Glücklich im Job? Nur im Ausnahmefall!

Immer wieder erschreckend sind die Ergebnisse von Mitarbeiterbefragungen in Deutschland hinsichtlich des Themas Jobzufriedenheit. Doch so sehr – zumindest mich – die Zahlen erschrecken, so wenig scheinen viele Unternehmen umzudenken oder gar umzusteuern.

Aktuell schockt mal wieder die Zahl 9% – so viele Arbeitnehmer haben nämlich in einer Studie des Karrierenetwerks CareerBuilder, bei der über 1000 Personen befragt wurden und die managerseminare in seiner aktuellen Septemberausgabe zitiert, erklärt, im Job wirklich glücklich zu sein. Alle anderen sind das nicht!!

Gar 50% gaben an, aktuell sehr unglücklich zu sein und aktiv nach anderen Angeboten Ausschau zu halten! Alarmstufe rot!

Die Studie fragte auch danach, was den Mitarbeitern im Job wichtig ist, wobei einige Nuancen zu vielen anderen Befragungen ersichtlich wurden.

So rangiert mit 48% ein gutes Arbeitsklima und Wertschätzung auf Position eins. Ein gutes Gehalt und attraktive Aufstiegschancen waren für 25% wichtig, gefolgt von Familienfreundlichkeit und Home-Office-Möglichkeiten mit 13%. Weiterbildungsmöglichkeiten und Sozialleistungen gaben nur 5% eine besondere Wichtigkeit.

Die Differenzierung zu anderen Befragungen mag mit der Auswahl der Personen zusammenhängen (Nutzer der Online-Stellenbörse jobs.de).

Wie auch immer: Wenn mit der Digitalisierung in den nächsten Jahren der größte kulturelle Wandel der letzten Jahrzehnte auf die Unternehmen zukommt, wird es höchste Zeit, gute Leute zu binden bzw. für das eigene Unternehmen zu gewinnen. Dafür ist die Unternehmenskultur und die Qualität der Führung zweifelsohne von entscheidender Bedeutung. In beides sollten Unternehmen investieren:

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