Sinnstiftender Job

Das aktuelle Talent Barometer der Manpower Group ist wieder einmal der Frage nachgegangen, wie die aktuelle Stimmung der deutschen Arbeitnehmenden ist. Dabei gaben 87% der Teilnehmenden an, dass sie ihren aktuellen Job als sinnstiftend empfinden und darin einen klaren Purpose erkennen.

75% sehen für sich persönliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten und 66% können sich mit den Visionen und Werten ihrer Unternehmen identifizieren.

Tolle Werte könnte man meinen und dennoch planen mit 31% fast ein Drittel der Befragten einen Jobwechsel. In Der Generation Z sind dies sogar bemerkenswerte 47%.

Die dafür genannten drei Hauptgründe waren:

  • ein generell zu hohes Stresslevel mit 48%
  • mangelnde Aufstiegschancen mit 40%
  • fehlende Unterstützung bei einer ausgeglichenen Work-Life-Balance mit 40%

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt mache, denn ich kritisiere den Purpose-Hype ja schon länger: Sinnstiftung ist gut, reicht alleine aber eben auch nicht aus.

#purpose

#wechselbereitschaft

#coaching

4-Tage-Woche

Die 4-Tage-Woche hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach für sehr positive Schlagzeilen gesorgt. Modellversuche u.a. in Großbritannien zeigten sehr positive Ergebnisse sowohl für die Mitarbeitenden als auch die Unternehmen. Das Softwareunternehmen BuchhaltungsButler und das Datenstudio DataPulse legen nun zu diesem Thema eine neue Befragung vor.

76% der Befragten gaben dabei an, dass sie die 4-Tage in ihren Unternehmen nicht praktizieren, wobei 86% sie auf jeden Fall gerne zumindest ausprobieren würden. Besonders in der Altersgruppe der 18-24jährigen ist das Interesse mit 97% besonders hoch. Selbst in der am Wenigsten interessierten Altersgruppe der über 56jährigen zeigten immer noch starke 81% Interesse an der 4-Tage -Woche.

Sehr interessant ist auch das Ergebnis, dass mehr als die Hälfte der Teilnehmenden auch bereit wäre, den Job zu wechseln, um im Modell der 4-Tage-Woche zu arbeiten und dies selbst dann, wenn dazu bis zu 20% Gehalteinbuße erforderlich wäre.

Auch in diesem Bereich tun sich die Jüngeren (18-24) mit 75% Wechselbereitschaft besonders hervor. Doch auch die Altersgruppe der 45-55jährigen wäre immer noch zur Hälfte zu einem Wechsel bereit.

Wir dürfen also mit Spannung auf die weitere Entwicklung dieses Themas blicken, denn offenbar baut sich im Bereich der Arbeitnehmenden aktuell so eine Art Erwartungshaltung auf, wie wir dies in der jüngeren Vergangenheit bereits beim Thema Homeoffice erlebt haben. Lassen wir uns überraschen, wie dieses Thema sich in der Zukunft entwickelt.

#veränderung

#newwork

#coaching

Homeoffice

Arbeiten im Homeoffice bleibt ein beliebtes Untersuchungsfeld, weshalb wir dazu permanent neue Informationen bekommen. Einer Studie der Hans Böckler Stiftung zu Folge verschlechtert intensive Arbeit im Homeoffice offenbar die Aufstiegschancen im Unternehmen. Auf einer Skala von 0 bis 10 sollten die Befragten Personen für eine konkrete Position empfehlen. Personen, die ausschließlich im Büro arbeiten, schnitten dabei mit 7,3 besser ab als Personen, die ein bis zwei Tage im Homeoffice arbeiten (7,1). Nochmals deutlich auf 6,6 Punkte sank die Bewertung bei Personen, die drei bis vier Tage im Homeoffice arbeiten. Diese Personengruppe wurde gleichzeitig auch als weniger engagiert und weniger produktiv wahrgenommen. Das sind sicher Informationen, die für den ein oder anderen, der sich vielleicht über mangelnden Aufstiegserfolg wundert, sehr interessant sind.

