Time to say goodbye!

Irgendwann ist es immer Zeit “Auf Wiedersehen” zu sagen und für mich ist es heute soweit. Mit diesem letzten Beitrag schließe ich diesen Blog, denn auch die MP Mario Porten Beratung Training Coaching Impulsvorträge schließt zum Jahresende 2025 ihre Türen.

Es sind viele Gründe, die mich bewogen haben, mein Arbeitsleben nach fast 40 Jahren zu beenden. Im Detail möchte ich Ihnen diese ersparen.

Als Coach stellt man sich immer wieder anderen Menschen zur Verfügung: als Ratgeber, als Reflexionsschild, als Sparringspartner, als Begleiter auf Zeit und vieles mehr. Man hört zu, fokussiert seine Aufmerksamkeit und taucht ein in die Welt des oder der anderen. Das geht nur, wenn man sich selbst zurückstellt und in der Summe aller Gründe im Hintergrund möchte genau dies nicht mehr.

Wenn eine solche Erkenntnis gereift und gefestigt ist, dann kann jedenfalls ich nicht einfach weitermachen wie bisher. Es ist Zeit für neue, ganz andere Wege. Wege zurück zu mir. Now I go my way!

Ich bedanke mich bei allen Kundinnen und Kunden, Kolleginnen und Kollegen und allen sonstigen Wegbegleitern für die Zusammenarbeit und das Vertrauen in den letzten 16 Jahren. Ihnen allen wünsche ich von Herzen nur das Beste, viel Zufriedenheit und Erfolg und allen voran eine stabile Gesundheit.

Dieser Blog bleibt bestehen, so dass Sie meine Selbstreflexionsimpulse weiterhin nachlesen können, wenn sie dies möchten. Neue Beiträge erfolgen nicht mehr. Auch meine Bücherseite bleibt online.

Falls der ein oder andere meinen neuen Weg begleiten möchte:
Es wird in Kürze auf dieser Seite einen neuen Blog geben, auf dem Sie meine neuen Aktivitäten als Tier- und Naturfotograf verfolgen können.
Wer Freude daran hat, ist auf meinem neuen Blog natürlich sehr herzlich willkommen. Ebenso können Sie mich gerne auf Facebook oder Instagram begleiten. Alle beruflichen Netzwerke werde ich zum Jahresende verlassen.

All the best for you! Alles Gute für Sie alle!

Ihr Mario Porten

30 Jahre “Erfahrung”

Dieses Zitat trifft ins Mark. Es erinnert uns daran, dass Zeit allein keine Entwicklung garantiert. Nur weil wir etwas lange tun, heißt das nicht, dass wir es gut, richtig oder zielführend tun.
Wahre Erfahrung entsteht nicht durch Wiederholung – sondern durch Reflexion und Lernen.

Wir alle kennen das: Abläufe, Verhaltensmuster oder Entscheidungen, die wir „schon immer so gemacht haben“. Sie geben uns Sicherheit und Stabilität. Doch manchmal verhindern genau diese Routinen, dass wir uns entwickeln bzw. wachsen oder neue zeitgemäße (Lösungs-) Wege finden.

Fragen zur Selbstreflexion:

  • Wann habe ich das letzte Mal bewusst überprüft, ob mein Vorgehen heute noch sinnvoll ist?
  • Wiederhole ich etwas, weil es funktioniert – oder nur, weil es vertraut ist?
  • Was könnte entstehen, wenn ich bereit wäre, Dinge anders zu machen?

Erfahrung wird erst dann zu Stärke, wenn wir bereit sind, sie zu hinterfragen.
Echte Entwicklung braucht Mut – den Mut, aus eingefahrenen Bahnen auszubrechen und zu lernen, auch wenn es unbequem ist.

