Diesen schönen Kalenderspruch nutze ich heute mal für einen Auszug aus meinem neuen Buch!

Emojis

Missverständnisse sind die häufigste
 Form menschlicher Kommunikation.

Peter Benary

Wenn ich morgens in mein Büro komme, dann gelten meine ersten Schritte in der Regel zwei Tageskalendern, die mich durch das Jahr begleiten. Der erste enthält Quizfragen, damit ich mich schon morgens ein bisschen geistig betätigen kann, mal mehr und mal weniger erfolgreich. Der zweite enthält Sprüche für jeden Tag. Manchmal schaue ich auf diesen Kalender und lache in mich hinein. Manchmal finde ich den Spruch doof und manchmal finde ich ihn so geistreich, dass ich ihn für einen Impuls nutze. An diesem Tag lachten mich auf meinen Tageskalender vier Smileys in ganz unterschiedlicher Form an:

Über diesen Spruch musste ich zunächst selbst einen kurzen Moment nachdenken, dann wurde mir der tiefere Sinn aber schnell deutlich, und ich entschloss mich, meine Gedanken mit Ihnen zu teilen.

Keine Frage: In der heutigen Zeit haben Emojis und die vielfältigsten Formen von Smileys viele gute Funktionen. Es ist zum Beispiel viel einfacher, einen Smiley zu senden als nach den richtigen Worten zu suchen. Weil man oft die richtigen Worte nicht gefunden hat, blieb früher vieles unausgesprochen, was heute durch einen Smiley, einen lachenden zum Beispiel oder einen Smiley mit Herzen in Augen, schnell und unkompliziert ausgedrückt werden kann. Feedback ist also sicher häufiger geworden als das früher ohne Smileys der Fall war. Früher musste man oft auch auf die passende Gelegenheit warten, bis man mal wieder mit dem anderen sprach, angerufen hat oder im Extremfall sogar einen Brief geschrieben hat. Heute, mit den modernen Kommunikationsmöglichkeiten, geht das alles sofort, Feedback wird sehr schnell gegeben. Reaktionen gehen innerhalb von Sekunden durch die ganze Welt und dazu sind Smileys und Emojis natürlich wunderbar und auch ich nutze sie häufig.

Feedback ist auch erheblich vielfältiger und differenzierter geworden, denn wir haben für nahezu jedes Gefühl einen unterschiedlichen Smiley. Aber mal ganz ehrlich: Wenn Sie z.B. bei Whatsapp auf die Smiley-Funktion drücken, können Sie dann sagen, für welches Gefühl die ganzen Smileys stehen? Ich kann das nicht. Ich habe vielleicht vier oder fünf Smileys, die ich häufig verwende und für meine Zwecke reichen diese auch aus. In vielen Fällen finde ich Smileys also wunderbar und sehr hilfreich.

Aber wie alles auf der Welt haben auch sie ihre Nachteile, denn z.B. ist die Hemmschwelle viel niedriger geworden, weil man einfach auf einen solchen Smiley tippen und ihn abschicken kann. Damit geht heute auch viel mehr negatives Feedback durch die Welt und dies oftmals in einer Art und Weise, wie es wenig angemessen und gerechtfertigt ist. Schließlich wissen wir nicht, wie der Empfänger mit unserem Feedback umgeht, denn wir können seine Reaktionen nicht sehen – wir sind ja nicht dabei. Smileys werden in der Regel in elektronischen Medien eingesetzt und dabei sehen wir natürlich unser Gegenüber nicht. Wir können also auch viel Schaden anrichten, gerade mit den negativen Smileys.

