Das Zitat lädt uns ein, darüber nachzudenken, welche Person wir sein möchten und wie wir zu dieser werden können. Als Coach habe ich immer wieder mit diesem Thema zu tun, denn viele Menschen zweifeln im Laufe ihres Lebens, ob sie ihre Berufung und Erfüllung bereits gefunden haben.

Immer wieder begegnen mir dann Sätze, die so oder so ähnlich klingen:

„Soll es das wirklich schon gewesen sein in meinem Leben?“

„Ich fühle mich unzufrieden, es fehlt an Freude und Leichtigkeit.“

„Ich verdiene damit zwar meinen Lebensunterhalt, aber glücklich macht mich das nicht.“

Das sind nur einige Beispiele von vielen. Meine Klientinnen und Klienten machten sich dann häufig auf, das Leben zu suchen und zu gestalten, welches sie wirklich leben wollten. Dazu waren häufig einige Fragestellungen bzw. Techniken hilfreich:

1. Nimm dir einen Moment Zeit, um darüber nachzudenken, wer du wirklich sein möchtest. Was sind deine Träume, Wünsche und Ziele? Schreibe sie auf und visualisiere, wie dein Leben aussehen würde, wenn du diese Person bereits bist. Ohne Ziel kein Weg, das gilt auch bei der Frage, wer ich sein möchte.

2. Viele meiner Klientinnen und Klienten mussten sich dafür auch mit der Frage nach dem Sinn auseinandersetzen: Was gibt meinem Leben einen Sinn? John Strelecky stellt diese Frage in seinem Weltbestseller „Das Cafe am Rande der Welt“ in abgewandelter Form auf der Rückseite der Speisekarte: „Warum bist Du hier?“ Überlege, welche Werte und Leidenschaften dich antreiben. Wenn du dir über deinen Lebenssinn klar wirst, kannst du in Übereinstimmung mit diesen Werten leben.

3. Erlaube dir, entschlossen zu handeln. Oft hindern uns Ängste und Zweifel daran, den ersten Schritt zu machen. Setze dir kleine, erreichbare Ziele, die dich näher zu der Person bringen, die du sein möchtest. Jeder Schritt zählt und stärkt dein Selbstvertrauen. Der Weg in ein neues, erfüllteres Leben wird dabei nie ohne Risiken zu bewältigen sein. Sie bewusst einzugehen, ist Teil des erfolgreichen Weges.

4. Umgebe dich mit Menschen, die dich unterstützen und inspirieren. Suche nach Gleichgesinnten, die deine Vision teilen und dich ermutigen, deine Träume zu verfolgen. Meide die ewigen Bedenkenträger und Zauderer.

5.Erlaube dir, Fehler zu machen und aus ihnen zu lernen. Jeder Rückschlag ist eine Gelegenheit zur Weiterentwicklung. Akzeptiere, dass der Weg zur Selbstverwirklichung niemals geradlinig ist, und sei geduldig und nachsichtig mit dir selbst.

6. Du kannst jeden Tag neu entscheiden, die Person zu sein, die du sein möchtest. Beginne den Tag mit einer positiven Affirmation oder einem Ritual, die bzw. das deine Absicht bekräftigt. Erinnere dich daran, dass du die Erlaubnis hast, dein Leben nach deinen Vorstellungen zu gestalten.

Du und nur du kannst dir die Erlaubnis geben, die Person zu werden, die du sein möchtest. Das öffnet die Tür zu einem erfüllten und authentischen Leben. Das dieser Weg nicht einfach ist, brauche ich nicht zu betonen. Vielleicht aber ist ja der ein oder andere Impuls hilfreich für dich, diesen Weg zur Selbstverwirklichung in Angriff zu nehmen und Unzufriedenheit und Selbstzweifel hinter dir zu lassen. Der erste Schritt ist oft der wichtigste – gehe doch einfach heute los.

Ich wünsche Euch allen eine gute neue Woche!

