Arbeitszufriedenheit

Die Jobbörse Xing hat sich in einer Umfrage wieder einmal mit der Wechselbereitschaft deutscher Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt. Von den mehr als 3.400 Teilnehmenden haben in diesem Jahr 61% nicht vor, den Arbeitgeber zu wechseln.

Als Gründe wurden dabei der gute Zusammenhalt mit den Kolleginnen und Kollegen (61%), die Jobsicherheit (60%) und die Arbeitsinhalte (58%) vorranging genannt.

Die gefühlte Loyalität zu den Kolleginnen und Kollegen kann manchmal auch die eigentliche Unzufriedenheit kaschieren und verdeckt dann die längst fehlende Loyalität zum Unternehmen.

Bei der Frage, warum die Mitarbeitenden den Arbeitgeber wechseln wollen, begegnen uns ins dieser Umfrage ebenfalls erneut die „alten Bekannten“. Mit 38% der Nennungen steht ein höheres Gehalt an der Spitze der Nennungen. Aber auch ein zu hohes Stresslevel, Unzufriedenheit mit der direkten Führungskraft und mangelnde Aufstiegschancen weisen ähnlich hohe Nennungen auf.

Fazit: Ähnliche Umfrageergebnis werden seit Jahren immer wieder vorgelegt, neue Erkenntnisse liefert diese Umfrage nicht. Für die Arbeitgeber sind damit die Handlungsfelder zur Mitarbeiterbindung seit Jahren klar, erfolgreich gelingen will diese leider vielen Arbeitgebern dennoch nicht.

#mitarbeiterbindung

#arbeitszufriedenheit

#coaching

Konzentrationsschwierigkeiten

In einer Studie des Nahrungsergänzungsmittelunternehmens Juice Plus gaben 45% der Befragten an, dass sie unter Konzentrationsschwierigkeiten leiden und sie sich mit den Dingen, die sie täglich zu erledigen haben, überfordert fühlen. Im Ergebnis führt dies dazu, dass von den 14 Aufgaben, die sich die Menschen pro Tag vorgenommen haben, rund ein Viertel nicht erledigt wird.

Die häufigsten Ablenkungsursachen fasst die folgende Grafik zusammen:

Entgegen üblicher Vorurteile ist es dabei die Generation X (Jhge. 1965 – 1980), die sich am häufigsten vom Handy ablenken lässt (43%). Spannend finde ich auch, dass es die Generation Z ist, die am längsten braucht, um nach einer Ablenkung wieder in der eigentlichen Aufgabe anzukommen: 42 Minuten ergab sich dafür als Wert in dieser Studie. Der Schnitt deutscher Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer lag bei 34 Minuten, was ich ebenfalls schon einen sehr hohen Wert finde.

So verwundert es dann nicht mehr, wenn die Studienautoren vorrechnen, dass insgesamt mit dramatischen fünf (!) Stunden unkonzentrierter Zeit pro Person und Tag zu rechnen ist!
Was für dramatische Potentiale da noch schlummern!

Homeoffice kann helfen, das sagen zumindest 37% der Befragten, die für sich im Homeoffice von einer höheren Arbeitsproduktivität ausgehen.

#newwork

#coaching

#führung

Homeoffice

Arbeiten im Homeoffice bleibt ein beliebtes Untersuchungsfeld, weshalb wir dazu permanent neue Informationen bekommen. Einer Studie der Hans Böckler Stiftung zu Folge verschlechtert intensive Arbeit im Homeoffice offenbar die Aufstiegschancen im Unternehmen. Auf einer Skala von 0 bis 10 sollten die Befragten Personen für eine konkrete Position empfehlen. Personen, die ausschließlich im Büro arbeiten, schnitten dabei mit 7,3 besser ab als Personen, die ein bis zwei Tage im Homeoffice arbeiten (7,1). Nochmals deutlich auf 6,6 Punkte sank die Bewertung bei Personen, die drei bis vier Tage im Homeoffice arbeiten. Diese Personengruppe wurde gleichzeitig auch als weniger engagiert und weniger produktiv wahrgenommen. Das sind sicher Informationen, die für den ein oder anderen, der sich vielleicht über mangelnden Aufstiegserfolg wundert, sehr interessant sind.

