In seiner Mai-Ausgabe veröffentlicht managerseminare wieder mal eine interessante Befragung zum Thema Jobzufriedenheit. In der vom Personaldienstleister Robert Half weltweit durchgeführten Befragung wurden für Deutschland 2000 Arbeitnehmer befragt.
Besonders positiv hat sich demnach auf die Arbeitszufriedenheit hat es sich demnach ausgewirkt, wenn sich die Mitarbeiter respektvoll und faif behandelt fühlten. Immerhin zwei Drittel der in Deutschland befragten gaben an, dass dies dem so sei. Die Ergebnisse stehen im Einklang mit vielen anderen Befragungen, bei denen immer wieder der Umgang mit dem Chef und den Kollegen, also den Personen, die jemanden fair und respektvoll behandeln oder eben nicht, als besonders wichtig für die Motivation am Arbeitsplatz genannt werden.
Die persönlich (Gestaltungs-) Freiheit und der Stolz auf den Arbeitgeber waren weitere besonders wichtige Zufriedenheitsfaktoren.
Quelle: managerseminare 5/2017
Wie wichtig diese Aspekte heute für Arbeitgeber, die ihre gute Leute binden möchten sind, zeigt sich darin, dass jeder Vierte, der sich unwohl oder schlecht behandelt fühlt, konkret in Erwägung zieht, das Unternehmen in den nächsten Monaten zu wechseln.
Etwas naiv mutet es an, wenn immerhin jeder Dritte Befragte glaubt, der Arbeitgeber (allein) sei für sein persönliches Glück am Arbeitsplatz verantwortlich. Wer sich vollkommen von seiner eigenen Verantwortung seines persönlichen Glücks am Arbeitsplatz freimacht, der dürfte leider allzu oft enttäuscht werden. Eine gemeinsame Verantwortung beider Seiten, scheint da schon der wesentlich plausiblere Ansatz zu sein.
Ein fairer Umgang mit den Arbeitnehmern beginnt den Studienautoren zu Folge bereits im Rekrutierungsprozess, was sehr gut nachvollziehbar ist. Unternehmen, die von Beginn an die Anforderungen und Erwartungen an ihre Mitarbeiter klar kommunizieren, werden als fair und respektvoll empfunden.