#zufriedenheit

#erfülltesleben

#selbstbestimmtheit

Leistungsträger kündigen

Dass im Falle von Unzufriedenheit besonders die Leistungsträger ein Unternehmen verlassen, ist nicht neu. Aktuell scheint jedoch eine besonderes hohe Wechselbereitschaft erreicht zu sein. Die Universität zu Köln legt nämlich eine Studie vor, in der 70% der befragten HR-Mitarbeitenden die Leistungsfähigkeit der ausscheidenden Mitarbeitenden als besonders hoch bezeichnen. Bei den Hauptgründen begegnen uns wieder einmal „alte Bekannte“, allen voran fehlende persönliche Entwicklungsmöglichkeiten und ein negatives Führungsverhalten der direkten Vorgesetzten.

Die Konsequenzen sind auch monetär messbar, denn die Studie beziffert die Kosten einer Stellenneubesetzung im kaufmännischen Bereich auf 54.800,- €, Opportunitätskosten nicht mitgerechnet. Im Schnitt geben deutsche Unternehmen pro Jahr 671.000,-€  im Rahmen der Personalfluktuation aus.

Leistungsträger erkennen, fördern und an das Unternehmen binden – das war schon immer eine der wichtigsten Managementaufgaben. Sie hat an Bedeutung nochmals gewonnen.

#führung

#coaching

#leistungsträgerbinden

Unbegründete Sorgen

Als der Forscher und Schriftsteller Sven Hedin (1865-1952) seine zahlreichen Reisen unternahm, waren Sorgen sicher oftmals mehr als angebracht. Die Technik hatte noch nicht den heutigen Stand, ebenso wenig die Medizin. Dennoch bereiste er große Teile der Welt und dabei auch sehr anspruchsvolle Regionen wie etwas das Himalaya Gebirge.

Es war oftmals bestimmt angebracht, sich Sorgen zu machen, ob das Ziel auch sicher erreichen konnte und ob man auch sicher zurückkehren würde. Hedin hat sich von allen Sorgen aber nicht aufhalten lassen.

Sorgen oder Ängste sind also zunächst etwas Positives, denn sie signalisieren uns, dass wir besonders aufmerksam und vorsichtig sein sollen bei unseren Aktivitäten. Sie schützen uns vor Gefahren und helfen uns oftmals, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Manchmal aber werden unsere Sorgen zu dominant und setzen das sogenannte „Gedankenkarrussel“ in Gang. Dann verfallen wir in Gedankenspiele, in denen wir uns Szenarien ausmalen, die häufig nur eine minimale Wahrscheinlichkeit haben, aber trotzdem verhindern, dass wir ins Handeln kommen. Dann blockieren uns unsere Sorgen, verhindern sachdienliche Lösungen, erzeugen dadurch neue Sorgen und führen schließlich dazu, dass wir uns nur noch schlecht fühlen, aber nicht mehr handlungsfähig sind.

Die Erkenntnis von Seven Hedin kann uns alle daran erinnern, dass die allermeisten Sorgen unbegründet sind und wir häufig grundlos ins Grübeln verfallen. „Was nicht ist, ist nicht.“, so haben das vor Jahren mal zwei Kollegen von mir ausgedrückt. Und weil es nicht ist, können wir auch gar nichts tun, außer uns selbst im Wege zu stehen. Fokussieren müssen wir auf das, was ist, denn das können wir bearbeiten und beeinflussen.

Ich glaube nicht, dass Hedin sich bei jeder guten Wetterprognose vor einem Aufstieg die Frage stellte, was wenn sich die Meteorologen getäuscht haben? Es reichte völlig aus, sich mit dem Wetter zu befassen, wenn schlechte Prognosen vorlagen, denn dann waren die Sorgen berechtigt.

Verfallen Sie also nicht aus Sorge ins Grübeln, denn die meisten Sorgen werden sich auch in Ihrem Leben als unbegründet herausstellen.

