Erster Schritt

Manchmal stehen wir vor einer Herausforderung und fühlen uns überwältigt, weil der erste Schritt uns besonders schwerfällt. Der Anfang ist oft der schwierigste Teil eines Veränderungsprozesses. Doch warum ist das so? Und wie können wir diese Hürde überwinden?

Der erste Schritt ist nicht nur eine praktische Handlung, sondern auch eine mentale Herausforderung. Oft sind es unsere Gedanken, Ängste und Zweifel, die uns blockieren. Deshalb lade ich dich ein, heute einen Moment der Selbstreflexion zu nutzen, um herauszufinden, was dich genau daran hindert, den ersten Schritt zu gehen.

Stelle dir folgende Fragen:

  • Was genau macht mir beim ersten Schritt Angst oder Unsicherheit?
    Sind es Zweifel an meinen Fähigkeiten, die Angst vor dem Scheitern oder die Unsicherheit, was passieren könnte?
  • Welche Gedanken kommen in mir auf, wenn ich an den Anfang denke?
    Sind diese Gedanken eher motivierend oder eher hemmend?
  • Habe ich in der Vergangenheit bereits ähnliche Herausforderungen gemeistert?
    Welche Ressourcen und Stärken habe ich damals genutzt?
  • Was würde passieren, wenn ich den ersten Schritt trotzdem wage?
    Könnte es eine Chance sein, Neues zu lernen oder mich weiterzuentwickeln?

Oft neigen wir dazu, uns auf das Negative zu konzentrieren und die eigenen Fähigkeiten zu unterschätzen. Nutze diese Selbstreflexion, um deine Stärken zu erkennen. Vielleicht hast du schon in der Vergangenheit mutige Entscheidungen getroffen oder schwierige Situationen gemeistert. Diese Erfahrungen sind wertvolle Ressourcen, die dir Mut machen können.

Erinnere dich daran: Der erste Schritt ist nur der Anfang. Er ist eine Gelegenheit, um zu lernen, zu wachsen und Vertrauen in dich selbst zu entwickeln. Es ist okay, wenn er schwer fällt. Wichtig ist, dass du dir bewusst machst, warum du ihn gehen möchtest und welche positiven Veränderungen du dir erhoffst.

Jeder Weg zum Ziel beginnt mit dem ersten Schritt – und dieser Schritt ist oft die größte Herausforderung. Doch wenn du dich auf deine Stärken fokussierst, kannst du die inneren Blockaden erkennen und ihnen begegnen. Frage dich: Was hält mich zurück? Was brauche ich, um mutig voranzuschreiten? Und vor allem: Was könnte passieren, wenn ich den ersten Schritt wage?

Nimm dir Zeit für diese Fragen. Sie sind der Schlüssel, um die Hürde zu überwinden und den Weg in Richtung deiner Ziele zu ebnen. Du hast die Kraft, den ersten Schritt zu gehen – und jeder weitere folgt dann leichter.

Vielleicht gehst du ja heute gleich los? Viel Erfolg wünsche ich dir dabei!

Habt alle eine schöne neue Woche!

#eigenestärken

#ersterSchritt

#coaching

Begegnungen

Begegnungen gibt es nicht nur mit Menschen.

Ich vermute, dass Martin Buber bei seinem Zitat allen voran auf die Begegnungen von Menschen miteinander abzielte. Doch es gibt auch andere Begegnungen voller Leben, voller Besonderheit und für mich vor allem voller großer Dankbarkeit.

Manchmal sind es die stillen Stunden im Morgengrauen oder die Stunden der abendlichen Dämmerung, in denen ich mich auf diese Begegnungen einlasse. Als Naturfotograf habe ich gelernt, dass jedes wirkliche Leben, wie es Martin Buber beschreibt, im Moment der Begegnung aufblüht. Gerade das vorsichtige Annähern an Rehe, diese scheuen Wächter des Waldes, öffnet eine Tür in eine Welt, die nur dem geduldig Lauschenden, dem achtsam Sehenden offenbart wird. Es sind Momente voller Ruhe und Achtsamkeit.