Mein Impuls für dich:

Nimm dir heute einen Bereich deines Lebens vor, in dem du „seit Jahren“ gleich vorgehst. Beobachte ehrlich: Dient dir das noch – oder hält es dich eher zurück?
Mach aus deiner Erfahrung eine lebendige Lernquelle, statt ein Denkmal vergangener Gewohnheiten.

Ich wünsche dir eine zufriedene und erfolgreiche neue Woche!

#erfahrung

#selbstreflexion

#coaching

Herbst

Der Herbst ist eine Zeit des Wandels. Die Natur zeigt uns auf eindrucksvolle Weise, dass Veränderung nicht das Ende bedeutet, sondern der Beginn eines neuen Abschnitts ist. Wenn Blätter ihre Farben wechseln und schließlich vom Baum fallen, wirkt das auf den ersten Blick wie Abschied und Vergänglichkeit. Doch dieser Prozess ist kein bloßes Ende – er ist eine notwendige Vorbereitung, damit Neues wachsen kann.

Das Zitat von Toulouse-Lautrec dazu ein, eigene Sichtweisen bewusst zu wählen. Du entscheidest, ob du den Herbst – in der Natur wie auch in deinem Leben – als Phase des Verlustes oder als Phase der Reifung begreifst. Du bist frei, deine Gedanken so zu lenken, dass sie dich stärken, statt dich kleinzumachen. Diese Freiheit ist oft unsichtbar, aber sie ist immer da: Niemand außer dir bestimmt, welche Bedeutung du der Veränderung gibst.

Vielleicht kennst du Situationen, in denen etwas zu Ende ging – eine Aufgabe, eine Beziehung, ein Lebensabschnitt. Du kannst diesen Moment als schmerzhaftes Ende sehen oder du kannst ihn als natürliche Entwicklung deuten, die Platz schafft für etwas Neues, auch wenn dieses Neue noch nicht sichtbar ist. Der Unterschied liegt in deinem inneren Dialog, in den Worten und Bildern, die du für dich wählst.

Der Herbst lehrt dich, loszulassen und gleichzeitig Vertrauen zu haben. Er zeigt, dass die Natur nichts verliert, sondern sich vorbereitet. Ebenso kannst du selbst die Wahl treffen: Willst du an Gedanken des Mangels festhalten oder dich auf Gedanken der Möglichkeiten einlassen? Willst du den Fokus auf das legen, was nicht mehr ist, oder auf das, was sich entwickeln darf?

Meine Reflexionsfragen für dich:

  • Welche Lebensbereiche fühlen sich gerade nach „Herbst“ an – wo findet Wandel oder Loslassen statt?
  • Welche Geschichte erzählst du dir über diesen Wandel? Welche Bedeutung gibst du ihm?
  • Wie könnte eine alternative Deutung aussehen, die dir Kraft und Zuversicht schenkt?
  • Welche Gedanken möchtest du ab heute bewusst wählen, um deinen eigenen „Herbst“ als fruchtbare Vorbereitung auf etwas Neues zu erleben?

Du bist nicht der passive Beobachter deiner Jahreszeiten. Du bist der aktive Gestalter deiner inneren Haltung. Der Herbst erinnert dich daran, dass jede Veränderung in sich schon den Keim des Neuanfangs trägt. Indem du die Freiheit nutzt, deine Gedanken und Bedeutungen bewusst zu wählen, verwandelst du jeden Abschied in eine Chance. Du öffnest dich mit Vertrauen für den Frühling, der in deinem Winter schon auf dich wartet.

Ich wünsche euch allen eine zufriedene und erfolgreiche neue Woche!

#selbstreflexion

#wahlmöglichkeiten

#coaching

Freunde?

Josephine Baker lenkt unseren Blick auf die Fragilität von Beziehungen, die auf äußeren Faktoren wie etwa Geld, Macht oder Einfluss beruhen. Es stellt uns vor die Aufgabe, genauer hinzuschauen:
Was macht eine Verbindung zu einem anderen Menschen wirklich wertvoll und wer ist eigentlich nur Freund deiner aktuellen Visitenkarte?