Welche Sorgen belasten Sie aktuell?

Sind diese Sorgen wirklich berechtigt oder doch nur ein Produkt Ihrer Gedanken?

Welche Begebenheiten fallen Ihnen ein, in denen sich Ihre Sorgen als vollkommen unbegründet herausgestellt haben?

Wie können Sie ins Handeln kommen, damit Sie Ihre Sorgen auch wieder loswerden, bevor diese Sie dauerhaft blockieren?

Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche!

#nichtgrübeln

#inlösungendenken

#coaching

Delegation

Oft neigen Führungskräfte dazu, Aufgaben selbst zu übernehmen, anstatt sie zu delegieren. Dies führt zu Überlastung und ineffizienten Arbeitsabläufen.

Zwei der häufigsten Gründe, die mir immer wieder genannt werden, warum nicht delegiert wird, sind: Es geht schneller, wenn ich es selbst tue, als wenn ich erst erkläre, was getan werden soll und so bin ich auch sicher, dass die Ergebnisqualität stimmt. Willkommen im Hamsterrad liebe Führungskräfte.

Schon häufig habe ich mich mit meinen Klienten daher auf den Weg gemacht, den eigenen Schreibtisch zu leeren und die Mitarbeitenden arbeiten zu lassen, was diese in der Regel auch wollen. Denn ohne qualifizierte Aufgaben, können sich auch Mitarbeitende nicht weiterentwickeln. Richtig delegieren kann man sehr gut lernen, hier sind in kurzen Worten ein paar der wichtigsten to-dos:

Die Auswahl der richtigen Mitarbeitenden für die Delegation ist entscheidend. Berücksichtigen Sie dabei Kompetenz und Fähigkeiten: Wählen Sie Mitarbeitende aus, die die notwendigen Fertigkeiten und das Wissen besitzen. Berücksichtigen Sie die Entwicklungsziele der Mitarbeitenden und delegieren Sie Aufgaben, die ihnen helfen, diese zu erreichen. Stellen Sie sicher, dass die Mitarbeitenden genügend Zeit haben, die Aufgabe zu übernehmen.

Bevor Sie eine Aufgabe delegieren, identifizieren Sie die notwendigen Ressourcen und stellen Sie sicher, dass die Mitarbeitenden Zugang zu diesen haben. Dazu gehören Werkzeuge und Technologien, Schulungen und Weiterbildungen, Unterstützung durch andere Teammitglieder oder Abteilungen und die notwendigen finanziellen Mittel.

Klare und spezifische Ziele sind unerlässlich für das Verständnis und den Erfolg der Aufgabe. Achten Sie darauf, eindeutig zu beschreiben, was erreicht werden soll.

Klare Termine sind wichtig und helfen den Fortschritt zu überwachen und sicherzustellen, dass die Aufgabe rechtzeitig abgeschlossen wird. Dazu gehören Abgabetermine für die gesamte Aufgabe, Zwischenziele oder Milestones und regelmäßige Überprüfungstermine.

Auch der richtige Umfang an Kontrollen ist wichtig, um den Fortschritt zu überwachen und bei Bedarf Korrekturmaßnahmen zu ergreifen. Manche Mitarbeitende brauchen – je nach persönlichem Entwicklungsstand – mehr, manche weniger Kontrollen.

Richtiges Delegieren erfordert Übung und Vertrauen. Indem Führungskräfte die oben genannten Strategien anwenden, können sie nicht nur ihre eigene Arbeitsbelastung verringern, sondern auch die Effizienz und Zufriedenheit ihrer Teams steigern. Das Ergebnis ist ein produktiveres und harmonischeres Arbeitsumfeld, in dem jeder Mitarbeitende sein volles Potenzial entfalten kann.