Gleichzeitig hat sich Arbeiten im Homeoffice allerdings deutlich etabliert: Während 2019 nur in vier Prozent der Stellenanzeigen arbeiten im Homeoffice angeboten wurde, stieg dieser Wert im Jahr 2024 auf 19% deutlich an. Der Trend ist ungebrochen und Arbeiten im Homeoffice dürfte in vielen Branchen zu einem immer wichtigeren Argument im Kampf um Fachkräfte werden.

Die Standfort Universität hat in einer Studie außerdem herausgefunden, dass Arbeiten im Homeoffice sich nicht nur positiv auf die Produktivität auswirkt, sondern auch für gute Laune sorgt. Mitarbeitende, die in hybriden Modellen arbeiten, zeigten sich deutlich zufriedener im Job und kündigten seltener als Mitarbeitende, die diese Möglichkeit nicht hatten.

Vollständig ins Homeoffice wollen die meisten Menschen aber nach wie vor offenbar nicht: In einer Studie des Fraunhofer Instituts erklärten die Befragten im Schnitt, dass sie gerne die Hälfte ihrer Zeit weiterhin im Büro arbeiten wollen.

Das Thema Homeoffice bietet nach wie vor viele Facetten und wird und also auch in Zukunft sich immer wieder beschäftigen.

#newwork

#newleadership

#coaching

Widersprüchliche Umfrageergebnisse

Manchmal wundere ich mich ja schon, wenn Fachmagazine so ganz ohne Kommentar und auch noch auf der gleichen Seite Umfrageergebnisse veröffentlichen, die sich deutlich widersprechen.

Zum einen liegt eine Studie des Karriereportals linkedin vor, bei der 2.000 Beschäftigte in Deutschland befragt wurden. 60% der Befragten empfinden ihren Job als langweilig oder unterfordernd und 30% machen im Alltag nur das Nötigste. Die unsichere Wirtschaftslage hält aktuell allerdings 58% der Umfrageteilnehmer davon ab, sich nach einem neuen Job umzusehen.

Die Arbeitgeberbewertungsplattform kununu legt eine Studie vor, für die 1.024 Mitarbeitende befragt wurden und in der u.a. nach Sinnhaftigkeit, emotionalem Wohlbefinden und Autonomie gefragt wurde. Die Studie kommt sogar zu dem Ergebnis, dass die Befragten nicht nur zufrieden, sondern sogar „sehr glücklich“ sind. Nur 10% seien regelmäßig von ihrer Arbeit frustriert. 63% der Befragten sahen ihren Job als förderlich für die eigene Entwicklung und 60% sahen die Möglichkeit, ihre Talente im Job voll auszuschöpfen. Gar 69% waren der Meinung, dass ihr Job einen positiven Beitrag zum Funktionieren der Gesellschaft leistet. 55% sahen sich sogar ihrer Leidenschaft nähergebracht.

Und nun? Klare Widersprüche, oder?

Hier würde uns wohl nur ein tiefer Blick in die konkreten Fragen und die konkrete Auswahl der Befragten weiterbringen. Dazu habe ich weder Lust noch Zeit und so bleiben für heute die Widersprüche bestehen. Schade, dass auch ein Fachmagazin wie managerseminare hier nicht mehr tut, als die Widersprüche unkommentiert nebeneinander abzudrucken.

#zufriedenheit

#führung

#newwork

Leistungsträger kündigen

Dass im Falle von Unzufriedenheit besonders die Leistungsträger ein Unternehmen verlassen, ist nicht neu. Aktuell scheint jedoch eine besonderes hohe Wechselbereitschaft erreicht zu sein. Die Universität zu Köln legt nämlich eine Studie vor, in der 70% der befragten HR-Mitarbeitenden die Leistungsfähigkeit der ausscheidenden Mitarbeitenden als besonders hoch bezeichnen. Bei den Hauptgründen begegnen uns wieder einmal „alte Bekannte“, allen voran fehlende persönliche Entwicklungsmöglichkeiten und ein negatives Führungsverhalten der direkten Vorgesetzten.