Feedback ist auch viel oberflächlicher geworden, denn wenn ich zum Beispiel weiß, dass mein gegenüber egal, was ich schicke, immer einen Smiley mit Herzchen in den Augen zurückschickt, dann ist sein Feedback sehr bald nichts mehr wert. Wenn das Feedback so schnell kommt, dass ich schon weiß, dass er oder sie meine Nachricht noch gar nicht gelesen haben kann, dann ist kein Tiefgang mehr vorhanden. Und, seien wir ehrlich: Hat wirklich so eine Emoji die gleiche Wirkung, als wenn Sie zum Telefonhörer greifen und Ihrem Gegenüber sagen, wie klasse Sie z.B. seine Ausarbeitung fanden? Ist es wirklich die gleiche Wertschätzung, wenn Sie Ihrem Chef eine Unterlage geschickt haben, und der schickt per E-Mail einen lachenden Smiley zurück, oder er ruft Sie an und sagt: „Ich habe Ihren Bericht gelesen, den fand ich richtig gut. Man merkt, wieviel Mühe Sie sich gegeben haben, den kann ich so in meine nächste Sitzung mitnehmen und werde ihn dort vortragen. Herzlichen Dank für Ihre gute Arbeit.“ Erzielt der Smiley tatsächlich die gleiche emotionale Wirkung? Ich glaube das nicht.

Unsere Emojis machen es also auch unpersönlicher und das gilt sowohl im beruflichen als auch im privaten Kontext. Dann kommt noch dazu, dass wir gar nicht einschätzen können, ob unsere Emojis immer die gleiche bzw. die beabsichtigte Wirkung erzielen, weil es auch sehr von der aktuellen Stimmung des Feedbackempfängers abhängt. Ob er das jeweilige Emoji gerade gut findet und es ihn motiviert oder ob es gerade vielleicht ganz an ihm vorbeigeht oder sogar die gegenteilige Wirkung hervorruft, hängt auch von der momentanen Verfassung des Gegenübers ab.

Deswegen sollten wir Emojis dosiert einsetzen und dazu noch ein Gedanke: Leider wird auch sehr viel persönlicher Kontakt heute durch Emojis ersetzt. Es wäre möglich, einfach mal im Büro nebenan vorbeizugehen und dem Kollegen zu sagen: „Das fand ich klasse!“, oder vielleicht auch Kritik zu überbringen, aber persönlich, sachlich und im Dialog, anstatt die schnelle negative Bewertung in Form einer Emoji zusenden. Es bleibt heute also viel persönlicher Kontakt auf der Strecke, weil es so viel einfacher ist, die schnelle elektronische Rückmeldung zu senden.

Das gilt übrigens auch im privaten Bereich. Ist es wirklich das gleiche, ob Sie einen Smiley mit zwei Herzchen und vielleicht noch zwei Herzen dazu schicken oder ob Sie vorbeifahren und denjenigen mal wieder in den Arm nehmen und fest an sich drücken? Auch wenn das vielleicht Zeit kostet, denken Sie daran, welche andere Wirkung zum Beispiel in der Familie ein persönlicher Besuch haben kann. Bei Mutter oder Vater vorbeizufahren und einfach mal den anderen in den Arm zu nehmen, anstatt nur abends ein „ich hab‘ Dich lieb“ und einen Smiley zu schicken. Das gilt natürlich auch für Kinder und jegliche anderen guten Freunde und Verwandte.

Es stellt sich also die Frage: Ist es ein Fluch oder ein Segen mit den ganzen Smileys und Emojis, die wir heute haben?

Wenn Sie schon häufiger meine Impulse gelesen haben, dann wissen Sie sicher, dass ich nicht zu denen gehöre, die bei solchen Fragen zu eindeutigen Bewertungen kommen. Die Welt ist zu vielfältig, und so ist es auch mit den Smileys und Emojis.

In vielen Fällen sind sie gut hilfreich und wir sollten sie nutzen. Sie sind ja aus unserem Leben auch gar nicht mehr wegzudenken. In vielen Fällen machen wir es uns aber auch zu einfach, wenn wir nur einen Smiley oder eine Emoji schicken, anstatt den Dialog zu suchen. Deswegen: Beides einsetzen, persönliches Feedback ebenso wie Smileys und Emojis. Ich glaube, die Kombination ist der richtige Weg.

Nun muss natürlich jeder für sich differenzieren: Wann suche ich den persönlichen Kontakt, wann reicht so eine Emoji? Wann geht es vielleicht auch gar nicht persönlich und wann ist so ein Smiley besser als gar nichts? Wann sollte ich es aber unbedingt persönlich tun und ein Smiley ist vielleicht sogar die völlig falsche Ausdrucksform meines aktuellen Feedbacks?

