiden geholfen – weniger Zeitaufwand für unsere Kunden, schnelle Kommunikation und Klarheit für die Bewerber.

Vielleicht ist das auch eine interessante Hilfe für Sie?

weitere Informationen finden Sie hier: Personalsuche über XING

 

 

Nutzen von Führungskräfteentwicklung

Eine weitere interessante Studie zum Nutzen von Weiterbildungs-maßnahmen für Führungskräfte (Quelle: managerseminare 9/2016) legt die Financial Times in Zusammenarbeit mit der IE Business School vor.

Die Ergebnisse fallen erfreulicher Weise überraschend deutlich aus, womit die Frage, ob solche Investitionen sinnvoll sind, eigentlich obsolet sein dürfte.

Führungskräfteentwicklung

Nur weniger als die Hälfte der Befragten war allerdings mit den Inhalten der Programme zufrieden und würde sich eine entsprechende Anpassung wünschen.

Das bestätigt uns mal wieder auf unserem Weg, Führungskräfte-entwicklung grundsätzlich nicht “von der Stange” anzubieten. Es kommt immer auf die individuelle Ausganglage und die individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens an. Dem tragen wir mit unserem Baukastensystem, bei dem der Kunde Themen, Umfang und Intensität seiner Maßnahme individuell bestimmen kann, Rechnung.

Angebot Kugelschreiber

Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.marioporten.de/4/fuehrungskraefte-br-entwicklung

Falls Sie mehr wissen möchten, wir freuen uns auf Sie!

 

Eine Zusammenfassung der genannten Studie finden Sie unter: http://www.ftiecla.com/pulse

Wenn ich einmal Chef wär…

Eine interessante Umfrage der Unternehmensberatung Rundstedt & Partner GmbH veröffentlichen managerseminare 09/2016 zu der Frage, was Mitarbeiter verändern würden, wenn sie für einen Tag Chef wären.

Von den über 1000 Befragten würde sich nur jeder dritte eine Gehaltserhöhung geben, was wie schon so oft wieder einmal belegt, dass Geld nicht der entscheidende Faktor der Arbeitszufriedenheit ist. Vielmehr stehen mehr Kommunikation, bessere Aufgabenverteilung und flexiblere Arbeitszeiten ganz oben.

Was Mitarbeiter ändern würden

So richtig verwundert das auch nicht, denn letztlich finden wir hier nur in anderer Form die Aspekte wieder, welche seit Jahren immer wieder die Spitzenplätze in Sachen Arbeitsmotivation einnehmen: Ein gutes wertschätzendes  Verhältnis zu Chef (und Kollegen), eine interessante Aufgabe mit Gestaltungsmöglichkeiten und eine angemessene Work-Life-Balance, zu der auch die flexiblen Arbeitszeiten gehören. Man könnte auch sagen, die Mitarbeiter bleiben sich auch in dieser Befragung treu!

Schon eher besorgniserregend allerdings ist, dass nur 16% der Befragten mit der Arbeit Ihrer Führungsetage vollkommen zufrieden sind. Und da hinlänglich bekannt ist, dass die Unzufriedenheit mit dem unmittelbaren Vorgesetzen einer der häufigsten Kündigungsgründe ist, zeigt sich wieder, wie wichtig es ist, dass Führungskräfte ständig auch an sich selbst arbeiten. Natürlich ist das Spannungsfeld aus Zeitbedarf für Mitarbeitergespräche und Aufgabenvielfalt nicht wegzudiskutieren, dennoch an seiner Selbstorganisation, den richtigen Prioritäten und seinen kommunikativen Kompetenzen kann jede Führungskraft arbeiten. Als Führungskraft lernt man halt nie aus – die Mitarbeiter zeigen es immer wieder auf.

EduAction Erklärung – ZukunftsBildung jetzt gestalten

Zahlreiche namhafte Persönlichkeiten, darunter Prof. Malik und Prof. Hüther, dessen sehr verständlich vermittelte Erkenntnisse aus der Hirnforschung ich seit längerem mit besonderem Interesse verfolge, haben auf dem EduAction Bildungsgipfel Anfang Juli eine sehr interessante Erklärung zu sinnvollen Bildungsreformen veröffentlicht.

Ich kann diesen fünf Empfehlungen viel abgewinnen und wir alle sind aufgefordert, einen Beitrag für eine zukunftsgerechte Bildung auf der Welt zu leisten. Dies nicht zuletzt, weil damit zahlreiche Krisenfaktoren bekämpft werden können.

Natürlich ist allen voran die Politik gefordert – sich aber zurückzulehnen und darauf zu warten, dass von dieser Seite “etwas passiert”, greift zu kurz. Wenn wir alle unterstützen und überlegen, welchen Beitrag jeder von uns leisten kann, wird die Erfolgswahrscheinlichkeit sicher ein gutes Stück größer.

Machen Sie mit!

Die EduAction Erklärung als pdf finden Sie hier:

EduAction Erklärung 2016

 

 

Immer mehr Change Projekte mit immer weniger Erfolg…

Eine interessante Studie veröffentlicht managerSeminare in seiner aktuellen Ausgabe August 2016.

Beeindruckend ist schon die Tatsache, dass offenbar in 95% aller deutschen Unternehmen in den vergangenen Monaten mindestens ein Change Projekt stattgefunden hat.

Dabei ist der Erfolg dieser Projekte gemäß der von der Unternehmensberatung Mutaree zusammen mit der Bundeswehruniversität München durchgeführten Studie in den letzten sechs Jahren dramatisch zurückgegangen.

Changeerfolge

Das verwundert eigentlich nicht, denn immer mehr Veränderungen in immer kürzeren Zyklen müssen irgendwann die meisten Menschen zwangsläufig überfordern.

Wie beschrieb es schon vor Jahren der Organisationsforschen Prof. Peter Kruse: Aus einem Zustand der Stabilität über einen Veränderungsprozess (Instabilität) zu einer neuen Stabilität. Wenn Veränderung an Veränderung gereiht wird, dann gibt es diese Stabilität für die Menschen nicht mehr – mit allen negativen Konsequenzen.

Fazit der Studienautoren: Neue Vorgehensweisen mit weniger Hierarchien und mehr Eigenverantwortung der Beteiligten sind erforderlich. Damit das gelingt, müssen Veränderungsprozesse noch bewusster gesteuert werden.

Dem kann man sicher nur zustimmen – ich würde allerdings noch gerne ergänzen: Zu begrüßen wäre auch ein intensiverer Überlegungsprozess im Vorfeld, ob es jede Veränderung überhaupt oder zumindest wirklich zu diesem Zeitpunkt braucht. Weniger ist manchmal mehr, denn jeder Change bindet enorme Ressourcen, die für andere Dinge nicht zur Verfügung stehen, z.B. den Kunden… um nur diesen Aspekt anzusprechen.

(Quelle: managerSeminare, Heft 221, August 2016)

Arbeitsmotivation – was wirklich zählt

Wieder mal belegt eine aktuelle Studie was Menschen bei ihrer Arbeit zufrieden macht. Wie immer steht Geld nicht ganz oben, das ist keine neue Erkenntnis.
Zusammenarbeit mit Chef und Kollegen ist der TOP-Faktor für zufriedene und damit leistungsstarke Mitarbeiter.

TOP3 der weichen Faktoren

TEAMARBEIT ist also angesagt und gute Führung – wann haben Sie zuletzt an sich und Ihrem Team gearbeitet?