Der MP Impuls zum Wochenende

Ist das nicht ein wunderbarer Kalenderspruch?!!

“Ich auch!”, schreit da sofort eine innere Stimme in Ihnen. So geht es wahrscheinlich vielen Menschen, denn im ersten Moment erscheint uns diese Vorstellung wunderbar.

Für den zweiten Blick möchte ich Ihnen zwei Überlegungen mitgeben:

Was macht Urlaub so attraktiv? Einer – zugegeben von mehreren Gründen – ist, dass er limitiert ist. Urlaub ist etwas besonderes. Er ist begrenzt und nicht unendlich verfügbar. Das macht ihn so reizvoll – wir finden gerade die Dinge spannend und interessant, die knapp und nicht uneingeschränkt verfügbar sind. Nun stellen Sie sich vor, an 220 Arbeitstagen machen Sie Urlaub, ist das wirklich noch reizvoll? Und nur nebenbei bemerkt, was machen Sie denn dann an den 30 Tagen, an denen Sie jetzt Urlaub machen?

Noch gravierender aber ist der zweite Aspekt, den ich Ihnen mit auf den Weg geben möchte. Der Spruch impliziert, dass Urlaub schön ist, doch was ist dann ihr Beruf, die tägliche Arbeit? Die logische Weiterentwicklung des Gedankens legt Begriffe nahe wie anstrengend, stressig, belastend, freudlos… ergänzen Sie selbst. Ist das so? “Ja klar”, ruft da wieder Ihre innere Stimme, “ich brauche schließlich den Urlaub, um mich von der Arbeit zu erholen.”

Und in der Tat, das begegnet mir immer wieder: Klienten, die nur auf den Urlaub hinarbeiten, 220 Tage im Jahr Akkuentladung und maximal 30 Tage im Jahr Akkuaufladung. Wie lange soll das funktionieren?

Wäre es nicht viel schöner, Sie hätten einen Beruf, von dem Sie sich gar nicht im Urlaub erholen müssten? Eine Aufgabe, die selbst den Akku auflädt, weil Sie darin aufgehen, Spaß haben, mit netten Leuten an einer tollen Herausforderung tüfteln? Einen Alltag zu haben, von dem man sich nicht in maximal 30 Tagen erholen muss – wäre das nicht ein tolles Leben?

Das schließt natürlich nicht aus, dass Sie sich trotzdem auf die fantastischen Reisen freuen (merken Sie den Unterschied?), die Sie unternehmen, wenn Sie arbeitsrechtlich gesehen Erholungsurlaub haben.

Wie das gehen soll? Das lehrte uns schon Konfuzius – ein schönes Wochenende!

Wir freuen uns auf Sie!

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