Nur indem Führungskräfte delegieren, schaffen sie sich selbst Freiräume, um sich auf ihre Kernverantwortung zu konzentrieren. Dies ist nämlich in erster Linie nicht, sich in Sachaufgaben zu verlieren, sondern sich auf die Führung ihrer Mitarbeitenden zu konzentrieren.

Ein leerer Schreibtisch ist also ein Qualitätsmerkmal einer guten Führungskraft!

Wie voll ist Ihr Schreibtisch mit Sachaufgaben?

Was könnten Sie schnellstmöglich delegieren?

Für wen könnte diese Aufgabe eine gute Entwicklungsmöglichkeit, die motivierend wirkt, darstellen?

Am besten fangen Sie gleich heute damit an.

Ich wünsche einen guten Start in die neue Woche!

#delegation

#führungskräfte

#coaching

Work-Life-Balance kommt zu kurz

Eine Studie des Karrierenetzwerks Xing offenbart Herausforderungen beim Thema Work-Life-Balance speziell für die Gruppe der Millennials (Generation Y). Das verwundert auch nicht, denn diese Generation steht aktuell in besonderem Maße im Spannungsfeld zwischen der jungen Familie einerseits und dem beruflichen Aufstieg andererseits.

71% der 377 Befragten in der Generation Y gaben an, dass zwischen Arbeit und Freizeit ein unausgewogenes Verhältnis besteht. Dafür sei insbesondere die gewünschte Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die 85% der Befragten wichtig war, verantwortlich.

Wollen die Unternehmen ihre Mitarbeitenden dieser Generation binden und fördern, so werden verstärkt flexible und individuelle Lösungen erforderlich sein. Im Wettstreit um gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sind die Arbeitgeber gut beraten, auch Freiräume für die jungen Familien einzuräumen. Sonst dürfte die Abwanderung drohen. Hier gibt es offenbar noch Potenzial, denn 20% der jungen Befragten gaben an, dass ihre Arbeitgeber die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht unterstützen. Dies dürfte mittelfristig ein klassisches „Eigentor“ sein.

#worklifebalance

#familieundberuf

#zufriedenheit

Was siehst Du?

„Alles im Leben ist eine Frage der Aufmerksamkeitsfokussierung.“
Das ist mit Sicherheit einer der Lieblingssätze zahlreicher Coaches, Psychologen und vor allem der Hypnotherapeuthen. Und sie alle haben vollkommen recht damit.

Machen wir eine kleine Probe und überlegen Sie, was ihr erster Gedanke war, als Sie das Bild, welches ich sehr bewusst als Hintergrund für das Einstiegszitat gewählt habe, gesehen haben. Sehen Sie die Kanone oder die wunderbare, farbenprächtige Landschaft? Unsere Wahrnehmung wird oft von dem gelenkt, worauf wir uns konzentrieren. Die Kunst besteht darin, das Unwichtige zu übersehen und sich auf das Schöne und Positive zu fokussieren.

Wahrscheinlich sind die Reaktionen auf dieses Bild geteilt: Eine Gruppe wird mit Ablehnung auf die Waffe im Vordergrund reagieren, weil sie Waffen verabscheut. Die andere Gruppe wird vielleicht erst beim Lesen dieser Zeilen überhaupt feststellen, dass auf dem Bild auch eine Kanone zu sehen ist. Diese Gruppe ist wahrscheinlich eher verzaubert von der wunderbaren Farbenpracht des Bildes.

In welche Gruppe gehören Sie?

Ist die historische, nicht mehr funktionsfähige Kanone für das Bild überhaupt von Bedeutung?

In der Selbstreflexion geht es darum, bewusst zu entscheiden, wohin wir unsere Aufmerksamkeit lenken. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass alles seine Zeit hat. Man muss sich nicht mit Nebensächlichkeiten belasten, sondern kann Dinge bewusst verschieben, um Raum für das Wesentliche zu schaffen. Zumindest für mich, sind das in diesem Bild die wunderbaren Farben in dieser Landschaftsaufnahme und so entscheide ich mich bewusst für den Moment der Schönheit und des Genusses und nicht für den Ärger über eine (antike) Waffe. Auch Sie haben die Wahl.

