Time to say goodbye!

Irgendwann ist es immer Zeit “Auf Wiedersehen” zu sagen und für mich ist es heute soweit. Mit diesem letzten Beitrag schließe ich diesen Blog, denn auch die MP Mario Porten Beratung Training Coaching Impulsvorträge schließt zum Jahresende 2025 ihre Türen.

Es sind viele Gründe, die mich bewogen haben, mein Arbeitsleben nach fast 40 Jahren zu beenden. Im Detail möchte ich Ihnen diese ersparen.

Als Coach stellt man sich immer wieder anderen Menschen zur Verfügung: als Ratgeber, als Reflexionsschild, als Sparringspartner, als Begleiter auf Zeit und vieles mehr. Man hört zu, fokussiert seine Aufmerksamkeit und taucht ein in die Welt des oder der anderen. Das geht nur, wenn man sich selbst zurückstellt und in der Summe aller Gründe im Hintergrund möchte genau dies nicht mehr.

Wenn eine solche Erkenntnis gereift und gefestigt ist, dann kann jedenfalls ich nicht einfach weitermachen wie bisher. Es ist Zeit für neue, ganz andere Wege. Wege zurück zu mir. Now I go my way!

Ich bedanke mich bei allen Kundinnen und Kunden, Kolleginnen und Kollegen und allen sonstigen Wegbegleitern für die Zusammenarbeit und das Vertrauen in den letzten 16 Jahren. Ihnen allen wünsche ich von Herzen nur das Beste, viel Zufriedenheit und Erfolg und allen voran eine stabile Gesundheit.

Dieser Blog bleibt bestehen, so dass Sie meine Selbstreflexionsimpulse weiterhin nachlesen können, wenn sie dies möchten. Neue Beiträge erfolgen nicht mehr. Auch meine Bücherseite bleibt online.

Falls der ein oder andere meinen neuen Weg begleiten möchte:
Es wird in Kürze auf dieser Seite einen neuen Blog geben, auf dem Sie meine neuen Aktivitäten als Tier- und Naturfotograf verfolgen können.
Wer Freude daran hat, ist auf meinem neuen Blog natürlich sehr herzlich willkommen. Ebenso können Sie mich gerne auf Facebook oder Instagram begleiten. Alle beruflichen Netzwerke werde ich zum Jahresende verlassen.

All the best for you! Alles Gute für Sie alle!

Ihr Mario Porten

30 Jahre “Erfahrung”

Dieses Zitat trifft ins Mark. Es erinnert uns daran, dass Zeit allein keine Entwicklung garantiert. Nur weil wir etwas lange tun, heißt das nicht, dass wir es gut, richtig oder zielführend tun.
Wahre Erfahrung entsteht nicht durch Wiederholung – sondern durch Reflexion und Lernen.

Wir alle kennen das: Abläufe, Verhaltensmuster oder Entscheidungen, die wir „schon immer so gemacht haben“. Sie geben uns Sicherheit und Stabilität. Doch manchmal verhindern genau diese Routinen, dass wir uns entwickeln bzw. wachsen oder neue zeitgemäße (Lösungs-) Wege finden.

Fragen zur Selbstreflexion:

  • Wann habe ich das letzte Mal bewusst überprüft, ob mein Vorgehen heute noch sinnvoll ist?
  • Wiederhole ich etwas, weil es funktioniert – oder nur, weil es vertraut ist?
  • Was könnte entstehen, wenn ich bereit wäre, Dinge anders zu machen?

Erfahrung wird erst dann zu Stärke, wenn wir bereit sind, sie zu hinterfragen.
Echte Entwicklung braucht Mut – den Mut, aus eingefahrenen Bahnen auszubrechen und zu lernen, auch wenn es unbequem ist.

Mein Impuls für dich:

Nimm dir heute einen Bereich deines Lebens vor, in dem du „seit Jahren“ gleich vorgehst. Beobachte ehrlich: Dient dir das noch – oder hält es dich eher zurück?
Mach aus deiner Erfahrung eine lebendige Lernquelle, statt ein Denkmal vergangener Gewohnheiten.

Ich wünsche dir eine zufriedene und erfolgreiche neue Woche!

#erfahrung

#selbstreflexion

#coaching

Herbst

Der Herbst ist eine Zeit des Wandels. Die Natur zeigt uns auf eindrucksvolle Weise, dass Veränderung nicht das Ende bedeutet, sondern der Beginn eines neuen Abschnitts ist. Wenn Blätter ihre Farben wechseln und schließlich vom Baum fallen, wirkt das auf den ersten Blick wie Abschied und Vergänglichkeit. Doch dieser Prozess ist kein bloßes Ende – er ist eine notwendige Vorbereitung, damit Neues wachsen kann.

Das Zitat von Toulouse-Lautrec dazu ein, eigene Sichtweisen bewusst zu wählen. Du entscheidest, ob du den Herbst – in der Natur wie auch in deinem Leben – als Phase des Verlustes oder als Phase der Reifung begreifst. Du bist frei, deine Gedanken so zu lenken, dass sie dich stärken, statt dich kleinzumachen. Diese Freiheit ist oft unsichtbar, aber sie ist immer da: Niemand außer dir bestimmt, welche Bedeutung du der Veränderung gibst.

Vielleicht kennst du Situationen, in denen etwas zu Ende ging – eine Aufgabe, eine Beziehung, ein Lebensabschnitt. Du kannst diesen Moment als schmerzhaftes Ende sehen oder du kannst ihn als natürliche Entwicklung deuten, die Platz schafft für etwas Neues, auch wenn dieses Neue noch nicht sichtbar ist. Der Unterschied liegt in deinem inneren Dialog, in den Worten und Bildern, die du für dich wählst.