Geld kann vieles erleichtern: Es schafft Anlässe, Begegnungen und Erlebnisse. Doch es birgt auch die Gefahr, dass Nähe mit Abhängigkeit verwechselt wird. Wenn jemand bei uns bleibt, solange wir geben, stellt sich die Frage: Ist das echte Verbundenheit – oder ein Tauschgeschäft?

Echte Freundschaft wächst nicht aus materiellen Vorteilen, sondern aus Vertrauen, Loyalität und gegenseitiger Wertschätzung. Sie zeigt sich gerade in den Momenten, in denen es nichts zu gewinnen gibt – außer die Gewissheit, nicht allein zu sein.

Hier sind einige praktische Schritte zur Selbstreflexion:

  1. Inventur meiner Beziehungen
    • Nimm dir ein Blatt Papier und notiere die Menschen, die dir wichtig sind.
    • Markiere diejenigen, bei denen du spürst: Sie wären auch dann noch da, wenn ich nichts zu geben hätte außer meiner Zeit.
    • Frage dich: Wer steht auf dieser Liste – und warum?
  2. Das Motiv hinter dem Geben prüfen
    • Überlege dir, wann du zuletzt etwas für einen Freund oder eine Freundin getan hast.
    • War es ein Geschenk, ein Gefallen, eine Einladung?
    • Frage dich ehrlich: Habe ich es getan, um Freude zu schenken – oder um Anerkennung oder Nähe „zu sichern“?
  3. Beziehungen auf Gegenseitigkeit prüfen
    • Erinnere dich an eine schwierige Phase in deinem Leben. Wer war da – ohne zu fragen, was er oder sie davon hat?
    • Halte dir auch umgekehrt vor Augen: Für wen warst du in einer ähnlichen Situation da?
  4. Freundschaft bewusst pflegen
    • Plane in der kommenden Woche mindestens ein Gespräch oder Treffen, bei dem es nichts Materielles gibt – nur Zeit, Zuhören, echtes Interesse.
    • Spüre, wie sich diese Qualität der Begegnung anfühlt und was sie in dir auslöst.
  5. Ein innerer Kompass für die Zukunft
    • Stelle dir bei neuen oder bestehenden Kontakten regelmäßig die Frage:
      „Würde diese Verbindung auch dann halten, wenn es nichts zu holen gäbe?“
    • Lass diese Frage nicht trennen, sondern klarer machen, wo du deine Energie investieren möchtest.

Der größte Wert einer Beziehung liegt nicht darin, was wir investieren müssen, sondern in dem, was sie uns schenkt: Vertrauen, Ehrlichkeit und das Gefühl, gesehen zu werden. Das ist unbezahlbar – und jenseits aller Währung.

Die Erkenntnis, die uns Frau Baker vermittelt, ist nicht neu, sondern eigentlich ganz simpel, dennoch war es in meinem Leben schon mehrfach sehr wertvoll und hilfreich, sie sich immer mal wieder bewusst zu machen:Freundschaft lässt sich nicht kaufen. Sie ist ein Geschenk, das im Alltag sichtbar wird – im ehrlichen Zuhören, im Dasein, im Teilen von Freude und Leid. Wenn du dich auf diesen Kern konzentrierst, wächst etwas, das mehr Wert hat als jedes Geld: Verbindungen, die dich  – und deine echten Freunde – wirklich tragen.

In diesem Sinne, wünsche ich eine zufriedene und erfolgreiche neue Woche!

#freunde

#geld

#coaching

Höflichkeit

Dieses Zitat der berühmten Schauspielerin lädt uns zu einem Perspektivwechsel ein. Auf den ersten Blick klingt es widersprüchlich: Wie kann Ehrlichkeit gerade darin bestehen, etwas nicht auszusprechen?