Vielleicht sind das ja Gedanken, die auch Sie sich einmal wieder machen könnten. Bei wem hätten Sie schon längst einmal wieder vorbeifahren sollen, um in den Arm zu nehmen und persönlich zu ihm zu sagen: „Ich hab‘ dich lieb!“

Wem sollten Sie unbedingt mal wieder ein persönliches Feedback geben, weil Sie seine Arbeit so schätzen und es ohne ihn oder sie viel schwieriger für Sie wäre?

Bei wem haben Sie sich vielleicht schon sehr lange gar nicht mehr gemeldet und eine kurze Botschaft über die Technik mit einer schönen Emoji, dass Sie sich sorgfältig ausgesucht haben, könnte eine positive Wirkung erzielen?

Von wem haben Sie zuletzt ein paar Emojis geschickt bekommen, über die Sie sich sehr geärgert haben? Wäre es nicht gut, darüber zu sprechen, bevor sich irgendetwas hochschaukelt?

Viele Fragen – viel Spaß beim Nachdenken!

Aus meinem neuen Buch:
Frischer Wind für Ihre Gedanken
Das knallrote Cabrio Band 3

ISBN: 978-3759734020 / Verlag BoD, Books on Demand / 256 Seiten Taschenbuch / Norderstedt 2024 / € 15,-

Seite 73 ff

Mein Buch bekommt Ihr selbstverständlich gerne portofrei und signiert direkt von mir. Ihr findet es aber auch in jeder Buchhandlung, bei amazon oder im BoD-Buchshop.

#selbstreflexion

#zufriedenheit

#coaching

Mein neues Buch: Frischer Wind für Ihre Gedanken

Ich freue mich das mein neues Buch ab sofort als Print- und ebook-Ausgabe verfügbar ist.
Bereits zum dritten Mal lade ich ein, im “Knallroten Cabrio” Platz zu nehmen und sich den frischen Wind durch Ihre Gedanken pusten zu lassen.

Wieder stelle ich dafür 52 Geschichten und Denkimpulse aus meiner Coachingerfahrung zur Verfügung, die dazu einladen sich selbst zu reflektieren, die Dinge einmal anders zu betrachten und eigene Schlüsse für das persönliche Verhalten zu ziehen.

Gravierendes Problem oder spannende Herausforderung – auf unsere Gedanken kommt es an!

Mein Buch bekommen Sie gerne als signiertes Exemplar portofrei von mir persönlich (mailto: post@marioporten.de), überall im Buchhandel oder online z.B. im BoD-Buchshop oder bei amazon.

Interessante Geschichten mit der Möglichkeit der persönlichen Weiterentwicklung – mein Buch eignet sich auch perfekt als Geschenk!

Ich freue mich natürlich auch auf ein Feed-Back!

Übrigens: Es ist auch ein kleines Jubiläum, denn es ist inzwischen bereits mein 10. Buch! Meine anderen Bücher sind überwiegend natürlich weiterhin verfügbar!

Jetzt steigen Sie ein und auf geht’s für Ihre Gedanken in den frischen Fahrtwind!

#dasknallrotecabrio

#selbstreflexion

#bücher

Team von MP erweitert seine Tierpatenschaften in Kooperation mit der Falknerei auf Burg Greifenstein

Die Natur ist immer wieder auf unterschiedlichste Art und Weise ein fester Bestandteil unserer Arbeit. Von der Natur können wir lernen, sie inspiriert uns, zeigt uns Lösungswege und lässt uns entspannen und zur Ruhe kommen.

Das Team von MP hat es sich von jeher zur Aufgabe gemacht, die Natur durch Tierpatenschaften unterschiedlicher Institutionen zu unterstützen.

Das wunderbare Buch von Falknerin Sandra Jung, das ich Ihnen allen nur zur Lektüre empfehlen kann, hat uns auf die Spuren der Falknerei auf Burg Greifenstein geführt. Hier haben zwei junge Menschen ihren Lebenstraum trotz aller damit verbundenen Widrigkeiten und Risiken verwirklicht und betreiben dort nun ihre eigene Falknerei.

Das Team von MP freut sich daher sehr, dass wir für Weißgesichtseule Linus

und Turmfalke Manni

zwei neue Tierpatenschaften übernehmen konnten.