Der Herbst lehrt dich, loszulassen und gleichzeitig Vertrauen zu haben. Er zeigt, dass die Natur nichts verliert, sondern sich vorbereitet. Ebenso kannst du selbst die Wahl treffen: Willst du an Gedanken des Mangels festhalten oder dich auf Gedanken der Möglichkeiten einlassen? Willst du den Fokus auf das legen, was nicht mehr ist, oder auf das, was sich entwickeln darf?

Meine Reflexionsfragen für dich:

  • Welche Lebensbereiche fühlen sich gerade nach „Herbst“ an – wo findet Wandel oder Loslassen statt?
  • Welche Geschichte erzählst du dir über diesen Wandel? Welche Bedeutung gibst du ihm?
  • Wie könnte eine alternative Deutung aussehen, die dir Kraft und Zuversicht schenkt?
  • Welche Gedanken möchtest du ab heute bewusst wählen, um deinen eigenen „Herbst“ als fruchtbare Vorbereitung auf etwas Neues zu erleben?

Du bist nicht der passive Beobachter deiner Jahreszeiten. Du bist der aktive Gestalter deiner inneren Haltung. Der Herbst erinnert dich daran, dass jede Veränderung in sich schon den Keim des Neuanfangs trägt. Indem du die Freiheit nutzt, deine Gedanken und Bedeutungen bewusst zu wählen, verwandelst du jeden Abschied in eine Chance. Du öffnest dich mit Vertrauen für den Frühling, der in deinem Winter schon auf dich wartet.

Ich wünsche euch allen eine zufriedene und erfolgreiche neue Woche!

#selbstreflexion

#wahlmöglichkeiten

#coaching

Freunde?

Josephine Baker lenkt unseren Blick auf die Fragilität von Beziehungen, die auf äußeren Faktoren wie etwa Geld, Macht oder Einfluss beruhen. Es stellt uns vor die Aufgabe, genauer hinzuschauen:
Was macht eine Verbindung zu einem anderen Menschen wirklich wertvoll und wer ist eigentlich nur Freund deiner aktuellen Visitenkarte?

Geld kann vieles erleichtern: Es schafft Anlässe, Begegnungen und Erlebnisse. Doch es birgt auch die Gefahr, dass Nähe mit Abhängigkeit verwechselt wird. Wenn jemand bei uns bleibt, solange wir geben, stellt sich die Frage: Ist das echte Verbundenheit – oder ein Tauschgeschäft?

Echte Freundschaft wächst nicht aus materiellen Vorteilen, sondern aus Vertrauen, Loyalität und gegenseitiger Wertschätzung. Sie zeigt sich gerade in den Momenten, in denen es nichts zu gewinnen gibt – außer die Gewissheit, nicht allein zu sein.

Hier sind einige praktische Schritte zur Selbstreflexion:

  1. Inventur meiner Beziehungen
    • Nimm dir ein Blatt Papier und notiere die Menschen, die dir wichtig sind.
    • Markiere diejenigen, bei denen du spürst: Sie wären auch dann noch da, wenn ich nichts zu geben hätte außer meiner Zeit.
    • Frage dich: Wer steht auf dieser Liste – und warum?
  2. Das Motiv hinter dem Geben prüfen
    • Überlege dir, wann du zuletzt etwas für einen Freund oder eine Freundin getan hast.
    • War es ein Geschenk, ein Gefallen, eine Einladung?
    • Frage dich ehrlich: Habe ich es getan, um Freude zu schenken – oder um Anerkennung oder Nähe „zu sichern“?
  3. Beziehungen auf Gegenseitigkeit prüfen
    • Erinnere dich an eine schwierige Phase in deinem Leben. Wer war da – ohne zu fragen, was er oder sie davon hat?
    • Halte dir auch umgekehrt vor Augen: Für wen warst du in einer ähnlichen Situation da?
  4. Freundschaft bewusst pflegen
    • Plane in der kommenden Woche mindestens ein Gespräch oder Treffen, bei dem es nichts Materielles gibt – nur Zeit, Zuhören, echtes Interesse.
    • Spüre, wie sich diese Qualität der Begegnung anfühlt und was sie in dir auslöst.
  5. Ein innerer Kompass für die Zukunft
    • Stelle dir bei neuen oder bestehenden Kontakten regelmäßig die Frage:
      „Würde diese Verbindung auch dann halten, wenn es nichts zu holen gäbe?“
    • Lass diese Frage nicht trennen, sondern klarer machen, wo du deine Energie investieren möchtest.

Der größte Wert einer Beziehung liegt nicht darin, was wir investieren müssen, sondern in dem, was sie uns schenkt: Vertrauen, Ehrlichkeit und das Gefühl, gesehen zu werden. Das ist unbezahlbar – und jenseits aller Währung.

Die Erkenntnis, die uns Frau Baker vermittelt, ist nicht neu, sondern eigentlich ganz simpel, dennoch war es in meinem Leben schon mehrfach sehr wertvoll und hilfreich, sie sich immer mal wieder bewusst zu machen:Freundschaft lässt sich nicht kaufen. Sie ist ein Geschenk, das im Alltag sichtbar wird – im ehrlichen Zuhören, im Dasein, im Teilen von Freude und Leid. Wenn du dich auf diesen Kern konzentrierst, wächst etwas, das mehr Wert hat als jedes Geld: Verbindungen, die dich  – und deine echten Freunde – wirklich tragen.

In diesem Sinne, wünsche ich eine zufriedene und erfolgreiche neue Woche!

#freunde

#geld

#coaching