Die Konsequenzen sind auch monetär messbar, denn die Studie beziffert die Kosten einer Stellenneubesetzung im kaufmännischen Bereich auf 54.800,- €, Opportunitätskosten nicht mitgerechnet. Im Schnitt geben deutsche Unternehmen pro Jahr 671.000,-€  im Rahmen der Personalfluktuation aus.

Leistungsträger erkennen, fördern und an das Unternehmen binden – das war schon immer eine der wichtigsten Managementaufgaben. Sie hat an Bedeutung nochmals gewonnen.

#führung

#coaching

#leistungsträgerbinden

Quiet Hiring

Der Begriff Quiet Hiring beschreibt die Zuweisung neuer Aufgaben, die über die ursprüngliche Jobeschreibung hinausgehen, ohne dass dies zu einer Anpassung der Vergütung oder des Jobtitels führt.

Einer Studie des Softwareanbieters Cegid zu Folge, ist dieses Thema offenbar auf dem Vormarsch. 54% der Befragten gaben in dieser Studie an, dies sei bei ihnen wöchentlich der Fall und 22% erklärten gar, dies gehöre für sie zum Alltag. Ganz besonders im Fokus stehen hierbei offenbar jüngere Mitarbeitende, denn in der Altersklasse der 18-24jährigen erlebten 62% der Befragten beständig eine stillschweigende Erweiterung ihrer Aufgabenbereiche. Bei den 25-34jährigen waren dies immerhin noch 58%.

Nun muss die Frage erlaubt sein, ob dies unbedingt ein Problem sein muss, denn gerade bei jüngeren Mitarbeitenden sind durch die Übertragung interessanten und herausfordernder Zusatzaufgaben natürlich auch viele positive Effekte denkbar. Fördern durch Fordern  – das kann man sich hier doch gut vorstellen. Ich jedenfalls kenne viele Arbeitnehmende, die sich über entsprechende Jobanreicherungen sogar gefreut haben und gerne neue spannende Aufgaben zusätzlich übernommen haben und daran gewachsen sind. Allerdings steht auch außer Frage, dass Stellenbeschreibungen und Bewertungen anzupassen sind, wenn sich Tätigkeitsbereiche durch die Verlagerung von höherwertigen Tätigkeiten dauerhaft verändern.

#newwork

#zufriedenheit

#coaching

4 Blitzlichter

Die Arbeitswelt ist und bleibt in Bewegung – hier also mal wieder vier Blitzlichter aktueller Umfragen:

  1. Starre Arbeitszeiten sind out – in einer Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung erklärten nur 25% der befragten Frauen und 29% der befragten Männer, dass sie bei der Jobsuche eine Stelle mit festen Arbeitszeiten in Betracht ziehen würden. Flexible Arbeitszeiten erscheinen heute als quasi ein „Muss“ zu sein.
  2. Die Fluktuation von hoch qualifizierten Mitarbeitenden nimmt offenbar zu. In einer Studie der HR-Plattform Workday verzeichneten 75% der untersuchten Branchen einen Anstieg bei den freiwilligen Kündigungen sogenannter high-Potentials. Offenbar haben in der Vergangenheit viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer noch gezögert, nutzen aber den aktuellen Arbeitsmarkt jetzt zum gezielten Wechsel. Mitarbeiterbindung sollte also besonders im Fokus von Arbeitgebern und Führungskräften stehen.
  3. Nur wenige Frauen fokussieren aktuell auf ihre Karriere. Das jedenfalls stellt die Königssteiner Gruppe nach einer aktuellen Umfrage fest, denn nur 17% der befragten Frauen gaben an, in naher Zukunft die nächste Stufe auf ihrer Karriereleiter erklimmen zu wollen. Der Studie zu Folge ist ein Hauptgrund dafür offenbar die hohe Bedeutung, die Frauen ihrer Work-Life-Balance zumessen. Jedenfalls gaben 53% der befragten Frauen dies als Grund an.
  4. Überrascht hat mich ein Befragungsergebnis in einer Befragung des bayrischen Forschungsinstituts für digitale Transformation. 41% der Befragten gaben an, im Homeoffice produktiver zu sein als im Büro. Als Hauptgrund wurde angeführt, dass man sich im Büro leichter ablenken lasse als zu Hause (32%). Das überrascht, weil es eher nicht meiner praktischen Coachingerfahrungen entspricht, in der meine Klienten oftmals eher darüber klagen, dass zu Hause so viele Ablenkungsfaktoren vorhanden sind (Kinder, Haustiere, Internet, etc.)