Gleichzeitig hat sich Arbeiten im Homeoffice allerdings deutlich etabliert: Während 2019 nur in vier Prozent der Stellenanzeigen arbeiten im Homeoffice angeboten wurde, stieg dieser Wert im Jahr 2024 auf 19% deutlich an. Der Trend ist ungebrochen und Arbeiten im Homeoffice dürfte in vielen Branchen zu einem immer wichtigeren Argument im Kampf um Fachkräfte werden.

Die Standfort Universität hat in einer Studie außerdem herausgefunden, dass Arbeiten im Homeoffice sich nicht nur positiv auf die Produktivität auswirkt, sondern auch für gute Laune sorgt. Mitarbeitende, die in hybriden Modellen arbeiten, zeigten sich deutlich zufriedener im Job und kündigten seltener als Mitarbeitende, die diese Möglichkeit nicht hatten.

Vollständig ins Homeoffice wollen die meisten Menschen aber nach wie vor offenbar nicht: In einer Studie des Fraunhofer Instituts erklärten die Befragten im Schnitt, dass sie gerne die Hälfte ihrer Zeit weiterhin im Büro arbeiten wollen.

Das Thema Homeoffice bietet nach wie vor viele Facetten und wird und also auch in Zukunft sich immer wieder beschäftigen.

#newwork

#newleadership

#coaching

Mut zum Umkehren

Dieses Zitat erinnert uns daran, dass Mut nicht immer bedeutet, unbeirrt weiterzumachen, egal welche Hindernisse uns begegnen. Oft wird Tapferkeit mit Durchhaltevermögen und dem Festhalten an einem Ziel assoziiert. Doch es gibt Momente, in denen es klüger und mutiger ist, einen Schritt zurückzutreten und die Richtung zu ändern.

In unserem Leben und in unserer Karriere stehen wir häufig vor Entscheidungen, die uns herausfordern. Manchmal stellen wir fest, dass der Weg, den wir eingeschlagen haben, nicht mehr zu unseren Werten, Zielen oder unserer Lebenssituation passt. An diesem Punkt ist es wichtig, innezuhalten und zu reflektieren. Ist es wirklich der richtige Weg für mich? Was habe ich aus den bisherigen Erfahrungen gelernt? Diese Fragen stellen sich manchmal bereits früh, z.B. nach dem ersten Semester eines Studiums, wenn man spürt, dass dies vielleicht doch nicht das richtige Studienfach ist. Manchmal aber erst spät, wenn man nach jahrelanger Tätigkeit plötzlich mehr und mehr Leere empfindet, Motivation und Lebensfreudeverliert.

Das Umkehren kann eine kraftvolle Entscheidung sein. Es erfordert Selbstbewusstsein und die Fähigkeit, sich selbst ehrlich zu betrachten und zu reflektieren. Es bedeutet, dass wir bereit sind, unsere Prioritäten neu zu überdenken und gegebenenfalls andere, neue Wege zu erkunden. Diese Art von Tapferkeit kann uns nicht nur vor unnötigem Stress bewahren, sondern auch neue Möglichkeiten eröffnen, die wir zuvor vielleicht nicht in Betracht gezogen haben.

Wenn Sie sich in einer Situation befinden, in der Sie unsicher sind, ob Sie weitergehen oder umkehren sollen, stellen Sie sich folgende Fragen:

  1. Was habe ich bisher gelernt?– Reflektieren Sie über Ihre Erfahrungen und was sie Ihnen über Ihre Ziele und Wünsche verraten.
  2. Was sind meine wahren Prioritäten?– Überlegen Sie, ob der aktuelle Weg noch mit Ihren Werten und Lebenszielen übereinstimmt.
  3. Welche neuen Möglichkeiten könnten sich ergeben?– Denken Sie darüber nach, welche Chancen sich durch eine Umkehr ergeben könnten.
  4. Wie fühle ich mich dabei?– Achten Sie auf Ihr Bauchgefühl. Oft gibt uns unsere Intuition wertvolle Hinweise.