Der Augenblick, in dem ich ein sanftes Schnauben höre, die gespitzten Ohren wahrnehme, ist mehr als eine flüchtige Beobachtung: Es ist ein Dialog, still und voller Respekt. Ich bin Gast im Lebensraum eines anderen Wesens, und meine Kamera wird zum Vermittler zwischen zwei Welten. In dieser Zeit kann ich meine eigenen Erwartungen loszulassen und ganz in das Hier und Jetzt eintauchen. Ich erlebe nicht nur die Suche nach einem möglichst gelungenen Foto, sondern vor allem spüre ich eine Verbindung zu dem Tier, zu der Landschaft und zu mir selbst. Im besten Fall lässt sich diese wunderbare Emotion später durch das Betrachten des entstandenen Bildes jederzeit wieder aktivieren.

Seit Monaten begleite ich eine Ricke zunächst allein, inzwischen mit Ihrem Kitz. Immer wieder begegnen wir uns im Wald, halten inne und schauen uns gegenseitig an. Inzwischen ist viel Vertrauen gewachsen, der angeborene Fluchtinstinkt der Tiere ist weitgehend gewichen. Für mich ist jede Begegnung mit diesen Tieren ein besonderer, unendlich wertvoller Moment. Ich spüre eine Verbindung zu ihnen und zur Natur. Ich bin ganz bei mir, erfüllt, zufrieden und glücklich. Vielleicht wird aus all diesen Begegnungen und den dabei entstandenen Bildern mal ein Kinderbuch oder ähnliches, doch das ist eine andere Geschichte.

Heute möchte ich Dich mit diesem Impuls einladen, solche oder ähnliche Begegnungen als Einladung zu verstehen, Lebendigkeit, Verbindung und Respekt zu erfahren. Jede Annäherung ist einzigartig, jeder scheue Blick, jedes Verharren, um abzuwarten, was passiert. Jedes Mal ein neues Kapitel, welches ich schreibe, oft nur für mich.

Lass auch Du solche Begegnungen zum Herzschlag deiner Arbeit und Lebens werden und finde in der Stille der Natur die Fülle wirklichen Lebens.

Wo und mit wem kannst Du ähnliche Begegnungen erleben?

Welche Begegnungen hast Du bereits erlebt?

Welche besonderen Emotionen aktivieren derartige Begegnungen bei Dir?

Ich wünsche Euch allen eine zufriedene und erfolgreiche neue Woche!

#natur

#begegnung

#coaching

Wenn Ängste übermächtig werden

Immer wieder begegneten mir in den letzten Monaten Klienten, die von zunehmenden Ängsten berichteten. So viel habe sich auf der Welt verändert, fast alles zum Schlechten. Nie zuvor sei ihnen die weltpolitische Lage derart instabil vorgekommen, nie zuvor haben sie die weltpolitisch verantwortlichen Machthaber als derart inkompetent und unberechenbar erlebt. So viel Krieg gäbe es plötzlich auf der Welt, so viel Unheil und so viele schlechte Nachrichten verbunden mit düsteren Zukunftsszenarien.

Der Klimawandel und die mit ihm verbundene zunehmende Zahl von Naturkatastrophen mache ihnen Angst, berichten meine Klienten. Wie soll das alles weitergehen? Viele berichten auch über finanzielle Ängste – Stichwort Altersarmut und Pflegenotstand.

So könnte ich noch einige Zeit weitermachen und Themen aufzählen, die aktuell die Menschen verunsichern. Auch Ihnen fallen sicher noch viele Themen ein, die nicht immer gleich weltpolitischen Charakter haben müssen. Auch Themen im unmittelbaren, ganz persönlichen Umfeld können Ängste verursachen. Wie kommen wir da raus, denn Angst ist oft kein guter Berater?

Vielen meiner Klienten hat geholfen, das Fenster, durch das sie auf die Welt schauen – zumindest zeitweise – deutlich zu verkleinern. Wie meine ich das?

Sie schauen jeden Tag die Nachrichten im TV?

Sie hören jeden morgen die Nachrichten im Radio?

Sie lesen mindestens eine Tageszeitung täglich ausführlich?

Sie lesen auch ein großes Wochenmagazin, um alle Themen mit noch mehr Tiefgang zu erfassen?

Sie haben Push-up-Dienste aktiviert, die Ihnen jede wichtige Nachricht sofort aufs Handy schicken?

Sie hören am Wochenende Podcasts zu aktuellen politischen Themen?

Sie schauen – vielleicht sogar jeden Abend – die neuesten Youtube-Videos zum aktuellen Tagesgeschehen?

Wenn Sie alle Fragen bejaht haben, dann haben Sie alle Fenster zur Welt weit geöffnet und was sehen Sie?