Doch vielleicht steckt darin eine wichtige Erkenntnis: Nicht jeder Gedanke, der uns durch den Kopf geht, ist die Wahrheit. Gedanken sind oft spontan, gefärbt von Emotionen, alten Erfahrungen oder eigenen Unsicherheiten. Wenn wir alles ungefiltert äußern, riskieren wir, den anderen mit etwas zu belasten, was mehr über uns selbst als über die Realität aussagt.

Ehrlich sein bedeutet also nicht, jedes Wort herauszulassen, sondern aufrichtig mit sich selbst in Kontakt zu treten. Es heißt, innezuhalten und zu prüfen:

  • Ist das, was ich gerade denke, wirklich ein Ausdruck meiner Wahrheit – oder nur ein vorübergehender Impuls?
  • Würde mein Aussprechen klären und verbinden – oder eher verletzen und trennen?
  • Spreche ich, um den anderen besser zu erreichen – oder, um mich selbst zu entlasten?

Ehrlichkeit bekommt dadurch eine tiefere Dimension: Sie ist weniger eine sprachliche Direktheit, sondern eine Haltung der inneren Klarheit. Wer sich selbst ehrlich anschaut, entdeckt auch, wo Schweigen mehr Wahrhaftigkeit trägt als Worte.

Vielleicht überlegen Sie einmal:

  • Wann habe ich in letzter Zeit „ehrlich“ etwas gesagt, das eigentlich nur meiner spontanen Emotion entsprang?
  • Gibt es Situationen, in denen ich zwar geschwiegen habe, aber dadurch authentischer geblieben bin?
  • Was wäre, wenn Ehrlichkeit nicht nur „gegenüber anderen“ gilt, sondern vor allem als eine Verantwortung mir selbst gegenüber?
  • Wo könnte ich lernen, meine Gedanken zu prüfen, bevor ich sie teile – um so klarer, sanfter und zugleich wahrhaftiger aufzutreten?

So wird das Zitat zu einer Einladung, Ehrlichkeit nicht als bloßes „Sagen, was man denkt“ zu verstehen, sondern als eine reifere Form der Selbstwahrnehmung und Beziehungsgestaltung.

Ich wünsche eine zufriedene und erfolgreiche neue Woche!

#ehrlichkeit

#selbstreflexion

#coaching

Welt voller Wunder

Wir leben in einer Welt, die uns ständig fordert: E-Mails, Nachrichten, To-Do-Listen, Verpflichtungen. In dieser Getriebenheit verlieren wir leicht den Blick für das, was eigentlich selbstverständlich und gleichzeitig außergewöhnlich ist: das Rauschen des Windes, der Geruch von Regen, die Farben eines Sonnenuntergangs, das Lachen eines Kindes oder die Stille eines Morgens.

Das Zitat erinnert uns daran, dass die Wunder nicht verschwunden sind – wir haben nur verlernt, sie zu bemerken. Der Schlüssel liegt also nicht darin, „mehr Wunder“ zu suchen, sondern unsere Wahrnehmung zu schärfen und uns selbst die Erlaubnis zum Staunen zu geben.

Echte Ehrfurcht entsteht so nicht erst bei großen Ereignissen, sondern im Erkennen des Besonderen im Alltäglichen.

Wie weit Sie im Alltag den Blick für „Wunder“ bereits verloren haben, können Sie mit ein paar einfachen Reflexionsfragen überprüfen:

  • Wann habe ich das letzte Mal bewusst gestaunt – nicht über etwas Großes, sondern über etwas Kleines, das eigentlich selbstverständlich erschien?
  • Welche Momente in meinem Alltag rauschen achtlos an mir vorbei, obwohl sie voller Schönheit sind?
  • Was hindert mich daran, diese Wunder zu sehen – Eile, Gewohnheit, Ablenkung?
  • Welche Haltung könnte mir helfen, wieder mit offenen Augen und offenem Herzen durch meinen Alltag zu gehen?