Wir hoffen natürlich die Falknerei bald auch persönlich besuchen zu können und die Tiere in Aktion zu erleben. Schon jetzt hat das Team der Falknerei die Inspiration für mehrere Selbstreflexionsimpulse (hier ein Beispiel) geliefert und es werden sicher nicht die letzten sein.

Wir wünschen der Falknerei auf Burg Greifenstein allzeit viel Erfolg!

Die Fotos der beiden Greifvögel werden mit freundlicher Genehmigung der Falknerei auf Burg Greifenstein, die Eigentümerin der Bildrechte ist, veröffentlicht. Dafür bedanken wir uns sehr.

#falknereiburggreifenstein

#selbstreflexion

#natur

Ein junger Wilder mischt auf und was das mit Führung zu tun hat…

In der neuen Ausgabe unseres NEW LEADERS CLUB PODCAST geht es diesmal um eine besonders spannende Führungsaufgabe, von der wir alle viel lernen können.

Wir wünschen Euch viel Spaß beim Anhören!

Die neue Folge findet Ihr z.B. auf Spotify, aber natürlich findet Ihr uns auch auf allen anderen Podcastportalen.

#newleadersclub

#theartofnewleadership

#einfachmenschsein

Teamentwicklung und Führungskräfteausbildung verbinden

Aktuell liege ich gerade in den letzten Zügen meiner Vorbereitung, denn morgen beginne ich wieder einen neuen Teamentwicklungsprozess. Mein Kunde ist das Führungsteam einer Gemeindeverwaltung angeführt von einer jungen dynamischen Bürgermeisterin.

Mehrere Personalwechsel und eine Organisationsuntersuchung, die die Aufbauorganisation verändert hat und zudem eine neue Ablauforganisation in vielen Teilbereichen empfiehlt, prägen die Ausgangslage. Da ist man als Führungsteam gefordert: Der perfekte Zeitpunkt, um sich der gemeinsamen Herausforderung des “noch besser werdens” zu stellen.

Morgen starten wir also in diesen Prozess mit mehreren Workshops, Einzelcoachings, “Hausaufgaben” und Partneraufgaben – insgesamt eine Prozess über ca. 1,5 Jahre, denn “einfach Hebel umlegen” an einem Tag funktioniert einfach nicht.

Besonders freue ich mich, dass sich mein Kunde auch für die Kombination mit der Führungskräfteausbildung “Erfolgreich führen mit Coachingkompetenz” , die jeweils am zweiten Workshoptag ihren Raum finden wird. Das passt sehr gut zusammen, denn die Teilnehmenden können in den gemeinsamen Übungen dann gleich die Themen bearbeiten, die sich im Teamwokshop ergeben haben.

Das werden also zwei spannende Tage im wunderbaren Ambiente mit Seeblick in unserem schönen Seehotel. Ich freue mich drauf!

#coaching

#führungskräfteentwicklung

#erfolgreichführenmitcoachingkompetenz

#workshop

#seminar

Weihnachtspause

Das Jahr neigt sich dem Ende und meinTeam bedankt sich bei allen Kunden, Freunden, Kolleginnen und Kollegen sowie sonstigen Wegbegleitern für die Zusammenarbeit und das Vertrauen in Jahr 2023. Es war fraglos wieder ein ganz besonderes Jahr und mal sehen, was 2024 für uns bereit hält.

Wir wünschen Euch und Ihnen allen eine ruhige Weihnachtszeit, in der Sie Zeit für das finden, was Sie ganz persönlich sich für diese Tage vorgenommen haben. Zeit für sich selbst und Ihre Freunde und Familien. Wir durften in diesem Jahr viele Menschen begleiten, die sich in sehr herausfordernden persönlichen Situationen befunden haben. Es ist für uns eine besondere Freude, diese Menschen ein Stück weit begleitet, zufriedener und damit auch erfolgreicher gemacht zu haben.

Wie immer verzichten wir auch in diesem Jahr auf Weihnachtskarten und Geschenke und haben stattdessen wieder eine Spende getätigt, wobei wir uns in diesem Jahr für die Kinderprojekte der „RSH hilft helfen-Stiftung“ entschieden haben. Weitere Infos finden Sie hier: https://www.rsh.de/rsh-hilft-helfen-2023

Für das Jahr 2024 wünschen wir Ihnen allen eine stabile Gesundheit, Zufriedenheit, Glück und Erfolg!