Krieg, Mord und Totschlag, Lügen und Drohungen, negative Nachrichten, wo immer Sie nur hinschauen.

Moderne Medienlandschaft nennen wir das und Sie kennen sicher den Spruch: „Only bad news are good news!“ Kann man den Medien einen Vorwurf machen? Nein, natürlich nicht, die wollen alle Geld verdienen und das geht genau auf diese Art und Weise. Aber wer kann schon so viele negativen Nachrichten angstfrei ertragen?

Deshalb haben viele meiner Klienten, die Ängste hatten, sich bewusst entschieden, Fenster zu verkleinern oder gar ganz zu schließen. Kaum etwas von alledem, was die Medien auf uns ausschütten, können wir beeinflussen. Ob wir es heute oder irgendwann oder gar nicht erfahren, es ändert am Gang der Dinge einfach nichts. Muss ich wirklich wissen, was der aktuelle amerikanische Präsident gesagt hat? Morgen ist es meistens ohnehin nichts mehr wert oder er erinnert sich selbst nicht daran. Bei allem Mitleid mit den Menschen in der Ukraine, aber muss ich täglich von Bomben zerfetzte Häuserfronten anschauen und Menschen leiden sehen? Was ändert sich dadurch?

Peter war einer meiner Klienten, der alle Fragen, die ich weiter oben gestellt habe, bejahte. Als er zu mir kam, ging es ihm sehr schlecht, er war ohne Mut für die Zukunft, depressiv, verspürte keine Lust mehr zu arbeiten und wirkte sehr müde. Nach der Arbeit mit mir, schloss er einige Fenster ganz und verkleinerte andere. Um in diesem Bild zu bleiben: Er öffnete aber auch neue Fenster, allerdings auf der anderen Seite seines Hauses, konkret:

Er las in seiner Tageszeitung nur noch den Regionalteil. Er bestellte sein großes deutsches Wochenmagazin ab. Auf TV – Nachrichten verzichtete er ebenfalls, die Nachrichten morgens im Radio reichten aus und erzeugten keine so negativen oder gar grausamen Bilder in seinem Kopf. Die Push-up Nachrichten auf seinem Handy schränkte er stark ein, so dass ihn nur noch wenige, unmittelbar für ihn relevante Nachrichten erreichten. Podcasts und Youtube mied er fortan vollständig. Dafür nahm er sich Zeit, täglich mindestens eine Stunde im Grünen spazieren zu gehen, wobei er auf sein Handy verzichtete. Er hörte wieder Musik und begann mit der Malerei ein neues Hobby.

Sie ahnen es schon, als ich ihn drei Monate später wiedertraf, war er „ein anderer Mensch“. Er war gefestigt, ruhte in sich, strahlte Kraft und Zuversicht aus und konnte sich wieder voll und ganz auf die Themen fokussieren, die für ihn unmittelbar relevant und wichtig waren. Es war seine ganz bewusste Entscheidung, genau das zu tun, was in dem Zitat zu Beginn meines Impulses steht: Er verkleinerte seine Welt, in dem er Fenster schloss. Er veränderte seine Welt, in dem er neue Fenster mit einem anderen Ausblick öffnete.

Ich will gar nicht fragen, wie es Ihnen geht – nur so viel: Sie können das auch!

Ich wünsche Ihnen eine schönen neue Woche!

#dieweltverkleinern

#positivegedanken

#coaching

Arbeitszufriedenheit

Die Jobbörse Xing hat sich in einer Umfrage wieder einmal mit der Wechselbereitschaft deutscher Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt. Von den mehr als 3.400 Teilnehmenden haben in diesem Jahr 61% nicht vor, den Arbeitgeber zu wechseln.

Als Gründe wurden dabei der gute Zusammenhalt mit den Kolleginnen und Kollegen (61%), die Jobsicherheit (60%) und die Arbeitsinhalte (58%) vorranging genannt.

Die gefühlte Loyalität zu den Kolleginnen und Kollegen kann manchmal auch die eigentliche Unzufriedenheit kaschieren und verdeckt dann die längst fehlende Loyalität zum Unternehmen.

Bei der Frage, warum die Mitarbeitenden den Arbeitgeber wechseln wollen, begegnen uns ins dieser Umfrage ebenfalls erneut die „alten Bekannten“. Mit 38% der Nennungen steht ein höheres Gehalt an der Spitze der Nennungen. Aber auch ein zu hohes Stresslevel, Unzufriedenheit mit der direkten Führungskraft und mangelnde Aufstiegschancen weisen ähnlich hohe Nennungen auf.