Da ich aus eigenem Erleben weiß, dass es gar nicht so einfach ist, diesen Blick für die kleinen Wunder wiederzufinden und sich an ihnen zu erfreuen, möchte ich Ihnen heute noch eine praktische Übung anbieten:

Praktische Achtsamkeitsübung: „Ein Wunder am Tag“ (natürlich können Sie sich auch zwei oder drei Wunder vornehmen 😊)

  1. Innehalten: Triff morgens ganz bewusst die Entscheidung: Heute will ich (mindestens) ein Wunder wahrnehmen.
  2. Wahrnehmen: Achte im Laufe des Tages auf kleine Details – die Wärme der Kaffeetasse in deiner Hand, das Lächeln eines Fremden, das Spiel von Licht und Schatten, einen Vogel am Himmel, uvm.
  3. Benennen: Halte diese Momente kurz fest – schreib sie in ein Notizbuch oder in dein Handy.
  4. Reflektieren: Am Abend lies deine Notiz(en) nochmals durch und spüre nach: Wie – ganz konkret – haben sie meinen Tag verändert?
  5. Verankern: Wiederhole dies mehrere Tage hintereinander. Mit der Zeit wirst du feststellen, dass dein Blick geschärft wird und du mehr Schönes siehst, ohne noch bewusst danach suchen zu müssen.

So wird aus diesem Zitat nicht nur ein Gedanke, sondern ein Wegweiser:

Das Staunen kehrt zurück, sobald wir bereit sind, es wieder zu üben.

Ich wünsche eine zufriedene und erfolgreiche neue Woche!

#wunder

#zufriedenheit

#coaching

Kraft der Stille

Lärm hat viele Gesichter. Er besteht aus Geräuschen, z.B. Verkehrslärm, lauten Stimmen, klingelnden Telefonen oder vielen anderen Geräuschen. Lärm verursachen aber auch volle Terminkalender, Erwartungen von außen und nicht zuletzt der innere Lärm aus Gedanken, Sorgen, To-do-Listen oder Selbstkritik. Lärm verändert ständig seine Form und Gestalt, springt von einem Thema zum anderen und schafft so das Gefühl, immer in Bewegung bzw. in Unruhe, Hektik und unter Druck zu sein.

Viele Menschen leiden in unserer hektischen und von vielen Sorgen belasteten Zeit unter Lärm – ganz gleich in welcher Form er gerade auftritt.

Die Stille dagegen ist unverwechselbar und klar. Sie ist nicht lautlos, sondern voller Präsenz. In ihr tritt das Wesentliche hervor. Stille ist ein Zustand, in dem du dich selbst wieder hörst – nicht die Stimmen der anderen, sondern deine eigene innere Wahrheit. Stille ist ungemein wertvoll, gerade weil viele Menschen sie kaum noch bewusst erleben.

Deshalb frage dich: Wo in meinem Alltag lasse ich bewusst Stille zu?
Oft meinen wir, Stille sei etwas, das wir uns erst schaffen müssen – im Urlaub, in einer Auszeit, in einer perfekten Meditation. Doch in Wirklichkeit ist sie immer da. Du kannst sie schon in einem kleinen Moment erfahren:

  • beim tiefen Ein- und Ausatmen zwischen zwei Aufgaben,
  • im kurzen Innehalten, bevor du auf eine Nachricht antwortest,
  • im bewussten Lauschen auf die Geräusche deiner Umgebung, ohne sie zu bewerten,
    (Klingt paradox, nicht wahr? Probiere es aus!)
  • in einem Spaziergang ohne Handy oder Ablenkung.

Stille ist nicht Abwesenheit, sondern Präsenz und Gegenwart. Wenn du ihr Raum gibst, gewinnst du Zugang zu Klarheit, Intuition und innerer Kraft. Du gewinnst an Präsenz!

Was könnte sich in deinem Leben verändern, wenn du der Stille täglich für ein paar Minuten einen Platz gibst – mitten im Alltag, mitten im Lärm der vielen Geräusche?

