Neuer Coach im Team von MP

Wir gratulieren Daria Porten herzlich zur bestandenen Abschlussprüfung zum

BDVT geprüften Business Coach

und freuen uns, dass sie ab sofort das Team von MP als Coach verstärkt.

Daria ist am Standort Mannheim ansässig und steht für alle Business und Work-Life Themen als Coach zur Verfügung.

Coachprofil Daria Porten

Kontakt zu Daria können Sie via Mail (dporten@marioporten.de) oder telefonisch unter 0162 6258123 aufnehmen.

Wir freuen uns auf Sie!

Der MP Impuls zum Wochenende

Vielleicht kennen Sie das ja auch: Mindestens gefühlt kommen die Anforderungen gerade von allen Seiten gleichzeitig.

Es ist eine schwierige Zeit im Job, vielleicht sind Sie gar in Kurzarbeit oder selbständig und leiden unter Auftragseinbrüchen? Ihre Kinder brauchen verstärkt Ihre Unterstützung, weil auch sie unter der aktuellen Situation leiden? Ihre Eltern leiden auch gerade unter Einsamkeit und erarten jeden Tag einen Anruf oder rufen selber an? Ein guter Freund trennt sich von seiner Frau und Sie sollten auch für ihn da sein? Vielleicht fällt Ihnen noch mehr ein.

“Es reicht!”, signalisiert eigentlich Ihr Körper und auch Ihr Kopf, doch das ist leichter gesagt als getan. Solche Situationen begegnen mir als Coach nur allzu oft und wahrscheinlich kennt sie in der ein oder anderen Form jeder von uns.

Viele Menschen neigen in dieser Situation dazu, die eigenen Bedürfnisse weit zurückzustellen und für alle anderen da zu sein. Sie versuchen – in bester Absicht – es jedem Recht zu machen und brechen dabei allzu oft selbst zusammen.

Es ist wichtig, dass wir uns stets bewusst machen, dass auch unsere Kräfte endlich sind. Selbstfürsorge steht daher immer an erster Stelle, denn Sie können anderen nur helfen, wenn es Ihnen selbst gut geht. Dafür kann man sich sehr gut die Ansage der Stewardessen vor dem Abflug in Erinnerung rufen:

“Im unwahrscheinlichen Fall eines Druckverlustes in der Kabine fallen automatisch Sauerstoffmasken aus dem Bord über Ihnen, ziehen Sie eine davon über Mund und Nase, atmen Sie ruhig und gleichmäßig, danach helfen Sie Kindern und mitreisenden Personen.”

DANACH – anders geht es nicht, wer nicht auf sich selbst achtet, wird irgendwann auch anderen nicht mehr helfen können.

Ein wichtiges Hilfsmittel um die eigenen Batterien rechtzeitig wieder aufzuladen, ist für viele Menschen der eigene Rückzugsort, egal ob dies ein realer Ort ist oder ob dieser Ort nur in der eigenen Vorstellung existiert. Wichtig ist, dass Sie gerne an diesem Ort sind, sich geschützt fühlen und loslassen können. Hier gibt es keine Anforderungen an Sie, hier meint es jeder gut mit Ihnen, hier können Sie einfach sein.

Ich gebe Ihnen noch zwei Beispiele:

Eine technische Führungskraft, aktuell schwierige berufliche Situation mit der Folge der Neuorientierung hatte in den letzten Monaten ziemlich gelitten. In der Stabilisierung kamen wir zu der Frage, wo er Kraft tanken könnte. Es dauerte einige Minuten, dann hellte sich sein Blick auf, die Augen begannen zu strahlen: “Dann fahre ich mit meinem Bulli in die Natur, lasse mein Kajak zu Wasser und paddele ein paar Stunden durch die unberührte Natur, da bin ich bei mir.”

Ein anderer Coachingnehmer von mir fand nicht ohne weiteres so einen Ort und eine vielleicht dazu passende Tätigkeit. In Hypnose begaben wir uns auf die Suche und fanden einen fiktiven Ort, den es nur in seinem Kopf gibt. Das reicht allerdings völlig aus, denn nur er allein soll diesen Ort aufsuchen, zu sich finden, frei und sicher sein. Heute sitzt er also von Zeit zu Zeit auf einer Bank in der Sonne am Meer und genießt die warmen Sonnenstrahlen.