Denken Sie daran, dass es in Ordnung ist, den Kurs zu ändern. Tapferkeit zeigt sich nicht nur im Festhalten an einem Ziel, sondern gerade auch im Mut, neue Wege zu gehen. Nutzen Sie diese Erkenntnis, um Ihre Entscheidungen mit Zuversicht zu treffen und sich auf die Reise zu begeben, die wirklich zu Ihnen passt.

Ich wünsche Ihnen auf dieser Reise viel Glück und Zufriedenheit!

#coaching

#zufreidenheit

#selbstreflexion

Die richtigen Freunde

Wahrhaftigkeit ist kein bequemer Weg. Sie kann unbequem sein – für dich selbst und für dein Gegenüber. Doch genau darin liegt ihre Kraft. Wenn du beginnst, ehrlich zu dir selbst und zu anderen zu sein, entsteht Klarheit. Du ziehst nicht mehr Menschen an, die dein angepasstes Ich mögen, sondern solche, die mit deinem echten Selbst in Resonanz gehen.

Im Coaching erlebe ich häufig, dass Menschen sich nach echten Verbindungen sehnen, aber gleichzeitig Angst haben, ihre Meinung zu sagen oder sich verletzlich zu zeigen. Die Folge: Oberflächliche Beziehungen, ständiges Grübeln, ein diffuses Gefühl von „nicht gesehen werden“.

Dieser Impuls lädt dich ein, deine eigene Wahrheit zu leben – klar, respektvoll und mutig. Ja, du wirst dadurch nicht immer auf Zustimmung stoßen. Doch du wirst feststellen, dass sich durch Authentizität genau die Menschen in deinem Leben halten, die wirklich zu dir passen. Und das wiegt mehr als hundert Kontakte, die nur deiner Maske begegnen.

Ich selbst habe in meinem Leben mehrfach vor der Frage gestanden, ob ich mir selbst treu bleiben kann oder nicht. Ein Zitat von Alfred Herrhausen, dass mich seit meiner Jungend begleitet, war dabei für mich immer prägend: „Wir müssen das, was wir denken, auch sagen. Wir müssen das, was wir sagen, auch tun und wir müssen das, was wir tun, dann auch sein.“

Dieser Weg war nicht immer einfach – ganz und gar nicht. Ich aber konnte stets mit reinem Gewissen in den Spiegel schauen.

Deshalb lade ich dich ein, dir folgende Frage zu stellen:
Wo in deinem Leben sagst und lebst du (noch) nicht die bzw. deine ganze Wahrheit – und was würde sich verändern, wenn du es tätest?

Ich wünsche allen eine erfolgreiche Woche.

#selbstreflexion

#authentizität

#coaching

Meine Podcasts sind offline

Bereits vor einiger Zeit hatte ich darüber informiert, dass ich keine Podcasts mehr erstellen werde.

Seit heute sind meine Podcasts nun auch nicht mehr erreichbar, was auch für die den “New Leaders Club Podcast”, also die gemeinsamen Podcasts mit meiner lieben Kollegin Kristin Scheerhorn gilt.

Alles hat eben seine Zeit, aber eben auch sein Verfallsdatum.

Ich bedanke mich sehr herzlich bei allen Hörerinnen und Hörern und hoffe, dass Sie den ein oder anderen Impuls für sich mitnehmen konnten.

Meine Podcasts der “on air-Reihe”, also insbesondere meine Impulse zur Selbstreflexion sind in diesem Blog weiterhin abrufbar. Ihr findet sie auch weiterhin auf meinem Youtube-Kanal.

Ich wünsche Euch allen eine gute Zeit und allzeit viel Freude beim “Blick in den Spiegel”.

#selbstreflexion

#coaching

Glück neu denken – von Finnland lernen

Was, wenn Glück nicht im Mehr, sondern im Weniger liegt? Nicht im Vergleich, sondern in der Verbindung – zu uns selbst, zur Natur und zum Moment?

