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ERP-Mitarbeiter gesucht

Für meinen mittelständischen Kunden der Lebensmittelindustrie suche ich per sofort einen

ERP- Mitarbeiter (m/w/d)

am Standort in Marne, Schleswig-Holstein.

Ihr Aufgabengebiet:

-> Unterstützung des ERP-Teams im Helpdesk als erster Ansprechpartner
-> Eigenständiges Bearbeiten von Supportanfragen
-> Sicherstellung des reibungslosen Ablaufs innerbetrieblicher Prozesse im ERP-System
-> Enge Zusammenarbeit mit den Nutzern der verschiedenen Unternehmensbereiche
-> Eigenverantwortliche Umsetzung und Implementierung neuer Funktionalitäten im ERP-System
-> Mitarbeit an längerfristigen Projekten zur Verbesserung des ERP-Systems in bereichsübergreifenden Teams
-> Optimierung und Weiterentwicklung von Prozessabläufen in unserem ERP-System
-> Anpassung und Erstellung von SQL-Reports in Oracle

Für diese Aufgabe bringen Sie möglichst folgende Fähigkeiten mit:

-> Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/in, abgeschlossenes Studium im Bereich Wirtschaftsinformatik oder vergleichbarer Abschluss
-> SQL- und Oracle-Datenbank-Kenntnisse von Vorteil
-> hohe Analyse- und Problemlösungskompetenz
-> tiefes Verständnis für Prozesse und deren Beschreibung
-> ausgeprägte Team- und Kommunikationsfähigkeit sowie hohe Lernbereitschaft

Mein Mandant bietet Ihnen:

-> ein interessantes und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld
-> eine Festanstellung in einem innovativen Traditionsunternehmen
-> ein attraktives Gehalt zzgl. Urlaubs-/Weihnachtsgeld
-> betriebliche Altersvorsorge
-> Kantine und kostenfreier Parkplatz
-> flache Hierarchien und eine offene Feedback-Kultur
-> arbeiten, wo andere Urlaub machen in einer attraktiven Region direkt an der Nordseeküste

Sie haben Interesse an dieser attraktiven Position?

Dann nehmen Sie jetzt mit mir Kontakt auf: post@marioporten.de

Ich freue mich auf Sie!

Segeberger Zeitung

In der aktuellen Wochenendausgabe berichtet die Segeberger Zeitung über mein Buch “Das knallrote Cabrio – 52 Impulse zur Selbstreflexion”.

Ich bedanke mich beim zuständigen Redakteur Detlef Dreessen sehr herzlich für die gute Zusammenarbeit und den aus meiner Sicht sehr gelungenen Artikel.

Mein Buch ist direkt bei mir erhältlich (portofrei) oder auch im “Druckwerk” in Bad Segeberg, sowie natürlich bei amazon.

Der MP Impuls zum Wochenende

Immer wieder stehen auch in erweiterten Managementteams die Fragen von Nachfolgebesetzungen auf frei gewordenen Positionen an. Schon häufig habe ich dann eine so oder so ähnlich ablaufende Diskussion zwischen den Entscheidern, die über die Neubesetzung beraten sollten, erlebt:

„Wir sollten jemanden aus den eigenen Reihen nehmen, der steht für Kontinuität.“

„Nein, ich finde, wir brauchen frischen Wind von außen, wir sollten die Chance nutzen und mal wieder über den Tellerrand hinausblicken. Neue Ideen können uns nur bereichern.“

„Aber wir haben uns doch der Nachwuchsförderung verschrieben, wir müssen jetzt einen internen Bewerber nehmen und damit ein Zeichen setzen!“

„Mir ist egal, ob in- oder externer Bewerber, Hauptsache er bringt hier nicht alles durcheinander.“

Wenn Sie das so lesen, dann haben Sie auch gleich Stimmen im Ohr und können sich an solche Diskussionen erinnern? Sie werden häufig geführt und sie sind wichtig! Die Entscheidung ist keinesfalls trivial, denn oft haben alle Argumente einen wahren Kern. Es ist wichtig, eigene Leute zu fördern und guten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Entwicklungsmöglichkeiten und Perspektiven aufzuzeigen. Gute Leute an die Unternehmen zu binden, ist eine Kernaufgabe jeden Managements. Aber natürlich sind auch die Aspekte „nicht immer im eigenen Saft zu kochen“ und sich durch frische Ideen, andere Sichtweisen und Erfahrungen aus anderen Unternehmen und Branchen zu bereichern, nicht von der Hand zu weisen.

