Unsere Welt ist heute oftmals laut und hektisch. Unsere Städte sind voller Lärm und auch der Arbeitsalltag vieler Menschen ist von Lärm geprägt, etwa durch laute Maschinen oder ähnliches. Zu viele und vor allem laute Geräusche sind allerdings ein Stressfaktor und permanenter Stress tut uns bekanntlich nicht gut.

Folgen wir den Ergebnissen aktueller Forschung, dann lernen wir schnell, dass uns Ruhe guttut. Auch in meiner Arbeit als Coach begegnen mir immer wieder Menschen, in deren Tagesbeschreibungen Ruhe nicht vorkommen. Morgens die Kinder, dann der Verkehr, ein hektischer Berufsalltag voller Telefonate, Büro- und Verkehrslärm und abends dann oftmals z.B. der Geräuschpegel des Fernsehers oder anderer Freizeitbeschäftigungen. Stille – Fehlanzeige.

Forschungsergebnisse aber zeigen uns deutlich, dass sich Menschen nach einer Phase der Stille besser fühlen, ganz gleich, ob diese in Räumen stattgefunden hat oder draußen in der Natur, was sicher das noch wertvollere Erlebnis ist.

„Aber mein Alltag bietet nun mal keine Momente der Stille!“, mögen Sie vielleicht einwenden. Ja, das kann natürlich sein, aber dann sollten Sie diese für sich kreieren. Schaffen Sie kleine Auszeiten, in denen Sie bewusst Momente der Stille genießen können. Sie müssen dafür ja nicht gleich eine Schweigewoche in einem Kloster absolvieren, was gelegentlich gehypt wird. Ich bin sicher, dass Sie Gelegenheiten finden werden, sich für ein paar Minuten oder vielleicht sogar eine halbe Stunde in die Stille zurückzuziehen, wenn Sie gezielt nach solchen Möglichkeiten suchen. Fangen Sie einfach an, es muss nicht gleich die vollkommene Lösung sein, die ab jetzt immer und regelmäßig stattfindet. Jeder Anfang lohnt sich.

Sie werden sehen, wie gut Ihnen das tut.

Wann haben Sie zuletzt die Stille genossen?

Wie haben Sie sich danach gefühlt?

Wo wäre für Sie ein guter Ort, Stille zu genießen?

Wann könnten Sie das nächste Mal eine kleine Auszeit in der Stille nehmen?

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