Wenn Sie möchten, sind nun also Sie an der Reihe: Ich lade Sie ein, auf die Suche zu gehen, nach Ihrer Insel der Ruhe, nach Ihrem Kraft- oder Rückzugsort. Wo immer Sie ihn finden werden, es wird dort ein höchst interessanter Gesprächspartner auf Sie warten – Sie ahnen es schon… . Viel Spaß beim Gespräch!

Schönes Wochenende!

DANKE fürs Mitmachen!!

Die aktuelle Corona-Krise stellt viele Menschen vor neue und bislang nie dagewesene Herausforderungen.

Als Coaches, die wir stets wertorientiert arbeiten und den Kundennutzen optimieren möchten, würden wir gerne erfahren, wie es Ihnen gerade geht und welche Veränderungen sich in Ihren Unternehmen ergeben.

Unsere Umfrage dauert nur ca. 5 Minuten – bitte machen Sie mit!

UMFRAGE

Sie möchten gerne Ergebnisse erfahren?

Sehr gerne – schreiben Sie einfach eine kurze Mail an: post@marioporten.de

für Ihre Unterstützung!

Die Umfrage ist verfügbar bis 17. Mai 2020.

Werte bleiben im Change oft auf der Strecke

Immer häufiger lesen wir in letzter Zeit Beiträge zum Thema wertorientierte Unternehmensführung. Da geht es nicht mehr nur um Gewinne, um Wachstum als Selbstzweck, nicht mehr nur um höher, schneller und größer. Auch hier ist wieder einmal u.a. die Generation Z ein Treiber, denn sie stellt die Frage, wofür ihr Arbeitgeber eigentlich steht, mehr in den Vordergrund als die Generationen vor ihr. Gut so!

Auch die aktuelle Krise zeigt, dass Unternehmen, in denen Werte, Vision und Mission einen hohen Stellenwert haben, Vorteile gegenüber denjenigen haben, die nur auf “nackte” Zahlen abzielen. Viele Unternehmer solcher wertorientierten Unternehmen äußern sich aktuell auch in Interviews und oftmals liegt hinter Ihnen eine erkenntnisreiche Zeit, in der auch sie erst schrittweise zum heutigen wertorientierten Geschäftsmodell gefunden haben. Diese Interviews kann ich nur jedem als Lektüre empfehlen.

Nun legt die Unternehmensberatung Mutaree eine Studie vor, dass gerade Werte in Veränderungsprozessen oft auf der Strecke bleiben (manangerseminare 5/2020). Von den 235 befragten Fach- und Führungskräften bestätigten 69 % dass Werte in ihren Unternehmen generell wichtig sind. Allerdings gaben nur 53% an, dass dies auch in Veränderungsprozessen unverändert der Fall sei.

In Change-Projekten stehen alle Beteiligten angesichts der mit dem Projekt verbundenen Kosten meist sowohl unter besonderem Erfolgsdruck als auch unter besonderer Beobachtung von allen Seiten. Da kann es schon mal passieren, dass Werte dem Projekterfolg geopfert werden. Da wir seit Jahren allerdings immer mehr und in immer schnellerer Folge Change-Projekte in den Unternehmen haben, besteht die Gefahr, dass Werte generell “auf der Strecke bleiben”.

Besonders betroffen ist dabei offenbar die gegenseitige Wertschätzung, denn 72% der Befragten vermissten diese in Veränderungsprojekten. Es folgen Transparenz und Fairness mit jeweils 51%.

Wo Werte verloren gehen, kommen ganz schnell neue Ängste auf. So belegt es auch diese Befragung, denn 60% der Befragten äußerten die Angst, der Werteverlust könne mittelfristig zum Burn-Out führen.