Ich würde Sie daher auch herzlich dazu einladen wollen, diese Diskussion nicht dogmatisch zu führen, sondern viel eher den Blick darauf zu lenken, was im konkreten Moment die beste Entscheidung ist. Es nützt nämlich oftmals nichts, dogmatisch an der eigenen Position festzuhalten und die realen Gegebenheiten außer Acht zu lassen.

Vielleicht haben Sie ein Team beieinander, dass schon sehr lange in der jetzigen Konstellation zusammenarbeitet und sich in letzter Zeit in manchen Diskussionen immer wieder festgefahren hat. Die Kolleginnen und Kollegen wirken gefangen in ihren Denkweisen, sind „betriebsblind“ und zwar sehr bemüht, die eigenen Grenzen sprengen Sie aber einfach nicht mehr. Dann könnte die externe Lösung sich geradezu aufdrängen.

Vielleicht haben Sie gerade eine junge Nachwuchskraft, die einfach einen „tollen Job“ macht. Sie haben auch schon viel in diese Nachwuchskraft investiert, z.B. durch Fortbildungen, ein Mentoringprogramm und einen externen Coach. Jetzt wäre die Chance für den nächsten Schritt, denn wenn Sie jetzt jemanden von außen holen, dann könnte diese Nachwuchskraft das Unternehmen auch verlassen und alle Investitionen wären verloren. Dann ist vielleicht genau diese Überlegung einfach die wichtigste Priorität.

Vielleicht ist aber auch gerade ein externer Kollege oder eine Kollegin eines Wettbewerbers „zu haben“, weil er oder sie aus welchem Grund auch immer unzufrieden ist. Wenn das vielleicht der oder diejenige ist, von der Sie immer gehofft haben, sie eines Tages für Ihr Unternehmen gewinnen zu können, dann müssen sie vielleicht genau jetzt zuschlagen, egal welche anderen Argumente noch im Raum stehen. Die Gelegenheit könnte nicht wieder kommen.

So wichtig die Diskussionen über pro und contra der richtigen Stellenbesetzungen sind, sie sollten nicht dogmatisch geführt werden. Das Beharren auf Standpunkten bringt selten die besten Ergebnisse hervor, zumal dann nicht, wenn es – wie in diesem Fall – für beide Seiten gute Argumente gibt.

Ich möchte Ihnen noch eine Überlegung an die Hand geben, die mir selbst immer wichtig war, wenn wir Stellen auf der Ebene unterhalb der obersten Führungsriege besetzt haben, und zwar sowohl in meinem eigenen als auch im Verantwortungsbereich meiner Kollegen. Ich bin immer davon ausgegangen, dass die fachliche Qualifikation eines Bewerbers oder einer Bewerberin selbstverständlich ist. Wer die Fachlichkeit nicht erfüllt, darf in einem Auswahlverfahren gar nicht erst in die Runde kommen, die das oberste Management beschäftigt. Bei der Auswahl unter den fachlich geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern aber galt für mich immer eine Zusatzfrage: Welche Bereicherung stellt der potentielle Kollege oder die Kollegin für das Team der Führungsmannschaft dar? Welche Kompetenzen bringt er oder sie mit, die bislang bei uns nicht genug oder gar nicht ausgeprägt sind? Was hat er oder sie, wovon wir noch mehr gebrauchen könnten? Mehr vom Gleichen bringt einen oft nicht voran, Mehrwert durch Vielfalt, das war mir immer besonders wichtig. Diese Vielfalt können dann sowohl interne als auch externe Bewerber mitbringen.