#newwork

#zufriedenheit

#coaching

Delegation

Oft neigen Führungskräfte dazu, Aufgaben selbst zu übernehmen, anstatt sie zu delegieren. Dies führt zu Überlastung und ineffizienten Arbeitsabläufen.

Zwei der häufigsten Gründe, die mir immer wieder genannt werden, warum nicht delegiert wird, sind: Es geht schneller, wenn ich es selbst tue, als wenn ich erst erkläre, was getan werden soll und so bin ich auch sicher, dass die Ergebnisqualität stimmt. Willkommen im Hamsterrad liebe Führungskräfte.

Schon häufig habe ich mich mit meinen Klienten daher auf den Weg gemacht, den eigenen Schreibtisch zu leeren und die Mitarbeitenden arbeiten zu lassen, was diese in der Regel auch wollen. Denn ohne qualifizierte Aufgaben, können sich auch Mitarbeitende nicht weiterentwickeln. Richtig delegieren kann man sehr gut lernen, hier sind in kurzen Worten ein paar der wichtigsten to-dos:

Die Auswahl der richtigen Mitarbeitenden für die Delegation ist entscheidend. Berücksichtigen Sie dabei Kompetenz und Fähigkeiten: Wählen Sie Mitarbeitende aus, die die notwendigen Fertigkeiten und das Wissen besitzen. Berücksichtigen Sie die Entwicklungsziele der Mitarbeitenden und delegieren Sie Aufgaben, die ihnen helfen, diese zu erreichen. Stellen Sie sicher, dass die Mitarbeitenden genügend Zeit haben, die Aufgabe zu übernehmen.

Bevor Sie eine Aufgabe delegieren, identifizieren Sie die notwendigen Ressourcen und stellen Sie sicher, dass die Mitarbeitenden Zugang zu diesen haben. Dazu gehören Werkzeuge und Technologien, Schulungen und Weiterbildungen, Unterstützung durch andere Teammitglieder oder Abteilungen und die notwendigen finanziellen Mittel.

Klare und spezifische Ziele sind unerlässlich für das Verständnis und den Erfolg der Aufgabe. Achten Sie darauf, eindeutig zu beschreiben, was erreicht werden soll.

Klare Termine sind wichtig und helfen den Fortschritt zu überwachen und sicherzustellen, dass die Aufgabe rechtzeitig abgeschlossen wird. Dazu gehören Abgabetermine für die gesamte Aufgabe, Zwischenziele oder Milestones und regelmäßige Überprüfungstermine.

Auch der richtige Umfang an Kontrollen ist wichtig, um den Fortschritt zu überwachen und bei Bedarf Korrekturmaßnahmen zu ergreifen. Manche Mitarbeitende brauchen – je nach persönlichem Entwicklungsstand – mehr, manche weniger Kontrollen.

Richtiges Delegieren erfordert Übung und Vertrauen. Indem Führungskräfte die oben genannten Strategien anwenden, können sie nicht nur ihre eigene Arbeitsbelastung verringern, sondern auch die Effizienz und Zufriedenheit ihrer Teams steigern. Das Ergebnis ist ein produktiveres und harmonischeres Arbeitsumfeld, in dem jeder Mitarbeitende sein volles Potenzial entfalten kann.

Nur indem Führungskräfte delegieren, schaffen sie sich selbst Freiräume, um sich auf ihre Kernverantwortung zu konzentrieren. Dies ist nämlich in erster Linie nicht, sich in Sachaufgaben zu verlieren, sondern sich auf die Führung ihrer Mitarbeitenden zu konzentrieren.

