Monat: Dezember 2024
Seit vielen Jahren begleitet mich „Der andere Advent“-Adventskalender durch die Vorweihnachtszeit. Jedes Jahr bekomme ich ihn von einer meiner besten Freundinnen geschenkt. Die kleinen Geschichten, Anekdoten, Gedichte und vieles mehr laden mich jeden Morgen ein, kurz innezuhalten um zu schmunzeln, nachdenklich, manchmal auch traurig zu sein. Jedes Jahr finde ich darin die ein oder andere Inspiration für einen kleinen Impuls.
Vor ein paar Tagen las ich die Geschichte über eine Kirchentür, in der mittig ein Loch war, so dass man seine Hand hineinstrecken konnte. Der Geschichte nach entstand es, als sich vor langer Zeit eine Familie vor einer anderen in dieser Kirche versteckte. Diese andere Familie schlug schließlich das Loch in die Tür, damit man dadurch die Hand zur Versöhnung reichen konnte. Der Spruch mit den Blumen schloss diese Geschichte ab.
Ich fand diese kleine Geschichte wunderbar, denn Sie erinnerte mich sofort an einige Gedanken, die für mich von Bedeutung sind und ähnliche Grundlagen haben.
Die Zeit rast, jedenfalls kommt mir das so vor und obwohl ich es früher nicht glauben wollte, je älter ich werde, desto schneller geht sie gefühlt vorbei. Zeit ist für mich längst das Wertvollste im Leben geworden und sie wird noch wertvoller, wenn ich sie – was oftmals viel zu selten der Fall ist – mit meiner Familie, guten Freunden oder auch nur guten Bekannten teilen kann.
Weihnachten ist die Zeit der Geschenke, wobei es mir oft schwerfällt, überhaupt Geschenke für andere zu finden. So viel Konsum dominiert unser Leben das ganze Jahr, was bleibt da noch Besonderes? Ich bemühe mich trotzdem, Geschenke zu finden und ich verschenke auch ohne den Anlass Weihnachten immer wieder mal Kleinigkeiten an Menschen oder auch Institutionen, die mir wichtig sind. Für mich ist das schönste an Geschenken nicht, sie zu bekommen, sondern sie zu verschenken. Denn an der Freude, die durch das Verschenken entsteht, kann auch ich mich erfreuen.
Und das führt mich zum dritten und letzten Gedanken in diesem kleinen Impuls zum Wochenstart, der auch der letzte in 2024 ist. Vielleicht kennen Sie den Spruch von Albert Schweitzer:
„Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.“
Ich empfinde es oft so, dass die Natur das Glück mit mir teilt. Sie ist so wunderbar, so vielfältig, so schön, sie zu genießen gibt mir Kraft. Und wenn ich diese Momente noch mit jemand anderem teilen kann, das ist das nochmal schöner. Doch, um ganz ehrlich zu sein, ich kann dieses geteilte Glück auch ganz allein genießen, ganz bei mir in der Schönheit der Natur. Und ich bemühe mich, die Natur immer wieder einzuladen, mich an diesem Glück teilhaben zu lassen, z.B. durch einen tierfreundlichen Garten und ähnliches.
Nun also steht Weihnachten vor der Tür und das ist ja vielleicht auch für Sie eine Einladung, für jemandem eine Blume zu pflanzen, damit Sie mit ihm oder ihr aufblühen können.
Wer könnte das sein?
Welche Blume würden Sie pflanzen?
Ich wünsche Ihnen allen eine schöne Weihnachtszeit und alles Gute, Zufriedenheit und Gesundheit für das Jahr 2025. Meine Impulse zum Wochenstart pausieren bis zum 06.01.2025.
#glück
#zufriedenheit
#coaching
Podcast – Time to say goodbye…
Alles im Leben hat bekanntlich seine Zeit. Als im Jahre 2020 die Corona-Pandemie über die Welt hereinbrach und viele Monate unser aller Leben veränderte, habe ich begonnen Podcasts aufzunehmen. Sowohl meine Impulse zur Selbstreflexion als auch meine Blogbeiträge zu aktuellen Studien und Umfrageergebnissen habe ich neben den schriftlichen Versionen in meinem Blog auch als Podcast veröffentlicht. Das hat mir zum einen viel Spaß bereitet und war auch eine interessante neue Erfahrung, da ich mit dem Medium Podcast zuvor keine Erfahrungen hatte. Im Laufe der Zeit kam dann gemeinsam mit meiner Kollegin Kristin Scheerhorn auch noch der New Leaders Club Podcast, in dem wir uns über aktuelle Führungsthemen unterhalten haben, hinzu.
Mit Ablauf des Jahres 2024 werde ich die Erstellung von Podcasts einstellen. Zu viele andere Aufgaben füllen aktuell meinen Kalender vollständig aus und so fühlts es sich für mich richtig an, meine Zeit als Podcaster jetzt zu beenden.
Bis zum 30.06.2025 werden meine bereits erstellten Podcasts noch auf den verschiedenen Podcastportalen verfügbar sein, bevor ich meine Konten dort löschen werde.
Für alle, die noch einmal reinhören möchten, hier nochmal die beiden Links zu Spotify:
Meine Podcasts insb. die Selbstreflexionsimpulse
Ab dem 01.07.2025 sind meine Podcasts weiterhin auf meinem Youtube-Kanal verfügbar und auch im meinem Blog bleiben sie abrufbar, was dann allerdings mit entsprechendem Scrollaufwand verbunden ist.