Finnland, sieben Jahre in Folge als das glücklichste Land der Welt ausgezeichnet, liefert uns einen kraftvollen Impuls: Glück entsteht dort, wo der Druck nachlässt. Die Menschen dort vergleichen sich weniger mit anderen – und genau das ist ein Schlüssel zum seelischen Wohlbefinden. Die Glücksforschung bestätigt: Soziale Vergleiche, besonders über soziale Medien, senken nachweislich unsere Lebenszufriedenheit. Statt uns zu fragen, „Wo stehe ich im Vergleich zu anderen?“, dürfen wir uns fragen: „Was ist mir wirklich wichtig?“

Ein weiterer finnischer Wegweiser zum Glück ist die bewusste Rückbesinnung auf die Natur. Studien zeigen: Schon 20 Minuten im Grünen senken das Stresslevel messbar. Die Natur hilft uns, zu entschleunigen, unsere Gedanken zu ordnen und uns als Teil eines größeren Ganzen zu fühlen – ein Gefühl, das in der positiven Psychologie als „connectedness“ ein zentrales Element des Wohlbefindens beschreibt.

Deshalb frage dich:
👉 Was könntest du heute weglassen – an Vergleichen, an Erwartungen, an digitalem Lärm –, um deinem eigenen Glück näherzukommen?
👉 Und wo findest du dein kleines Stück Natur, das dir heute Ruhe und Klarheit schenkt?

Vielleicht liegt wahres Glück nicht im Streben, sondern im Sein. Nicht im Höher, Schneller, Weiter – sondern im Hier, Jetzt und Sein.

Ich wünsche eine gute und zufriedene neue Woche!

#glück

#selbstreflexion

#coaching

Auch der Weg ist das Ziel

Dieses Zitat spiegelt eine tiefe Wahrheit wider, die sowohl im Leben als auch im Coaching eine wesentliche Rolle spielt. Es erinnert uns daran, dass der Weg zu unseren Zielen ebenso wichtig ist wie das Ziel selbst. Und es ist ein Hinweis darauf, dass der wahre Sinn des Lebens nicht nur im Erreichen von Zielen liegt, sondern im ständigen Prozess des Wachsens, Entdeckens und Erlebens.

Im Kontext von John Streleckys Buch „The Big Five for Life“ wird ein wichtiges Konzept thematisiert: Die „Big Five“ sind die fünf wichtigsten Ziele, die wir im Leben erreichen möchten, die unser Leben mit Sinn und Richtung erfüllen. Diese Ziele sind nicht bloß Meilensteine, sondern Ausdruck unserer tiefsten Werte und Wünsche. Sie definieren das, was wir als bedeutungsvoll empfinden und das, was uns wirklich glücklich macht.

Streckelcky zeigt, dass das wahre Leben nicht darin besteht, lediglich einem festgelegten Plan zu folgen oder Ziele zu erreichen, die von der Gesellschaft oder anderen vorgegeben werden. Stattdessen geht es darum, sich selbst und seine eigenen Wünsche zu verstehen und den Weg zu gehen, der einem wirklich entspricht. Dabei spielt das Gefühl, „hinzugezogen“ zu werden, eine zentrale Rolle. Wenn du von einem Ziel, einer Idee oder einem Abenteuer angezogen wirst, ist das nicht bloß Zufall. Es ist ein Zeichen, dass du mit deinem inneren Wesenskern in Einklang bist. Du spürst, dass dieser Weg dich in eine Richtung führt, die zu deinem wahren Lebenssinn passt.

Wenn du also dein nächstes „Reiseziel“ betrachtest, dann denk daran, dass es nicht nur darum geht, was du auf diesem Weg erreichen möchtest. Vielmehr geht es darum, wie dieser Weg dich formt und welche neuen Perspektiven du gewinnst. Es geht darum, dich selbst besser kennenzulernen und zu wachsen, um deinem Lebenssinn näher zu kommen.

Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist es, sich bewusst zu machen, was dir wirklich wichtig ist. Vielleicht hast du dir in der Vergangenheit Ziele gesetzt, die nicht wirklich deine eigenen waren. Vielleicht hast du dich von äußeren Erwartungen leiten lassen oder einem bestimmten Erfolg hinterhergejagt. Jetzt geht es darum, zurückzufinden zu den Zielen, die mit deinem Herzen und deiner Seele in Einklang stehen. Überlege dir, was du wirklich in deinem Leben erleben möchtest und wie du dorthin gelangen kannst. Das Ziel ist immer nur nicht, „anzukommen“, sondern auch sich mit den richtigen Fragen überhaupt auf den Weg zu machen.