Personalentscheidungen, insb. auf zentralen Führungspositionen, gehören zu den wichtigsten aber auch zu den schwierigsten Entscheidungen, die zu treffen sind. Das gilt sowohl hinsichtlich der Ausstrahlwirkung, die diese Entscheidungen oftmals auf sehr viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben, aber auch für die häufig erheblichen finanziellen Investitionen, die mit Ihnen verbunden sind. Richtig oder falsch sind keine tauglichen Begriffe, für dies Entscheidungen. Eine sorgfältige Abwägung aller Argumente und der realen Gegebenheiten ist sehr zu empfehlen.

Wenn Sie sich dann für eine externe Besetzung entscheiden, weil Sie die Chance auf neue Impulse von außen priorisiert haben, dann stehen Sie auch dazu und vermeiden Sie möglichst die Situation, die ich Ihnen im Impuls am nächsten Samstag an dieser Stelle näherbringen möchte.

Für heute wünsche ich Ihnen ein schönes Wochenende!

Der MP Impuls zum Wochenende

Mein Klient war zerknirscht. Das Gespräch, das er gestern mit seinem Chef gehabt hatte, war nicht besonders gut gelaufen. Er hatte sogar eine ziemliche Abfuhr erhalten, als es um die Frage einer möglichen neuen Position und die damit verbundene Gehaltserhöhung gegangen war.

„Mein Chef sieht mich nicht auf der neuen Stelle und wird das nicht befürworten. Er wirft mir mangelndes Engagement vor, unfassbar.“ Er war ganz offensichtlich vom Feed-Back des Chefs vollkommen überrascht worden.

„Woran ganz konkret macht denn Dein Chef das fest?“, fragte ich zurück.  Das hatte mein Coachingnehmer seinen Chef auch gefragt. Die Antwort, er habe in letzter Zeit an kaum einer Weiterbildung teilgenommen, konnte er gar nicht mehr verstehen.

„Stimmt das denn nicht?“, fragte ich weiter. Doch, es stimmte schon, aber das habe doch nichts mit seinem Engagement zu tun. Er habe die Weiterbildungen für sich nicht für nötig gehalten, darin keinen Mehrwert gesehen. Die meisten waren ohnehin nach Dienstschluss bzw. am Wochenende gewesen und er habe da die Prioritäten mehr auf seine Familie gesetzt. Das müsse doch auch sein Chef verstehen.

„Hättest Du Dich anders entschieden und an den Weiterbildungen teilgenommen, wenn Du gewusst hättest, dass deine Präsenz dort für die neue Stelle relevant ist?“, wollte ich wissen.

„Natürlich hätte ich das…“, platzte mein Klient sofort heraus.

Ein typischer Fall von Fehleinschätzung könnte man meinen, doch ist dem wirklich so? Die Analyse legt eher nahe, dass mein Klient – natürlich ohne jede Absicht – den möglichen Zusammenhang gar nicht erkannt hat und ihn so auch nicht bei seiner Entscheidung berücksichtigen konnte. Er war auf die fachlichen Inhalte fixiert, die er für sich als „nicht relevant“ eingestuft hatte. Den Aspekt, dass ihm sein Fernbleiben auch als allgemeines Desinteresse und mangelndes Engagement ausgelegt werden könnte, hatte er nicht auf dem Zettel gehabt. Es handelt sich also weniger um eine Fehleinschätzung als um eine mangelnde Reflexion möglicher Zusammenhänge und Wirkungen. Er war sozusagen „betriebsblind“ für das eigene System gewesen und bekam nun die Quittung, die er als ungerecht empfand.

Wir arbeiteten das auf und mein Klient konnte aus der Perspektive des Chefs diesen auch gut verstehen. „Wenn ich das gewusst hätte, wäre es ja ein leichtes gewesen, das mit ihm zu besprechen.“, sagte er schließlich. Ja genau, das wäre ein leichtes gewesen und er hätte mit seinem Chef besprechen können, dass er in diesen Weiterbildungen keine fachliche Notwendigkeit sah und bei den nächsten, gerne wieder dabei war. Dann wäre die negative Wirkung vermieden worden und er wäre jetzt nicht so enttäuscht.

