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Alle Jahre wieder – bei den guten Vorsätzen nichts Neues

Auch für das Jahr 2017 legt die DAK in Zusammenarbeit mit Forsa wieder die Umfrage zu den “Guten Vorsätzen” für das neue Jahr 2017 vor. Wenig überraschend sind hingegen die Ergebnisse – the same procedure as every year!

Auf den Plätzen eins bis sieben (!) hat sich nichts getan, die Klassiker belegen wie alle Jahre die Spitzenplätze: Weniger Stress, mehr Zeit für die Familie, mehr Zeit für mich selbst, mehr Sport, gesünder ernähren, abnehmen…

Erst auf Platz 8 folgt mit weniger Online-Zeit mal ein “Neuling”, Repräsentant einer stark wachsenden Beschäftigung. Dass dieser Vorsatz bei den 14 bis 29jährigen besonders ausgeprägt (38%) und gegenüber vor zwei Jahren (29%) auch deutlich gestiegen ist, vermag angesichts der täglich erlebten online Realität ja auch kaum zu verwundern.

gute-vorsaetze-2017

Wenn man sich die Befragungsergebnisse anschaut, stellt sich die Frage, warum es offenbar nicht gelingt, die guten Vorsätze erfolgreich in die Praxis umzusetzen? Darauf lässt sich sicher keine einzeilige Antwort geben.

Einerseits arbeitet unsere Umwelt unablässig dagegen an, z.B. durch permanente Neuorganisationen in den Unternehmen – Change ist eigentlich immer. Das Gefühl den Anforderungen nicht gewachsen zu sein, ist weit verbreitet. Es allen recht machen zu wollen, ist für viele Menschen heute ein beherrschendes Gefühl – damit das gelingt, verzichten sie oft darauf, es dem wichtigsten aller Menschen recht zu machen: sich selbst!

Das geht jedoch nur einige Zeit, früher oder später, stellt der Körper auf “Rebellion”, wie auch immer die sich äußert – dieser Katalog ist vielfältig.

Anfangs mag es noch möglich sein, aus dem Glück derer, denen man es recht gemacht hat, das eigene Glück abzuleiten. Doch irgendwann ist das Mangelerleben unvermeidlich und das Schmerzzentrum in unserem Gehirn wird aktiviert. Das aber führt immer mehr zu einer Reduzierung unseres Immunsystems, irgendwann machen Körper und Geist schlapp.

Erkannt haben wir das alle – schließlich nehmen wir uns ja jedes Jahr wieder diese tollen Vorsätze vor, die uns auf den rechten Weg bringen sollen. Nur die notwendige Nachhaltigkeit wird nicht erreicht. Dazu bräuchte es eine Veränderung der inneren Einstellung und der persönlichen Prioritäten. Auch eine Konsequenz in der Gestaltung der eigenen Zeitabläufe und ein Helfer, der sich frühzeitig meldet, wenn wir vom Alltag wieder übermannt werden und in alte Gewohnheiten zurückfallen, wäre sehr hilfreich. Positive Glaubenssätze verankern und limitierende Aufheben, einmal die Perspektive wechseln und ganz anders auf mich selber schauen – ja all das wäre gut. Was fehlt diese Nachhaltigkeit zu erreichen ist Zeit…wirklich?

Ich glaube das nicht!

“Neue Wege beginnen immer mit dem ersten Schritt!”

So lautet ein Sprichwort, an dem viel wahres dran ist. Auf den richtigen ersten Schritt kommt es an, denn sonst bleiben auch die guten Vorsätze 2017 wieder nur ein Alibibekenntnis.

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Und wäre es nicht viel einfacher, genau diesen ersten Schritt nicht alleine tun zu müssen?

Als Coach habe ich mir vorgenommen auch in 2017 dem ein oder anderen auf seinem nachhaltigen Weg zu mehr Zufriedenheit und Erfolg behilflich zu sein – das aktiviert mein Belohnungszentrum im Gehirn und lässt mich Glück empfinden!

Ihr erster Schritt mit mir muss dabei weder teuer noch zeitintensiv sein, es sei denn sechs Stunden wären Ihnen als Einstiegsinvestition in Ihre eigene Zufriedenheit zu viel – aber entscheiden Sie das bitte selbst.

Mehr Informationen finden Sie hier: Work Life Balance kompakt

Was auch immer Ihre guten Vorsätze für 2017 sind und wie auch immer Sie sich vorgenommen haben, sie zu erreichen:

Mein Team und ich wünsche Ihnen ein glückliches 2017  – mögen Ihre Wünsche in Erfüllung gehen!

Link zur Quelle: DAK Studie

 

“Schlechte” Führungskräfte bestimmen maßgeblich den Unternehmenserfolg

Wieder einmal findet sich in der aktuellen Ausgabe von managerseminare eine interessante Umfrage, die das Beratungsunternehmen Mercer unter 100 Führungskräften, Personal- und Organisationsentwicklern durchgeführt hat. Demnach hängen 52% der Produktivität eines Unternehmens (und bei starkem HR-Bereich noch mehr) von der Führung ab. Das macht deutlich, wie wichtig “gute” Führungskräfte sind, ohne dass ich diese hier definieren möchte. In erster Linie entscheiden natürlich die Mitarbeiter, wer eine gute Führungskraft ist, denn nur einer solchen werden sie folgen und damit das Team erfolgreich machen. Da mutet es bedenklich an, dass in der gleichen Studie nur 39% der Führungskräfte eine gute Führungsarbeit zugebilligt wurde. Ein Wert, den ich erschreckend finde!

Die Handlungsnotwendigkeit ist jedenfalls eindeutig – als Führungskraft lernt man nie aus, weshalb es immer gilt, an sich zu arbeiten. Das kann jeder für sich täglich in der Praxis, was allerdings nicht reichen wird. Eine systematische Weiterbildung, das Arbeiten an den persönlichen Skills und die kritische Reflektion mit anderen – sei es mit Kollegen oder externen Trainern oder Coachs – ist ebenfalls unabdingbar.

Denn wie sagte einst Philip Rosenthal:

“Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“