Fazit: Ähnliche Umfrageergebnis werden seit Jahren immer wieder vorgelegt, neue Erkenntnisse liefert diese Umfrage nicht. Für die Arbeitgeber sind damit die Handlungsfelder zur Mitarbeiterbindung seit Jahren klar, erfolgreich gelingen will diese leider vielen Arbeitgebern dennoch nicht.

#mitarbeiterbindung

#arbeitszufriedenheit

#coaching

Zeit

Dieses Zitat ist ein Weckruf – leise, aber eindringlich. Es erinnert uns daran, dass Zeit nicht nur eine Ressource ist, sondern der eigentliche Reichtum unseres Lebens. Wer keine Zeit hat, lebt vielleicht in Hektik, im Überfluss an Aufgaben, Terminen und Verpflichtungen – doch innerlich kann er leerer sein als jemand, der materiell nichts besitzt, aber über Stunden verfügt, die ihm wirklich gehören.

Frage dich heute: Wem gehört deine Zeit?

Sind es die Erwartungen anderer, berufliche Zwänge oder vielleicht auch eigene Antreiber, die deinen Kalender füllen? Oder gelingt es dir, bewusste Freiräume zu schaffen – zum Atmen, Denken, Sein?

Ein Mensch, der über seine Zeit frei verfügen kann, ist in einer tiefen Weise reich. Er kann sie investieren – in Begegnungen, in Kreativität, in Stille oder das Erleben der Natur. Diese Freiheit schenkt Lebensqualität, Klarheit und seelisches Gleichgewicht.

Dafür möchte ich Euch folgende Übung vorschlagen:
Der tägliche Zeitschenker

Nimm dir ab heute täglich 20 Minuten – nur für dich. Kein Handy, kein Multitasking, kein „schnell noch“. Setz dich mit einer Tasse Tee ans Fenster, geh spazieren, schreibe in ein Notizbuch oder sitz einfach da. Nichts zu tun ist nicht Zeitverschwendung – es ist Selbstfürsorge. Es ist Reichtum.

Und frage dich dabei: Was ist mir heute wirklich wichtig?
Was darf warten und was darf – vielleicht sogar dauerhaft – weg?

Denn oft liegt die Antwort nicht im Mehr-Tun, sondern im Weniger-Müssen.

Vielleicht hilft euch dabei auch der folgende Merksatz:
Die Zeit, die ich mir nehme, ist die Zeit, die mich nährt.

Ich wüsche Euch eine schöne neue Woche!

#selbstreflexion

#zeithaben

#coaching

Konzentrationsschwierigkeiten

In einer Studie des Nahrungsergänzungsmittelunternehmens Juice Plus gaben 45% der Befragten an, dass sie unter Konzentrationsschwierigkeiten leiden und sie sich mit den Dingen, die sie täglich zu erledigen haben, überfordert fühlen. Im Ergebnis führt dies dazu, dass von den 14 Aufgaben, die sich die Menschen pro Tag vorgenommen haben, rund ein Viertel nicht erledigt wird.

Die häufigsten Ablenkungsursachen fasst die folgende Grafik zusammen:

Entgegen üblicher Vorurteile ist es dabei die Generation X (Jhge. 1965 – 1980), die sich am häufigsten vom Handy ablenken lässt (43%). Spannend finde ich auch, dass es die Generation Z ist, die am längsten braucht, um nach einer Ablenkung wieder in der eigentlichen Aufgabe anzukommen: 42 Minuten ergab sich dafür als Wert in dieser Studie. Der Schnitt deutscher Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer lag bei 34 Minuten, was ich ebenfalls schon einen sehr hohen Wert finde.

So verwundert es dann nicht mehr, wenn die Studienautoren vorrechnen, dass insgesamt mit dramatischen fünf (!) Stunden unkonzentrierter Zeit pro Person und Tag zu rechnen ist!
Was für dramatische Potentiale da noch schlummern!

Homeoffice kann helfen, das sagen zumindest 37% der Befragten, die für sich im Homeoffice von einer höheren Arbeitsproduktivität ausgehen.