Ich bedanke mich sehr herzlich bei allen Hörerinnen und Hörern und ganz besonders bei allen, die mir immer wieder auch ein aktives Feedback gegeben haben. Ich hoffe, Sie hatten genauso viel Freude beim Anhören, wie ich bei der Erstellung.
Impulse zur Selbstreflexion und auch kurze Beiträge zu aktuellen Umfragen und Studienergebnissen werde ich weiterhin in schriftlicher Form hier in meinem Blog veröffentlichen. Ich würde mich also sehr freuen, wenn Sie mir als Leserinnen und Leser gewogen blieben.
Ihnen allen ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute, Gesundheit und Zufriedenheit für das Jahr 2025!
#selbstreflexion
#podcast
#newleadership
Als ich an diesem Montag aufwache und auf den Wecker schaue, ist es sieben Uhr, was bedeutet, dass ich sofort aufstehen muss, denn um 9 Uhr wartet in meinem Coachingraum der erste Klient auf mich.
An diesem Morgen fühlt sich das nicht gut an, ich hatte eine anstrengende letzte Woche, bin müde und hätte mich gerne im warmen Bett nochmal umgedreht, doch die Pflicht ruft.
Vielleicht kennen Sie solche Momente auch, es fühlt sich nicht richtig an, aber es muss sein. Manche nennen es Disziplin, andere nennen es Pflichtbewusstsein, wieder andere würden sagen, dass sie in solchen Momenten, den „inneren Schweinehund“ überwinden müssen. Ich habe gelernt, mich mit Selbstcoaching arbeitsfähig zu machen, indem ich gezielt einen Persönlichkeitsanteil aktiviere, der pflichtbewusst die notwendigen Aufgaben erledigt, sehr verlässlich und verantwortungsbewusst ist. Er sorgt dafür, dass ich funktioniere, wenn ich es muss – in letzter Zeit etwas zu oft, aber so ist es gerade.
An Tagen wie diesen helfen mir auch meine Morgenrituale, gut in Tag zu kommen und pünktlich arbeitsfähig zu sein. Eines dieser Rituale ist meine Morgengymnastik, ohne die mein Rücken „streiken“ bzw. mindestens schmerzen würde. Es ist also kein wirklich freiwilliges Ritual, aber dennoch fester Bestandteil der morgendlichen Routinen. Ein anderes Ritual sind die zwei Kuschelminuten mit meiner Katze, die immer auf den beiden Stufen, die in mein Arbeitszimmer führen, stattfinden. Jeden Morgen sitze ich dort und streichele meine Katze, die schnurrend um meine Füße streift. Es ist ein wunderbares „Hallo, schön, dass Du da bist!“. Noch eine Tasse frisch gebrühter Kaffee, dann bin ich arbeitsfähig und mindestens zweimal habe ich schon innerlich gelächelt (Katze und Kaffee), weil ich für einige Momente innegehalten und genossen habe, was mir guttut.
Auch an diesem Montag gehe ich pünktlich aus dem Haus, um in meinen Coachingraum zu fahren. Es fühlt sich nicht leicht an, es hat gerade nichts von „voller Energie“, aber ich bin gut arbeitsfähig und in der Lage, mich voll auf meinen Klienten einzulassen.
Wie gehen Sie mit solchen Momenten, in denen sich das, was Sie tun müssen, nicht gut anfühlt, um?
Sind Sie eher der Typ Disziplin oder „innerer Schweinehund“ oder ein ganz anderer?
Haben Sie auch Rituale, die Ihnen helfen, und wenn ja, welche?
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die neue Woche!
#selbstereflexion
#coaching
#zufriedenheit
Hybrides Arbeiten
Hybrides Arbeiten liegt voll im Trend und so stellt sich natürlich die Frage, welche Auswirkungen hybrides Arbeiten auf das Wohlbefinden der Mitarbeitenden hat. In Sachen Homeoffice ließen sich bislang unterschiedliche Trends herausabreiten, die ich mal mit den Stichworten mehr Freizeit durch ersparte Wegezeiten und mehr Flexibilität vs. Vereinsamung in Erinnerung rufen will. Die International Workplace Group hat nun mehr als 1000 Menschen zum hybriden Arbeiten befragt und starke 86% gaben an, dass sich ihre Work-Life-Balance dadurch verbessert habe.
Auch weitere positive Lebensaspekte wurden angeführt. So gaben 68% an, besser zu schlafen und 58% ernährten ich gesünder. 54% gaben sogar an, sich mehr zu bewegen, so dass insgesamt 68% eine Verbesserung ihrer körperlichen Verfassung feststellten.
Das für sich genommen sind schon beeindruckende Effekte, die eine Umstellung auf hybrides Arbeiten hervorgerufen hat. Dazu kommt noch, dass 78% der Befragten weniger Stress erlebten und 79% sich weniger erschöpft fühlten.
Es scheint, als sei die Arbeitsform der Zukunft für viele gefunden, denn 76% der Befragten gingen auch davon aus, dass sich eine Rückkehr zur klassischen 5-Tage-Woche im Büro negativ auf ihr Wohlbefinden auswirken würde.
Megatrend hybrides Arbeiten? Das Zukunftsmodell schlechthin, wo immer es möglich ist?
Wie sind ihre Erfahrungen und Erwartungen? Lassen Sie es mich wissen!
#newwork
#newleadership
#zufriedenheit