Seit vielen Jahren begleitet mich „Der andere Advent“-Adventskalender durch die Vorweihnachtszeit. Jedes Jahr bekomme ich ihn von einer meiner besten Freundinnen geschenkt. Die kleinen Geschichten, Anekdoten, Gedichte und vieles mehr laden mich jeden Morgen ein, kurz innezuhalten um zu schmunzeln, nachdenklich, manchmal auch traurig zu sein. Jedes Jahr finde ich darin die ein oder andere Inspiration für einen kleinen Impuls.
Vor ein paar Tagen las ich die Geschichte über eine Kirchentür, in der mittig ein Loch war, so dass man seine Hand hineinstrecken konnte. Der Geschichte nach entstand es, als sich vor langer Zeit eine Familie vor einer anderen in dieser Kirche versteckte. Diese andere Familie schlug schließlich das Loch in die Tür, damit man dadurch die Hand zur Versöhnung reichen konnte. Der Spruch mit den Blumen schloss diese Geschichte ab.
Ich fand diese kleine Geschichte wunderbar, denn Sie erinnerte mich sofort an einige Gedanken, die für mich von Bedeutung sind und ähnliche Grundlagen haben.
Die Zeit rast, jedenfalls kommt mir das so vor und obwohl ich es früher nicht glauben wollte, je älter ich werde, desto schneller geht sie gefühlt vorbei. Zeit ist für mich längst das Wertvollste im Leben geworden und sie wird noch wertvoller, wenn ich sie – was oftmals viel zu selten der Fall ist – mit meiner Familie, guten Freunden oder auch nur guten Bekannten teilen kann.
Weihnachten ist die Zeit der Geschenke, wobei es mir oft schwerfällt, überhaupt Geschenke für andere zu finden. So viel Konsum dominiert unser Leben das ganze Jahr, was bleibt da noch Besonderes? Ich bemühe mich trotzdem, Geschenke zu finden und ich verschenke auch ohne den Anlass Weihnachten immer wieder mal Kleinigkeiten an Menschen oder auch Institutionen, die mir wichtig sind. Für mich ist das schönste an Geschenken nicht, sie zu bekommen, sondern sie zu verschenken. Denn an der Freude, die durch das Verschenken entsteht, kann auch ich mich erfreuen.
Und das führt mich zum dritten und letzten Gedanken in diesem kleinen Impuls zum Wochenstart, der auch der letzte in 2024 ist. Vielleicht kennen Sie den Spruch von Albert Schweitzer:
„Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.“
Ich empfinde es oft so, dass die Natur das Glück mit mir teilt. Sie ist so wunderbar, so vielfältig, so schön, sie zu genießen gibt mir Kraft. Und wenn ich diese Momente noch mit jemand anderem teilen kann, das ist das nochmal schöner. Doch, um ganz ehrlich zu sein, ich kann dieses geteilte Glück auch ganz allein genießen, ganz bei mir in der Schönheit der Natur. Und ich bemühe mich, die Natur immer wieder einzuladen, mich an diesem Glück teilhaben zu lassen, z.B. durch einen tierfreundlichen Garten und ähnliches.
Nun also steht Weihnachten vor der Tür und das ist ja vielleicht auch für Sie eine Einladung, für jemandem eine Blume zu pflanzen, damit Sie mit ihm oder ihr aufblühen können.
Wer könnte das sein?
Welche Blume würden Sie pflanzen?
Ich wünsche Ihnen allen eine schöne Weihnachtszeit und alles Gute, Zufriedenheit und Gesundheit für das Jahr 2025. Meine Impulse zum Wochenstart pausieren bis zum 06.01.2025.
#glück
#zufriedenheit
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