#newwork

#coaching

#führung

Mut zum Umkehren

Dieses Zitat erinnert uns daran, dass Mut nicht immer bedeutet, unbeirrt weiterzumachen, egal welche Hindernisse uns begegnen. Oft wird Tapferkeit mit Durchhaltevermögen und dem Festhalten an einem Ziel assoziiert. Doch es gibt Momente, in denen es klüger und mutiger ist, einen Schritt zurückzutreten und die Richtung zu ändern.

In unserem Leben und in unserer Karriere stehen wir häufig vor Entscheidungen, die uns herausfordern. Manchmal stellen wir fest, dass der Weg, den wir eingeschlagen haben, nicht mehr zu unseren Werten, Zielen oder unserer Lebenssituation passt. An diesem Punkt ist es wichtig, innezuhalten und zu reflektieren. Ist es wirklich der richtige Weg für mich? Was habe ich aus den bisherigen Erfahrungen gelernt? Diese Fragen stellen sich manchmal bereits früh, z.B. nach dem ersten Semester eines Studiums, wenn man spürt, dass dies vielleicht doch nicht das richtige Studienfach ist. Manchmal aber erst spät, wenn man nach jahrelanger Tätigkeit plötzlich mehr und mehr Leere empfindet, Motivation und Lebensfreudeverliert.

Das Umkehren kann eine kraftvolle Entscheidung sein. Es erfordert Selbstbewusstsein und die Fähigkeit, sich selbst ehrlich zu betrachten und zu reflektieren. Es bedeutet, dass wir bereit sind, unsere Prioritäten neu zu überdenken und gegebenenfalls andere, neue Wege zu erkunden. Diese Art von Tapferkeit kann uns nicht nur vor unnötigem Stress bewahren, sondern auch neue Möglichkeiten eröffnen, die wir zuvor vielleicht nicht in Betracht gezogen haben.

Wenn Sie sich in einer Situation befinden, in der Sie unsicher sind, ob Sie weitergehen oder umkehren sollen, stellen Sie sich folgende Fragen:

  1. Was habe ich bisher gelernt?– Reflektieren Sie über Ihre Erfahrungen und was sie Ihnen über Ihre Ziele und Wünsche verraten.
  2. Was sind meine wahren Prioritäten?– Überlegen Sie, ob der aktuelle Weg noch mit Ihren Werten und Lebenszielen übereinstimmt.
  3. Welche neuen Möglichkeiten könnten sich ergeben?– Denken Sie darüber nach, welche Chancen sich durch eine Umkehr ergeben könnten.
  4. Wie fühle ich mich dabei?– Achten Sie auf Ihr Bauchgefühl. Oft gibt uns unsere Intuition wertvolle Hinweise.

Denken Sie daran, dass es in Ordnung ist, den Kurs zu ändern. Tapferkeit zeigt sich nicht nur im Festhalten an einem Ziel, sondern gerade auch im Mut, neue Wege zu gehen. Nutzen Sie diese Erkenntnis, um Ihre Entscheidungen mit Zuversicht zu treffen und sich auf die Reise zu begeben, die wirklich zu Ihnen passt.

Ich wünsche Ihnen auf dieser Reise viel Glück und Zufriedenheit!

#coaching

#zufreidenheit

#selbstreflexion

Die richtigen Freunde

Wahrhaftigkeit ist kein bequemer Weg. Sie kann unbequem sein – für dich selbst und für dein Gegenüber. Doch genau darin liegt ihre Kraft. Wenn du beginnst, ehrlich zu dir selbst und zu anderen zu sein, entsteht Klarheit. Du ziehst nicht mehr Menschen an, die dein angepasstes Ich mögen, sondern solche, die mit deinem echten Selbst in Resonanz gehen.

Im Coaching erlebe ich häufig, dass Menschen sich nach echten Verbindungen sehnen, aber gleichzeitig Angst haben, ihre Meinung zu sagen oder sich verletzlich zu zeigen. Die Folge: Oberflächliche Beziehungen, ständiges Grübeln, ein diffuses Gefühl von „nicht gesehen werden“.

Dieser Impuls lädt dich ein, deine eigene Wahrheit zu leben – klar, respektvoll und mutig. Ja, du wirst dadurch nicht immer auf Zustimmung stoßen. Doch du wirst feststellen, dass sich durch Authentizität genau die Menschen in deinem Leben halten, die wirklich zu dir passen. Und das wiegt mehr als hundert Kontakte, die nur deiner Maske begegnen.