Denn der wahre Wert des Lebens liegt nicht in der Destination, sondern in der Reise selbst. Die Freude, die du auf deinem Weg erfährst, die Herausforderungen, die du meisterst, und die Menschen, denen du begegnet bist – all das ist der Kern deines Lebenssinns. Dein nächstes „Reiseziel“ könnte also nicht nur eine geografische Destination sein, sondern auch eine innere Reise zu einem tieferen Verständnis von dir selbst und deiner Bestimmung.

Daher achte auf die „Ziele, zu denen es dich hinzieht“. Sie sind der Kompass für dein Leben. Lass dich von ihnen leiten, aber richte deine Aufmerksamkeit nicht nur auf das Erreichen des Ziels. Genieße den Prozess, den Weg dorthin und die Entfaltung deines Lebenssinns. Jeder Schritt ist wertvoll und bringt dich deinem wahren Selbst näher.

Impuls für die Praxis:

  1. Nimm dir einen Moment Zeit, um deine Ziele zu reflektieren. Was sind die größten Ziele, die du in deinem Leben erreichen möchtest?
  2. Spüre nach, was dich momentan am meisten anzieht – welches Ziel oder Abenteuer fasziniert dich?
  3. Frage dich, wie dieses Ziel mit deinen tiefsten Werten und deinem Lebenssinn in Einklang steht.
  4. Erstelle einen Plan, der dich nicht nur zum Ziel führt, sondern dir auch erlaubt, die Reise zu genießen und dabei zu wachsen.

Denke daran: Das wahre Abenteuer deines Lebens ist nicht das Ankommen, sondern das Unterwegssein.

Ich wünsche euch allen eine schöne neue Woche!

#zufriedenheit

#erfolg

#coaching

In einem sehr tiefen und wesentlichen Sinn haben Sie die Freiheit, das Leben zu gestalten, das Sie führen möchten. Dieser Gedanke ist zutiefst befreiend und doch für viele von uns schwer greifbar. Oft sind wir uns dieser Wahl nicht bewusst, oder wir sind in den Erwartungen anderer gefangen. Doch der Schlüssel zu einem erfüllten Leben liegt in der Erkenntnis, dass Sie die Wahl haben – jeden einzelnen Tag.

Eine zentrale Erkenntnis ist, dass wir unser Leben aktiv gestalten können. Häufig denken wir, dass das Leben uns einfach „passiert“ und wir keine Kontrolle über seinen Verlauf haben. Doch tatsächlich müssen wir uns bewusst machen, dass wir immer die Wahl haben, wie wir auf die Herausforderungen des Lebens reagieren. Sie sind nicht das Produkt der Umstände, sondern der Entscheidungen, die wir treffen – auch, wenn diese Entscheidungen nicht immer sofort klar oder gar einfach erscheinen.

Jeder Tag bietet Ihnen die Möglichkeit, neu zu entscheiden. Sie sind nicht an die Entscheidungen der Vergangenheit gebunden. Wenn Sie also heute das Gefühl haben, dass Sie auf einem Weg sind, der nicht zu Ihnen passt, dann haben Sie die Freiheit, diesen Kurs zu ändern. Vielleicht haben sich Ihre Prioritäten geändert oder Sie haben eine neue Vorstellung entwickelt, was Sie wirklich vom Leben wollen. Heute ist der Tag, an dem Sie sich entscheiden können, diesen neuen Weg zu gehen.

Natürlich werden Hindernisse auftreten, doch diese sind nicht dazu da, Sie zu stoppen, sondern um von Ihnen überwunden zu werden. Jeder Mensch hat mit Herausforderungen zu kämpfen. Die Frage ist nicht, ob Hindernisse auftreten, sondern wie Sie mit ihnen umgehen. Vielleicht ist es der Druck, den Sie fühlen, oder die Angst vor dem Unbekannten. Doch der wahre Wendepunkt liegt oft in der Entscheidung, dass Sie nicht vor den Schwierigkeiten fliehen, sondern lernen, mit ihnen zu wachsen. Die größte Stärke kommt aus der Fähigkeit, sich trotz der Herausforderungen immer wieder neu zu orientieren und voranzugehen.