Dieser Gefahr aber sind wir im Alltag immer wieder ausgeliefert. Wir sind auf einen Punkt fixiert und sehen die möglichen Konsequenzen rechts und links manchmal nicht. In diesem Fall war es, dass jemand gar nicht auf die Inhalte, sondern auf die allgemeine Weiterbildungsbereitschaft schaut und diese bewertet.

In anderen Konstellationen können es ganz andere Aspekte sein. Vorschnell sollten wir also keine Entscheidungen treffen. Einen Moment innehalten, die Konsequenzen aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten und zumindest kurz überlegen, welche Wirkung mein Verhalten vielleicht auf andere hat und ob ich mit dieser Wirkung leben will, ist immer hilfreich. Dann können Sie immer noch und zwar sehr reflektiert die Entscheidung treffen, die für Sie die richtige ist. Aber eben im vollen Bewusstsein aller möglichen Konsequenzen. Diese Entscheidungsfreiheit ist dann echte Kompetenz zur Selbststeuerung.

Ein schönes Wochenende!

Arbeitswelt im Umbruch – Mitarbeiter auch

Dass die Corona Pandemie die Arbeitswelt langfristig verändert, wird immer wahrscheinlicher. In einer Befragung des Recruiting- Spezialisten Avantgarde Experts gingen 93% der befragten Arbeitnehmer von solch langfristigen Veränderungen der Arbeitswelt aus. Dabei steht mehr Homeoffice sowie ein flexiblerer Wechsel von Büro und Heimarbeit an oberster Stelle. 40% gehen zudem davon aus, dass Dienstreisen und Meetings dauerhaft vermehrt digital durchgeführt werden. Als besonders problematisch schätzten die Befragten zwei Dinge ein: zum einen das Thema Innovationen, die auf Distanz deutlich schwerer zu erschaffen sind (20%) und zum anderen das Thema Einsamkeit im Homeoffice. 41% der Teilnehmer gaben an, sich seit Corona einsamer zu fühlen. Die Hälfte der Befragten vermisste darüber hinaus den Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen im Büro.

Insgesamt kann man wohl kaum noch Zweifel haben, dass die Veränderungen der Arbeitswelt nachhaltig sind. Zu deutlich zeichnen sich inzwischen auch die Auswirkungen auf die Produktivität der Unternehmen ab. Einer Studie von Capgemini Research zufolge, in der 5000 Beschäftigte und  500 Führungskräfte aus 500 Unternehmen in neun Ländern befragt wurden,  hat die coronabedingte Einführung von mobilem Arbeiten bei fast zwei Drittel der Unternehmen zu Produktivitätsvorteilen zwischen 13% und 24 % geführt. Das war Anlass, die Beschäftigten auch nach den Gründen ihrer produktiveren Arbeit zu befragen. Dabei gaben 46% der Befragten an, dass sie deshalb produktiver seien, weil sie ihre Arbeit flexibler einteilen könnten. 45% verorteten die Ursache für ihre bessere Produktivität beim mobilen Arbeiten darin, dass sie nicht mehr pendeln müssen und 38% fühlten sich im Homeoffice weniger vom Team abgelenkt.

Allerdings ergab sich kein Bild, in dem nicht auch einige Unternehmen Produktivitätsrückschritte hinnehmen mussten. Dies war in jedem fünften Unternehmen der Fall. 48% der Mitarbeiter solcher Unternehmen gaben an, dass sie zu Hause mit mehr Ablenkungen zu kämpfen hätten. 43% haben Schwierigkeiten sich virtuell mit Kolleginnen und Kollegen sowie der eigenen Kundschaft auszutauschen.

Insgesamt scheinen die Vorteile des mobilen Arbeitens eindeutig zu überwiegen. 70% der befragten Unternehmen zeigen sich sicher, dass die Produktivitätsgewinne aus der mobilen Arbeit auch nach der Coronakrise erhalten bleiben werden. In 2 – 3 Jahren erwarten die Unternehmen darüber hinaus durchschnittlich weitere 17% Produktivitätssteigerungen.