Nun ist dieses Bild ja nur ein kleiner Test, aber ich möchte Sie auch im Alltag einladen, sich einen Moment Zeit zu nehmen und sich zu fragen: Worauf lenke ich meine Aufmerksamkeit? Welche Aspekte meines Lebens möchte ich hervorheben? Welche kann ich getrost ausblenden, um mehr Zeit für Freude und Zufriedenheit zu finden? Wo halte ich mich viel zu viel mit belanglosen Nebensächlichkeiten auf und verschwende meine Kraft und Energie? Was kann ich überhaupt beeinflussen, denn nur was ich beeinflussen kann, ist meine Kraft und Energie überhaupt wert.

Durch diese bewusste Fokussierung und Selbstreflexion können wir unser Leben harmonischer und erfüllter gestalten. Mehr Zeit für Zufriedenheit – bunte Farben, statt antike Kanonen – kommt es nicht genau drauf im Leben an?

Worauf verschwenden Sie häufig zu viel Zeit und Energie?

Worüber ärgern Sie sich, obwohl es eigentlich gar nicht wert ist?

In welchem Bereich könnten Sie mit einem veränderten Blickwinkel viel mehr Entspanntheit und Freude erleben?

Worauf sollten Sie unbedingt mal wieder ihre Aufmerksamkeit fokussieren, weil es immer ein Quell der Freude in Ihrem Leben ist?

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die neue Woche!

#selbstreflexion

#zufriedenheit

#coaching

Hybride Arbeitsformate weiter gefragt

Fast zwei Drittel der deutschen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer arbeiteten 2024 in einem Hybriden Format. Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls eine Studie des Technologieunternehmens Owl Labs, dass dafür 2.000 Menschen befragte hat. Gegenüber 2023 ist dies ein anstieg um 13 Prozentpunkte. Die Anzahl der Arbeitnehmenden, die vollständig remote arbeiten, hat sich auf 6% sogar verdoppelt.

Allen anders lautenden Berichten zum Trotz, das Homeoffice scheint zumindest als Teilarbeitsplatz das Medium der Zukunft zu sein, was nicht bedeutet, dass damit für die Menschen und auch für die Unternehmen keine Herausforderungen verbunden sind.

Die relative Mehrheit der Befragten (34%) spricht sich übrigens in dieser Studie für zwei Bürotage aus, dicht gefolgt von einer Gruppe (31%), die sich drei Bürotage wünscht.

Teamaspekte, die besser an einem gemeinsamen Arbeitsort verfolgt werden können, scheinen den Menschen also nach wie vor sehr wichtig zu sein. Ich finde, das ist auch gut so. Alle zurück ins Büro – das wird es aber wohl in absehbarer Zeit nicht mehr geben.

#homeoffice

#newwork

#zufriedenheit

Natur

Dass meine Coachingnehmerinnen und Coachingnehmer häufig nach beruflicher und persönlicher Orientierung suchen, liegt in der Natur der Sache. Die größte Hilfe zur Lösung der Situation finden wir oft in der Natur, denn die diese bietet uns einen unerschöpflichen Schatz an Möglichkeiten, um Ruhe zu finden, Sicherheit zu spüren und Zufriedenheit zu erlangen.

Besonders Milton Erikson, der wohl bekannteste und wichtigste Pionier der modernen Hypnotherapie, nutzte in seiner Arbeit die Natur und ihre Elemente oft als Metapher und Werkzeug. Seine Ansätze inspirieren dazu, sich in der Natur neu zu orientieren und Lösungen für bestehende Herausforderungen zu finden.