Unser Team verabschiedet sich bis zum 08.01.2024 in eine Weihnachtspause.
Wir freuen uns auf Sie im neuen Jahr!

Hinweis: Die bereits in der Zeit vor dem 08.01.2024 fix vereinbarten Termine mit mir bleiben selbstverständlich bestehen.

Die Suche nach Lösungen und Kompromissen erfordert oft viel Zeit. Zeit aber ist so oft in heutiger Zeit ein knappes Gut und deswegen sind viele mit den Gedanken häufig schon einen Schritt weiter. Der Versuch, eine Lösung zu finden, mit der alle voll umfänglich zufrieden sind, ist meist schon im Ansatz zum Scheitern verurteilt.

Ich weiss nicht, wann Henry Kissinger den Satz im Zitat gesagt hat, aber er war seiner Zeit wohl voraus. Heute setzen sich immer mehr Ansätze durch, bei denen Entscheidungen im Konsent getroffen werden. Gibt es wirklich sehr wichtige Argumente die dagegen sprechen? Wenn nein, lass es uns ausprobieren, ändern können wir es immer noch.

Im Konsent ist schon angelegt, dass wohl kaum jemand vollkommen zufrieden sein wird, aber der Fortschritt an sich ist wichtiger. Jeder nimmt ein wenig Unzufriedenheit in Kauf, damit alle in der Sache voran kommen. Ganz im Sinne von Henry Kissinger.

Wo haben Sie schon mal “faule” Kompromisse gemacht?
Haben Sie schon mal sehr viel Zeit darauf verwendet, eine Lösung zu finden, mit der alle voll zufrieden sind?
Hat es sich gelohnt?

Lösungen zu finden, fällt Ihnen ohnehin schwer und dabei möchten Sie es doch so gerne allen recht machen? Das ist sehr menschlich und doch so schwer.

Ich freue mich auf Sie!

#Zufriedenheit

#Erfolg

#Coaching

#Wegbegleiter 2023/24

Haben Sie auch einen Moment gebraucht, bis die Botschaft dieses Zitates bei Ihnen angekommen ist? So ging es jedenfalls mir und dann musste ich schmunzeln.

Ich erinnerte mich an eine Frage, die vor ein paar Tagen in einem meiner Coachings Thema war: “Kann man Führung lernen?”

“Man kann alles lernen, also auch Führung”, war meine Antwort und der Auftakt in eine kleine Diskussion.

Die moderne Hirnforschung hat uns in den letzten Jahren zum Glück so viele wertvolle und klare Erkenntnisse geliefert, dass einige Themen heute nicht mehr in Frage zu stellen sind. Wir können alles lernen und das ein Leben lang. Es ist nicht immer gleich einfach und manchmal sehr anstrengend, aber grundsätzlich möglich.

Unser Gehirn kann immer neue Verknüpfungen bilden, also lernen wir. Die größten Lernerfahrungen machen wir natürlich in Kindheit und Jugend, denn da ist unser Gehirn noch nicht so verknüpft wie später. Unsere Erfahrungen – insb. in der (frühen) Kindheit – prägen uns dabei maßgeblich und sind mindestens so bedeutend wie die oft gepriesene Vererbung.

Nun bin ich kein Hirnforscher und belasse es an dieser Stelle bei diesem Blitzlicht.

Welche Erfahrungen haben Sie besonders geprägt?

Waren sie positiv oder negativ?

In welcher Form hat Sie diese Prägung besonders vorangebracht, wo steht sie Ihnen vielleicht “manchmal im Wege”?

Was würden Sie gerne noch lernen – vielleicht etwas für Sie “ganz Neues”?

Ein spannendes Thema mit interessanten Fragestellungen? Das finde ich auch!

Ich freue mich auf Sie!