Probiere es aus, am besten gleich heute.

Ich wünsche euch allen eine schöne neue Woche!

#stille

#präsenz

#coaching

Arbeitszeitmodelle im Wandel?

Spätestens seit der Corona-Pandemie hat die Diskussion über eine neue räumliche und auch zeitliche Gestaltung von Arbeit an Dynamik gewonnen. Homeoffice, mobiles Arbeiten, 4-Tage-Woche und Lebensarbeitszeitkonten sind nur einige Stichworte, die fast täglich in Publikationen und ähnlichem diskutiert werden. Längst sind diese Fragestellungen zu relevanten Entscheidungsfaktoren im „battle for talents“ geworden und haben im Alltag der Unternehmen eine gravierende Bedeutung.

Nun legt die Recruiting-Plattform Stepstone eine Umfrage zu Arbeitszeitmodellen vor, für die in Deutschland mehr als 1.100 Menschen befragte wurden.

Mit 73% erhielten solche Arbeitszeitmodelle eine besonders hohe Zustimmung, an denen an einigen Wochentagen die Arbeitszeit verlängert wird, um an anderen Wochentagen die Arbeitszeit zu verkürzen, also z.B. Freitagmittag Schluss zu machen. 54% der Befragten wünschten sich flexible Arbeitszeitmodelle wie etwa Gleitzeit oder Vertrauensarbeitszeit, bei denen sie sich die Arbeitszeit frei einteilen können.

Zumindest für mich eher überraschend fanden Arbeitszeitmodelle, die auf zusätzliche freie Wochentage abzielten, eher weniger Zustimmung. Nur 30% würden demnach einem Modell zustimmen, bei dem die gleiche Wochenarbeitszeit auf nur vier Arbeitstage verteilt wird, womit ein zusätzlicher freier Wochentag erreicht würde (4-Tage-Woche).

Mit 7% fast gar keine Zustimmung fand ein Modell, bei dem an 6 Wochentagen, dafür jedoch an allen Tagen kürzer, gearbeitet würde.

Es scheint, als sei das Modell von „5 Tage arbeiten, 2 Tage frei“ in vielen Köpfen doch noch sehr massiv verankert. Wer will es den meisten Menschen, die schon lange im Arbeitsleben stehen, verdenken?

Fazit: Eines bleibt gewiss – die Diskussionen um zukünftige Arbeitszeit- und Arbeitsort-Modelle werden weitergehen!

#arbeitszeitmodelle

#newwork

#coaching

Führungskräftemangel?

Schon mehrfach und zum Teil vor Jahren habe in an dieser Stelle darauf aufmerksam gemacht, dass auf deutsche Unternehmen ein Mangel an Führungskräften zukommen könnte, weil Nachwuchskräfte keine Führungsverantwortung mehr anstreben.

Nun legt das Wirtschaftsprüfungsunternehmen Deloitte eine internationale Studie vor, deren Ergebnisse erneut in diese Richtung weisen. Dabei wurden die Generationen Y und Z befragt und weltweit haben nur 6% der Befragten erklärt, eine Führungsposition anzustreben. Deutschland steht mit 10% der Befragten im internationalen Vergleich sogar noch gut dar!

Dabei zeigte sich die Entwicklungsbereitschaft der jungen Menschen als nach wie vor hoch, allerdings standen die Entwicklungsmotive Macht, Ansehen und Vermögen nicht mehr so im Vordergrund, wie das bei früheren Generationen der Fall war. Vielmehr streben die jungen Menschen heute offenbar mehr nach einer Entwicklung der eigenen Persönlichkeit sowie nach dem Erleben von Sinnhaftigkeit.

89% der Befragten der Generation Y und 86% der „Zler“ gaben an, dass diese Sinnhaftigkeit einer der wichtigsten Faktoren für ihre Zufriedenheit im Job und damit auch für ihre Arbeitgeberwahl ist.