Die Natur lädt uns ein, einen Schritt zurückzutreten und die Hektik des Alltags hinter uns zu lassen. Ein Spaziergang im Wald, das Rauschen des Windes oder das Plätschern eines Baches können uns helfen, unsere innere Ruhe zu finden. Nehmen Sie sich bewusst Zeit, um diese Momente zu genießen und lassen Sie Ihre Gedanken schweifen. Dies fördert nicht nur die Entspannung, sondern kann auch zu neuen Erkenntnissen führen.

Die Orientierung in der Natur ist nicht nur eine physische, sondern vor allem auch eine mentale Aufgabe. Sie erinnert uns daran, dass wir oft klare Ziele und Richtungen im Leben brauchen. Nutzen Sie die Natur als Spiegel für Ihre innere Orientierung. Wenn Sie sich in einem dichten Wald wiederfinden, nehmen Sie sich einen Moment, um innezuhalten, Ihre Umgebung zu betrachten und Ihren Weg neu zu bestimmen. Dies kann symbolisch helfen, auch im Alltag klare Entscheidungen zu treffen.

Die Natur lehrt uns Geduld und Anpassungsfähigkeit. Beobachten Sie, wie Pflanzen und Tiere Hindernisse überwinden und sich an ihre Umgebung anpassen. Lassen Sie sich davon inspirieren, kreative Lösungen für Ihre eigenen Probleme zu finden. Außerdem kann das Lösen von praktischen Aufgaben in der Natur, wie das Errichten eines Unterschlupfs oder das Navigieren mit einer Karte oder einem Kompass, Ihre Problemlösungsfähigkeiten stärken und Ihnen ein Gefühl der Selbstwirksamkeit vermitteln.

Milton Erikson nutzte oft Geschichten und Metaphern, um seinen Klienten zu helfen, neue Perspektiven zu gewinnen. Lassen Sie sich von seiner Methode inspirieren, indem Sie Geschichten und Symbole aus der Natur in Ihre eigene Selbstreflexion einfließen lassen. Ein verworrenes Netz aus Pfaden kann beispielsweise eine Metapher für die komplexen Entscheidungen in Ihrem Leben sein. Das Finden des richtigen Pfades kann Ihnen dabei helfen, Klarheit zu gewinnen.

Die Natur kann auch ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. Eine vertraute Umgebung, wie ein Lieblingsort im Wald oder am See, kann als Ankerpunkt dienen, um sich sicher und ruhig zu fühlen. Nutzen Sie diese Orte, um sich zu erden und Vertrauen in Ihre eigenen Fähigkeiten (zurück) zu gewinnen. Das Wissen, dass Sie immer zu diesem sicheren Ort zurückkehren können, kann Ihnen in stressigen Situationen Halt und Geborgenheit geben.

Und schließlich lehrt uns die Natur, im Hier und Jetzt zu leben und die einfachen Freuden zu schätzen. Eine blühende Blume, der Gesang der Vögel oder der Duft von frischem Gras können uns Momente der Zufriedenheit schenken. Nehmen Sie sich Zeit, diese kleinen Wunder der Natur bewusst wahrzunehmen und zu genießen. Dies kann Ihnen helfen, eine tiefere Wertschätzung für das Leben zu entwickeln und Zufriedenheit in den alltäglichen Momenten zu finden – und nichts ist wichtiger als persönliche Zufriedenheit.

Deshalb nutzen auch Sie die Natur als Ihren Lehrer und Begleiter auf Ihrem Weg zu einem erfüllten und ausgeglichenen Leben, wie es inzwischen schon so viele meiner Klientinnen und Klienten erfolgreich tun.

Ich wünsche eine zufriedene und damit auch erfolgreiche Woche!

#natur

#selbstreflexion

#zufreidenehit

4-Tage-Woche

Vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch an das Experiment zur Vier-Tage-Woche, welches vor einiger Zeit in Großbritannien für so positive Ergebnisse sorgte und daher viel Aufmerksamkeit hervorrief. Nun liegen unter der wissenschaftlichen Begleitung der Universität Münster die Ergebnisse einer vergleichbaren Studie mit 45 kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland vor. Auch diese Ergebnisse sind sehr positiv!