#Zufriedenheit

#Erfolg

#Coaching

#Wegbegleiter 2023/24

New Leaders Club Podcast Folge 19: Genration Z mit Maxi Dietzsch

Diese neue Folge des New Leaders Club Podcast wollten Kristin und ich gemeinsam mit Maxi Dietzsch, einer wunderbaren Kollegin und Dozentin für Wirtschaftspsychologie, die ständig Kontakt zur Generation Z hat, aufnehmen. Leider war Kristin ganz kurzfristig verhindert, der Podcast ist aber nicht weniger hörenswert.

Mehr zu meiner wunderbaren Kollegin Maxi Dietzsch findet Ihr auch unter:

https://www.maximalyou.de/

Viel Spaß bei der aktuellen Podcastfolge: GENERATION Z

#newleadersclub

Glücklich sein

The happiest people don’t have the best of everything,
they make the best of everything.

unbekannt

Über das Glück wird viel geforscht und veröffentlicht. Die Ergebnisse sind spannend und die Glücksforschung hat sich mittlerweile als eigenständige wissenschaftliche Disziplin etabliert.

Glücklich sein zu wollen liegt in der Natur des Menschen. Doch was ist Glück?

Legt man den aktuellen World Happiness Report zugrunde, dann leben die glücklichsten Menschen in Finnland gefolgt von Dänemark und der Schweiz. Wir Deutschen folgen erst auf Platz 17 und das, obwohl wir in vielen – wenn nicht fast allen – ökonomischen Kennziffern vor diesen Ländern liegen dürften. Glück ist also offenbar nichts Ökonomisches.

Und ist Glück überhaupt für alle Menschen gleich? Internationalen Studien zufolge wird die Veranlagung zum Glücklichsein zu etwa 50 Prozent von unseren Genen bestimmt. Die Lebensumstände machen (nur!) rund 10 Prozent aus. Die restlichen 40 Prozent haben wir selbst in der Hand.

Ich weiß nicht, ob diese Zahlen genau richtig sind, aber nehmen wir das einmal an. Schon dann wird klar, ob Sie glücklich sind oder nicht, haben Sie zu einem erheblichen Teil selbst in der Hand und ich ganz persönlich glaube, dass die Zahl von 40% noch viel zu niedrig ist.

Machen Sie wirklich das Beste aus jeder Situation? Oder bevorzugen Sie vielleicht doch ab und zu den „Harder-Modus“? „Ich wäre ja joggen gegangen, aber es regnet leider.“ Menschen, die Bewegung glücklich macht, hätten wahrscheinlich zum Springseil gegriffen. Das geht auch in der Wohnung. Beliebt ist auch der Vergleichsmodus – schon mal erlebt? Sie haben sich ein neues Auto gekauft, ein total schicker VW Golf mit allem „Schnickschnack“. Da kommt doch glatt Ihr alter Schulkamerad um die Ecke und steigt aus einem neuen Mercedes Roadster. Vor zehn Sekunden waren Sie noch glücklich, jetzt sind Sie enttäuscht. Wieso hat der ein noch schöneres Auto? Vergleichen macht unglücklich – hören Sie schnellstmöglich damit auf.

Machen Sie das Beste aus Ihren Möglichkeiten?

Sie würden ja gerne, aber der Chef benachteiligt Sie ja immer? Die anderen haben viel bessere Rahmenbedingungen? Sie müssen sich ja auch noch um andere Dinge kümmern, z.B. Kinder, Eltern, etc.? Das mag sein, doch auch damit könnten Sie glücklich sein, in dem Sie die Situation annehmen und für diesen Moment das Beste aus dem machen, was gerade ist. Dann allerdings sind alle anderen raus – Sie ganz allein haben den Schlüssel Ihres Glücks in der Hand, kein Chef, kein Kind, kein Elternteil.

Nehmen Sie die Dinge an, bekennen Sie sich zu Ihrer Verantwortung für Ihr „Glücklichsein“, denn Ihren Schlüssel zum Glücklichsein haben nur Sie selbst in der Hand und niemand anderer. Warten Sie nicht darauf, dass jemand kommt und Sie glücklich macht – die meisten Menschen warten darauf vergebens.

Vielleicht müssen Sie ja noch etwas üben, den Schlüssel richtig zu benutzen!? Viel Erfolg dabei!

aus: Mario Porten, Das knallrote Cabrio, 52 Impulse zur Selbstreflexion, Norderstedt, 2021
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