Ich selbst habe in meinem Leben mehrfach vor der Frage gestanden, ob ich mir selbst treu bleiben kann oder nicht. Ein Zitat von Alfred Herrhausen, dass mich seit meiner Jungend begleitet, war dabei für mich immer prägend: „Wir müssen das, was wir denken, auch sagen. Wir müssen das, was wir sagen, auch tun und wir müssen das, was wir tun, dann auch sein.“

Dieser Weg war nicht immer einfach – ganz und gar nicht. Ich aber konnte stets mit reinem Gewissen in den Spiegel schauen.

Deshalb lade ich dich ein, dir folgende Frage zu stellen:
Wo in deinem Leben sagst und lebst du (noch) nicht die bzw. deine ganze Wahrheit – und was würde sich verändern, wenn du es tätest?

Ich wünsche allen eine erfolgreiche Woche.

#selbstreflexion

#authentizität

#coaching

Meine Podcasts sind offline

Bereits vor einiger Zeit hatte ich darüber informiert, dass ich keine Podcasts mehr erstellen werde.

Seit heute sind meine Podcasts nun auch nicht mehr erreichbar, was auch für die den “New Leaders Club Podcast”, also die gemeinsamen Podcasts mit meiner lieben Kollegin Kristin Scheerhorn gilt.

Alles hat eben seine Zeit, aber eben auch sein Verfallsdatum.

Ich bedanke mich sehr herzlich bei allen Hörerinnen und Hörern und hoffe, dass Sie den ein oder anderen Impuls für sich mitnehmen konnten.

Meine Podcasts der “on air-Reihe”, also insbesondere meine Impulse zur Selbstreflexion sind in diesem Blog weiterhin abrufbar. Ihr findet sie auch weiterhin auf meinem Youtube-Kanal.

Ich wünsche Euch allen eine gute Zeit und allzeit viel Freude beim “Blick in den Spiegel”.

#selbstreflexion

#coaching

Authentizität

Authentizität ist ein Magnet – für Beziehungen, Chancen und erfüllende Erlebnisse. Authentizität ist auch eine der wichtigsten Eigenschaften erfolgreicher Führungskräfte. Oft versuchen wir, uns anzupassen, Erwartungen zu erfüllen oder Strategien zu folgen, um „erfolgreich“ oder „anerkannt“ zu sein. Doch genau dann entfernen wir uns von dem, was uns wirklich ausmacht und geben dabei häufi die eigene Zufriedenheit ganz oder zumindest teilweise auf.

John Strelecky lädt uns mit diesem Zitat ein, den Fokus umzulenken: Weg vom Außen, hin zum Innen. Was begeistert dich? Was würdest du auch tun, selbst wenn du dafür keinen Applaus bekommst? Wenn du in diesen Tätigkeiten aufblühst, sendest du eine Energie aus, die andere inspiriert. Menschen spüren, wenn jemand in seinem Element ist – und genau diese Ausstrahlung zieht Menschen an, die ähnlich ticken, dich bereichern und dein Leben auf besondere Weise mitgestalten.

Deshalb frage dich in deinem Alltag:

  • Was mache ich, nur weil ich denke, dass ich es muss?
  • Wann habe ich mich zuletzt richtig lebendig gefühlt – was habe ich da getan?
  • Wie kann ich mehr von dem in meinen Alltag bringen, was mich wirklich begeistert?

Ein paar kleine Tipps zur schnellen Umsetzung:

  • Nimm dir diese Woche bewusst Zeit für etwas, das du liebend gerne machst – auch wenn es nur 30 Minuten sind.
  • Teile deine Begeisterung mit anderen – nicht, um Anerkennung zu bekommen, sondern um zu inspirieren.
  • Beobachte, wie sich dadurch deine Stimmung und deine zwischenmenschlichen Begegnungen verändern.

Wenn du dich selbst lebst, anstatt dich zu verbiegen, wirst du nicht nur glücklicher – du wirst auch zum Magneten für genau die Menschen, die in dein Leben passen. So entstehen oft langlebige stabile Partnerschaften und Freundschaften für ein ganzes Leben. Manchmal muss man also weniger Zeit in das Suchen investieren, aber dafür mehr investieren, um gefunden zu werden. Zeige Dich mir Deinen Leidenschaften, dann können andere Menschen diese Begeisterung spüren und Dich finden. Die Wahrscheinlichkeit, dass dich so auch die „richtigen“ Menschen finden, ist hoch.

Ich wünsche allen eine zufriedene neue Woche!

#selbstreflexion

#authentizität

#coaching