In Deutschland haben 41% der Befragten in der Generation Z schon einmal einen Arbeitgeber abgelehnt, weil er nicht zu ihren Werten passte. Für die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen jedenfalls ziehen die Studienautoren ein klares Fazit und fordern ein verstärktes Engagement in Kultur und Verantwortung sowie für die gezielte Weiterbildung ihrer Talente.

So recht die Studienautoren damit auch haben mögen, das potentielle Führungsdefizit der Zukunft wird damit nicht gelöst. Die Frage, wie man Führung für junge Menschen wieder attraktiver machen kann, bleibt also ebenfalls eine zentrale Frage wohl nicht nur für die Arbeitgeber sondern auch für uns als Gesellschaft insgesamt.

#führungskräfte

#newleadership

#coaching

Erster Schritt

Manchmal stehen wir vor einer Herausforderung und fühlen uns überwältigt, weil der erste Schritt uns besonders schwerfällt. Der Anfang ist oft der schwierigste Teil eines Veränderungsprozesses. Doch warum ist das so? Und wie können wir diese Hürde überwinden?

Der erste Schritt ist nicht nur eine praktische Handlung, sondern auch eine mentale Herausforderung. Oft sind es unsere Gedanken, Ängste und Zweifel, die uns blockieren. Deshalb lade ich dich ein, heute einen Moment der Selbstreflexion zu nutzen, um herauszufinden, was dich genau daran hindert, den ersten Schritt zu gehen.

Stelle dir folgende Fragen:

  • Was genau macht mir beim ersten Schritt Angst oder Unsicherheit?
    Sind es Zweifel an meinen Fähigkeiten, die Angst vor dem Scheitern oder die Unsicherheit, was passieren könnte?
  • Welche Gedanken kommen in mir auf, wenn ich an den Anfang denke?
    Sind diese Gedanken eher motivierend oder eher hemmend?
  • Habe ich in der Vergangenheit bereits ähnliche Herausforderungen gemeistert?
    Welche Ressourcen und Stärken habe ich damals genutzt?
  • Was würde passieren, wenn ich den ersten Schritt trotzdem wage?
    Könnte es eine Chance sein, Neues zu lernen oder mich weiterzuentwickeln?

Oft neigen wir dazu, uns auf das Negative zu konzentrieren und die eigenen Fähigkeiten zu unterschätzen. Nutze diese Selbstreflexion, um deine Stärken zu erkennen. Vielleicht hast du schon in der Vergangenheit mutige Entscheidungen getroffen oder schwierige Situationen gemeistert. Diese Erfahrungen sind wertvolle Ressourcen, die dir Mut machen können.

Erinnere dich daran: Der erste Schritt ist nur der Anfang. Er ist eine Gelegenheit, um zu lernen, zu wachsen und Vertrauen in dich selbst zu entwickeln. Es ist okay, wenn er schwer fällt. Wichtig ist, dass du dir bewusst machst, warum du ihn gehen möchtest und welche positiven Veränderungen du dir erhoffst.

Jeder Weg zum Ziel beginnt mit dem ersten Schritt – und dieser Schritt ist oft die größte Herausforderung. Doch wenn du dich auf deine Stärken fokussierst, kannst du die inneren Blockaden erkennen und ihnen begegnen. Frage dich: Was hält mich zurück? Was brauche ich, um mutig voranzuschreiten? Und vor allem: Was könnte passieren, wenn ich den ersten Schritt wage?

Nimm dir Zeit für diese Fragen. Sie sind der Schlüssel, um die Hürde zu überwinden und den Weg in Richtung deiner Ziele zu ebnen. Du hast die Kraft, den ersten Schritt zu gehen – und jeder weitere folgt dann leichter.

Vielleicht gehst du ja heute gleich los? Viel Erfolg wünsche ich dir dabei!

Habt alle eine schöne neue Woche!

#eigenestärken

#ersterSchritt

#coaching