Oft sind wir in unserem Leben in festgefahrene Muster verhaftet. Wir folgen routinierten Wegen, die uns in gewisser Weise Sicherheit bieten, doch wir bleiben dabei in einem engen Rahmen gefangen. Die gewohnten Pfade zu verlassen und Neues auszuprobieren, das ist zweifelsohne nicht einfach und doch ein zentrales Element jeder persönlichen Weiterentwicklung. Sie können und sollten regelmäßig Dinge ausprobieren, die außerhalb Ihrer Komfortzone liegen. Jeder neue Versuch, jede neue Erfahrung ist eine Möglichkeit, mehr über sich selbst zu lernen und Ihr Leben noch mehr nach Ihren Vorstellungen zu gestalten. Haben Sie den Mut, zu experimentieren und die Welt in ihrer Vielfalt zu entdecken. Sie sind nicht nur der Gestalter Ihres Lebens, sondern auch der Entdecker seiner unendlichen Möglichkeiten.

Ein häufiger Grund, warum wir uns nicht in die gewünschte Richtung bewegen, ist die Angst vor der Meinung anderer. Wir sind in den Erwartungen und Bewertungen unserer Mitmenschen gefangen, sei es in der Familie, im Freundeskreis oder im beruflichen Umfeld. Aber was, wenn diese Erwartungen nicht wirklich Ihre eigenen sind? Wenn Sie sich ständig danach richten, was andere denken, verlieren Sie den Zugang zu Ihrem eigenen Leben. Es ist an der Zeit, diese äußeren Stimmen hinter sich zu lassen und Ihre eigene innere Stimme zu hören. Wenn Sie den Mut haben, Ihre Entscheidungen selbst zu treffen, anstatt sich von außen beeinflussen zu lassen, werden Sie feststellen, dass sich neue Türen öffnen, denn nur Sie leben Ihr Leben, nicht die anderen, wer auch immer es ist. Fazit: Sie haben die Wahl!

Letztlich geht es genau darum: Wir haben die Wahl. Unsere Zukunft wird nicht durch das bestimmt, was uns widerfährt, sondern durch unsere Reaktionen darauf und die Entscheidungen, die wir treffen.

Wenn Sie sich bewusst dafür entscheiden, aktiv zu gestalten und zu experimentieren, wenn Sie Hindernisse als Chancen begreifen und sich von den Erwartungen anderer befreien, wird sich Ihr Leben verändern – zu dem Leben, das Sie sich immer gewünscht haben.

Am Besten fangen Sie heute damit an – ich wünsche Ihnen eine schöne neue Woche!

#wahlfreiheit

#zufreidenheit

#coaching

Leistungsträger kündigen

Dass im Falle von Unzufriedenheit besonders die Leistungsträger ein Unternehmen verlassen, ist nicht neu. Aktuell scheint jedoch eine besonderes hohe Wechselbereitschaft erreicht zu sein. Die Universität zu Köln legt nämlich eine Studie vor, in der 70% der befragten HR-Mitarbeitenden die Leistungsfähigkeit der ausscheidenden Mitarbeitenden als besonders hoch bezeichnen. Bei den Hauptgründen begegnen uns wieder einmal „alte Bekannte“, allen voran fehlende persönliche Entwicklungsmöglichkeiten und ein negatives Führungsverhalten der direkten Vorgesetzten.

Die Konsequenzen sind auch monetär messbar, denn die Studie beziffert die Kosten einer Stellenneubesetzung im kaufmännischen Bereich auf 54.800,- €, Opportunitätskosten nicht mitgerechnet. Im Schnitt geben deutsche Unternehmen pro Jahr 671.000,-€  im Rahmen der Personalfluktuation aus.

Leistungsträger erkennen, fördern und an das Unternehmen binden – das war schon immer eine der wichtigsten Managementaufgaben. Sie hat an Bedeutung nochmals gewonnen.

#führung

#coaching

#leistungsträgerbinden