4-Tage-Woche

Die 4-Tage-Woche hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach für sehr positive Schlagzeilen gesorgt. Modellversuche u.a. in Großbritannien zeigten sehr positive Ergebnisse sowohl für die Mitarbeitenden als auch die Unternehmen. Das Softwareunternehmen BuchhaltungsButler und das Datenstudio DataPulse legen nun zu diesem Thema eine neue Befragung vor.

76% der Befragten gaben dabei an, dass sie die 4-Tage in ihren Unternehmen nicht praktizieren, wobei 86% sie auf jeden Fall gerne zumindest ausprobieren würden. Besonders in der Altersgruppe der 18-24jährigen ist das Interesse mit 97% besonders hoch. Selbst in der am Wenigsten interessierten Altersgruppe der über 56jährigen zeigten immer noch starke 81% Interesse an der 4-Tage -Woche.

Sehr interessant ist auch das Ergebnis, dass mehr als die Hälfte der Teilnehmenden auch bereit wäre, den Job zu wechseln, um im Modell der 4-Tage-Woche zu arbeiten und dies selbst dann, wenn dazu bis zu 20% Gehalteinbuße erforderlich wäre.

Auch in diesem Bereich tun sich die Jüngeren (18-24) mit 75% Wechselbereitschaft besonders hervor. Doch auch die Altersgruppe der 45-55jährigen wäre immer noch zur Hälfte zu einem Wechsel bereit.

Wir dürfen also mit Spannung auf die weitere Entwicklung dieses Themas blicken, denn offenbar baut sich im Bereich der Arbeitnehmenden aktuell so eine Art Erwartungshaltung auf, wie wir dies in der jüngeren Vergangenheit bereits beim Thema Homeoffice erlebt haben. Lassen wir uns überraschen, wie dieses Thema sich in der Zukunft entwickelt.

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4-Tage-Woche

Vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch an das Experiment zur Vier-Tage-Woche, welches vor einiger Zeit in Großbritannien für so positive Ergebnisse sorgte und daher viel Aufmerksamkeit hervorrief. Nun liegen unter der wissenschaftlichen Begleitung der Universität Münster die Ergebnisse einer vergleichbaren Studie mit 45 kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland vor. Auch diese Ergebnisse sind sehr positiv!

Überragende 90% der befragten Studienteilnehmerinnen und Studienteilnehmer berichteten von einer signifikanten Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens und der Lebenszufriedenheit. Das war hauptsächlich auf die erhöhte Freizeit zurückzuführen, womit mehr Zeit für z.B. Hobbys und Familie oder Freunde zur Verfügung stand. Aber auch das körperliche Betätigungsniveau, das mit Smartwatches gemessen wurde, ist durch die 4-Tage-Woche angestiegen. So entstanden auch positive Auswirkungen auf die Gesundheit und Fitness der Mitarbeitenden.

Auch wenn die Studienautoren einen direkten Zusammenhang nicht herstellen wollen, bleibt festzustellen, dass auch die Krankheitstage in den teilnehmenden Unternehmen zurückgegangen sind. Positive Effekte kamen also auch direkt bei den Arbeitgebern an. Überhaupt konnten wirtschaftliche Nachteile bei den Unternehmen nicht festgestellt werden, so dass man bei gleichem Output in weniger Zeit von einer gestiegenen Arbeitsproduktivität ausgehen kann.

Entsprechend positiv fällt denn auch das Gesamtfazit der Teilnehmenden aus: 73% der Unternehmen wollen das Modell weiterführen, was sich auch 68% der Mitarbeitenden wünschen. Mit nur 9% der Mitarbeitenden sprach sich nur eine kleine Minderheit gegen das Modell aus.

Ist die 4-Tage-Woche also für große Teile der Arbeitswelt das Modell der Zukunft?

Wir dürfen gespannt sein!

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