Für die Unternehmen scheint es also besonders wichtig, die eigenen Werte zu definieren und in allen Unternehmenslagen im Fokus zu haben. Dies gilt dann besonders in Krisen und großen Veränderungsprojekten. Werte stehen in der Hierarchie ganz oben und sollten schnellen Erfolgen nicht geopfert werden, auch nicht in Veränderungsprojekten. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden es Ihnen danken!

Homeoffice: Kommunikation mehr denn je gefordert

Deutschland erlebt einen Homeoffice-Boom: Die aktuelle Krise hat viele Unternehmen und Institutionen gezwungen, sehr schnell Lösungen für Arbeiten im Homeoffice zu schaffen. Damit wurden viele Diskussionen obsolet, die in den Unternehmen teilweise lange und sehr emotional geführt wurden. Wird im Homeoffice überhaupt effektiv gearbeitet? Wie steht es mit Datenschutz? Wie kann Kontrolle ausgeübt werden? Und viele Fragen mehr.

Der plötzliche Umsetzungssschub ermöglicht nun die Frage, wie sieht es mit dem Ergebnis – zumindest eines Teils dieser Fragen – aus?

Stepstone hat dafür in einer online-Befragung, die managerseminare in seiner Mai-Ausgabe zitiert, 5000 Fach- und Führungskräfte in Deutschland befragt.

Dabei haben 71% der Befragten ausgeführt, dass sie Vertrauen zu Ihrer Führungskraft haben und mit ihr vertrauensvoll zusammenarbeiten. Vertrauen ist wohl einer der wichtigsten Werte, wenn arbeiten im Homeoffice für alle Beteiligten erfolgreich funktionieren soll.

Deutlich wurde jedoch auch das größte Defizit, denn 62% der Befragten wünschten sich mehr Kommunikation mit ihrer Führungskraft und 50% hofften, dass sich der Chef in Zukunft mehr Zeit für ihn/sie nehme.

Dieser Wunsch der Befragten kann eigentlich nicht verwundern, denn auch für viele der betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kam die Situation Homeoffice natürlich schnell und überraschend und stellt damit einen Veränderungsprozess dar, für den die normalen Ablaufsequenzen gelten.

In jedem Veränderungsprozess kommt der Kommunikation der Führungskraft besondere Bedeutung zu. Dies ist in diesem Fall nicht anders, sondern wird ggf. durch die Sondersituation des alleine zu Hause seins eher noch verstärkt. Damit wird klar, auf Führungskräfte kommt, wenn ihre Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten, nicht weniger, sondern mehr Kommunikation zu.

Einerseits bleibt die ganz normale Kommunikationsanforderung eines jeden Veränderungsprozesses, etwa Sinn vermitteln, Hilfestellungen geben, Vision aufzeigen, Erfolge feiern, Zwischenziele setzen usw erhalten – und damit sind nur einige der “normalen” Kommunikationsanforderungen genannt.

Andererseits kommen die neuen spezifischen Homeoffice Anforderungen hinzu, die von neuen Prozessabläufen, neuen Kommunikationsmedien bis zum Umgang mit einem völlig neuen Selbstmanagement reichen können. Schlafanzug oder Krawatte? Diese Frage hat sich für viele Menschen hinsichtlich ihrer Arbeit bislang nie gestellt – heute schon. Der eine findet darauf auch im Homeoffice seine Antwort sofort, der andere grübelt und ist dankbar für jede Hilfe seiner Führungskraft.

Wie so oft trügt also auch in Sachen Homeoffice der erste Eindruck – auf Führungskräfte kommt nicht weniger, sondern mehr Kommunikation zu und natürlich auch eine andere! Dabei sollten Führungskräfte bedenken, dass gerade angesichts des offenbar so intakten Vertrauensverhältnisses zu ihren Mitarbeitenden nicht der Anspruch bestehen wird, dass sie alles von Beginn an perfekt machen. Wohl aber dürfte – genau wie in jedem anderen Change-Prozess – der Anspruch bestehen, dass sie diese Aufgabe annehmen, aktiv angehen und sich bemühen, diese so gut wie möglich zu bewältigen.

Also: fangen Sie jetzt an!