Die langfristigen Auswirkungen der aktuellen Trends sind noch nicht vollständig absehbar. Sollte sich der Trend zu mehr Homeoffice jedoch in der aktuell skizzierten Größenordnung bewahrheiten, so muss zwangsläufig von weniger Büroarbeitsplätzen in den großen Metropolen ausgegangen werden. Ob sich die gesteigerte Produktivität auch in einem Rückgang der Arbeitsplätze insgesamt niederschlagen wird, vermag ich nicht zu beurteilen. Auszuschließen ist ein solches Szenario m.E. jedoch nicht.

Zu berücksichtigen ist außerdem, dass die Beschäftigten keinesfalls durchgängig berichten, dass es ihnen seit der Corona Krise besser gehe, weil sie nunmehr mobil arbeiten könnten. In einer Befragung des Projekts psyGA, welches sich mit der Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz beschäftigt und unter anderem vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert wird, haben 15% der Befragten erklärt, dass es ihnen aktuell psychisch deutlich schlechter gehe als vor der Coronapandemie. Allerdings haben auch 9% erklärt, dass es ihnen heute besser gehe als vor Corona. Im Durchschnitt hat sich also das Wohlbefinden der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kaum verändert. Allerdings sind die Einzelfälle natürlich zu betrachten und können gegebenenfalls für die die betroffenen Menschen erhebliche Auswirkungen haben.

Interessant ist vor allen Dingen, welche Gründe diejenigen anführten, die erklärten, dass es ihnen heute besser gehe als vor der Pandemie. Dabei wurde nämlich in erster Linie angeführt, dass sie sich mit ihrer Arbeit identifizieren können und in ihr einen Sinn erkennen, so dass sie Freude an ihrer Tätigkeit haben. Sie erklärten außerdem, dass sie sich heute körperlich fitter und weniger erschöpft fühlen. Auch die Sicherheit des Arbeitsplatzes, eine unterstützende Führung sowie Wertschätzung und Transparenz seitens des Unternehmens wirkten sich positiv aus.

Ohne die Befragung im Einzelnen zu kennen, muss man an dieser Stelle feststellen, dass die genannten Gründe schon immer und völlig unabhängig der Coronapandemie zu positiven Befragungsergebnissen der Beschäftigten geführt haben. Sinnstiftung, Wertschätzung und ein sicherer Arbeitsplatz haben schon immer zum Wohlbefinden der Mitarbeitenden beigetragen und in der Regel auch deren Produktivität erhöht. Die Befragungsergebnisse sind insofern nichts Neues und ein Corona bedingter Zusammenhang darf bezweifelt werden.

In der Summe aller aktuellen Befragungen ist jedoch unzweifelhaft festzustellen, dass langfristige Veränderungen in der Arbeitswelt immer wahrscheinlicher werden. Wie in jedem Veränderungsprojekt wird es auch diesmal dem einen oder anderen leichter und dem einen oder anderen schwerer fallen, mit den Veränderungen klar zu kommen. Der Umfang der Veränderung der Arbeitswelt betrifft in diesem Falle allerdings weit mehr Menschen als das jemals zuvor der Fall war. Insofern sind alle Unternehmen  gut beraten, ihre Menschen in dieser schwierigen Umbruchphase nicht allein zu lassen, sondern sowohl Führungskräfte als auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch professionelles Veränderungsmanagement zu begleiten. Auch entsprechende gesundheitliche Präventionsangebote anzubieten, erscheint sinnvoll. Gerade Führungskräfte, die wie immer die Hauptlast der Veränderungen zu tragen haben und in diesem Fall oftmals auch noch persönlich stark betroffen sein dürften, werden mehr denn je einen persönlichen Sparringspartner, der ihnen durch diese Zeit hilft, benötigen.

Insgesamt darf man sehr gespannt sein, wie sich die Arbeitswelt in einigen Jahren darstellen wird. Es bleibt auf jeden Fall spannend.   

(alle zitierten Studien wurden veröffentlich in managerseminare 03/2021)