Überragende 90% der befragten Studienteilnehmerinnen und Studienteilnehmer berichteten von einer signifikanten Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens und der Lebenszufriedenheit. Das war hauptsächlich auf die erhöhte Freizeit zurückzuführen, womit mehr Zeit für z.B. Hobbys und Familie oder Freunde zur Verfügung stand. Aber auch das körperliche Betätigungsniveau, das mit Smartwatches gemessen wurde, ist durch die 4-Tage-Woche angestiegen. So entstanden auch positive Auswirkungen auf die Gesundheit und Fitness der Mitarbeitenden.

Auch wenn die Studienautoren einen direkten Zusammenhang nicht herstellen wollen, bleibt festzustellen, dass auch die Krankheitstage in den teilnehmenden Unternehmen zurückgegangen sind. Positive Effekte kamen also auch direkt bei den Arbeitgebern an. Überhaupt konnten wirtschaftliche Nachteile bei den Unternehmen nicht festgestellt werden, so dass man bei gleichem Output in weniger Zeit von einer gestiegenen Arbeitsproduktivität ausgehen kann.

Entsprechend positiv fällt denn auch das Gesamtfazit der Teilnehmenden aus: 73% der Unternehmen wollen das Modell weiterführen, was sich auch 68% der Mitarbeitenden wünschen. Mit nur 9% der Mitarbeitenden sprach sich nur eine kleine Minderheit gegen das Modell aus.

Ist die 4-Tage-Woche also für große Teile der Arbeitswelt das Modell der Zukunft?

Wir dürfen gespannt sein!

#newwork

#zufriedenheit

#coaching

Smartphonekonsum

Dass wir heute oftmals zu viel Medien- und insbesondere Smartphone-Nutzung haben, kann man inzwischen wohl als gesicherte Erkenntnis ansehen. Entsprechend ist immer wieder interessant, wie sich eine Reduzierung diese Konsums auswirkt. Das Deutsche Zentrum für psychische Gesundheit legt zusammen mit der Ruhr Universität in Bochum eine aktuelle Studie zur Smartphone Nutzung am Arbeitsplatz vor.

Eine Gruppe von Probanden verringerte die Smartphone Nutzung um eine Stunde pro Tag und eine zweite Gruppe erhöhte ihre körperliche Aktivität um 30 Minuten pro Tag. Eine dritte Gruppe befolgte beide Anweisungen, während die vierte Gruppe, die Kontrollgruppe keine Verhaltensänderung vornahm.

Positive Ergebnisse zeigten sich besonders in der Gruppe mit reduzierter Smartphonenutzung und der Kombinationsgruppe. Dabei nahmen depressive Symptome ab, während sich Arbeitszufriedenheit, Motivation und Work-Life-Balance signifikant verbesserten. Auch das Gefühl von Arbeitsüberlastung ging in diesen beiden Gruppen deutlich zurück.

Entsprechend ihrem Untersuchungsfokus kommen die Forscher daher auch zu einem eindeutigen – wenig überraschenden – Ergebnis: „Eine bewusste und kontrollierte Reduktion der nicht arbeitsbezogenen Smartphone-Nutzungszeit könnte in Kombination mit mehr körperlicher Aktivität die Arbeitszufriedenheit und die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden verbessern.“

Auch wenn die Ergebnisse nicht überraschen, ist es in unserer heutigen Zeit sicher gut, die Zusammenhänge immer wieder auch wissenschaftlich transparent zu machen. Allerdings werfe ich abschließend mal die Frage in den Raum, was eine „nicht arbeitsbezogene Smartphonenutzung“ überhaupt am Arbeitsplatz und in der Arbeitszeit zu suchen hat? Na ja, ich weiß: Theorie und Praxis.

#arbeitszufriedenheit

#psychische gesundheit

#coaching