Ein leerer Schreibtisch ist also ein Qualitätsmerkmal einer guten Führungskraft!

Wie voll ist Ihr Schreibtisch mit Sachaufgaben?

Was könnten Sie schnellstmöglich delegieren?

Für wen könnte diese Aufgabe eine gute Entwicklungsmöglichkeit, die motivierend wirkt, darstellen?

Am besten fangen Sie gleich heute damit an.

Ich wünsche einen guten Start in die neue Woche!

#delegation

#führungskräfte

#coaching

Hybride Arbeitsformate weiter gefragt

Fast zwei Drittel der deutschen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer arbeiteten 2024 in einem Hybriden Format. Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls eine Studie des Technologieunternehmens Owl Labs, dass dafür 2.000 Menschen befragte hat. Gegenüber 2023 ist dies ein anstieg um 13 Prozentpunkte. Die Anzahl der Arbeitnehmenden, die vollständig remote arbeiten, hat sich auf 6% sogar verdoppelt.

Allen anders lautenden Berichten zum Trotz, das Homeoffice scheint zumindest als Teilarbeitsplatz das Medium der Zukunft zu sein, was nicht bedeutet, dass damit für die Menschen und auch für die Unternehmen keine Herausforderungen verbunden sind.

Die relative Mehrheit der Befragten (34%) spricht sich übrigens in dieser Studie für zwei Bürotage aus, dicht gefolgt von einer Gruppe (31%), die sich drei Bürotage wünscht.

Teamaspekte, die besser an einem gemeinsamen Arbeitsort verfolgt werden können, scheinen den Menschen also nach wie vor sehr wichtig zu sein. Ich finde, das ist auch gut so. Alle zurück ins Büro – das wird es aber wohl in absehbarer Zeit nicht mehr geben.

#homeoffice

#newwork

#zufriedenheit

Smartphonekonsum

Dass wir heute oftmals zu viel Medien- und insbesondere Smartphone-Nutzung haben, kann man inzwischen wohl als gesicherte Erkenntnis ansehen. Entsprechend ist immer wieder interessant, wie sich eine Reduzierung diese Konsums auswirkt. Das Deutsche Zentrum für psychische Gesundheit legt zusammen mit der Ruhr Universität in Bochum eine aktuelle Studie zur Smartphone Nutzung am Arbeitsplatz vor.

Eine Gruppe von Probanden verringerte die Smartphone Nutzung um eine Stunde pro Tag und eine zweite Gruppe erhöhte ihre körperliche Aktivität um 30 Minuten pro Tag. Eine dritte Gruppe befolgte beide Anweisungen, während die vierte Gruppe, die Kontrollgruppe keine Verhaltensänderung vornahm.

Positive Ergebnisse zeigten sich besonders in der Gruppe mit reduzierter Smartphonenutzung und der Kombinationsgruppe. Dabei nahmen depressive Symptome ab, während sich Arbeitszufriedenheit, Motivation und Work-Life-Balance signifikant verbesserten. Auch das Gefühl von Arbeitsüberlastung ging in diesen beiden Gruppen deutlich zurück.

Entsprechend ihrem Untersuchungsfokus kommen die Forscher daher auch zu einem eindeutigen – wenig überraschenden – Ergebnis: „Eine bewusste und kontrollierte Reduktion der nicht arbeitsbezogenen Smartphone-Nutzungszeit könnte in Kombination mit mehr körperlicher Aktivität die Arbeitszufriedenheit und die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden verbessern.“

Auch wenn die Ergebnisse nicht überraschen, ist es in unserer heutigen Zeit sicher gut, die Zusammenhänge immer wieder auch wissenschaftlich transparent zu machen. Allerdings werfe ich abschließend mal die Frage in den Raum, was eine „nicht arbeitsbezogene Smartphonenutzung“ überhaupt am Arbeitsplatz und in der Arbeitszeit zu suchen hat? Na ja, ich weiß: Theorie und Praxis.

#arbeitszufriedenheit

#psychische gesundheit

#coaching